wie soll ein arzt sein

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wolfskind

36, Weiblich

Beiträge: 1577

wie soll ein arzt sein

von wolfskind am 14.01.2011 19:29

Positives Arztbild
-übt mit Leib und Seele seinen Beruf aus
-die „Chemie“ zwischen Arzt und Patientin stimmt
-menschlich, gefühlvoll, freundlich, unkompliziert
-hat Humor und kann lachen
-nimmt die Patientin ernst
-kann gut zuhören
-ist ruhig und gelassen
-hat Verständnis für die Situation der Patientin
-nimmt sich für Lupuspatientinnen genügend Zeit
-ist fachlich kompetent,auf dem Gebiet des Lupus
-arbeitet mit Fachärzten professionell zusammen
-holt lieber einmal zuviel statt zuwenig eine Meinung von einem Spezialisten ein
-ist Vertrauensvoll
-schätzt die Begleitung durch den Lebenspartner und nutzt diese zusätzliche Informationsquelle
-gibt in schwierigen Situationen telef. Auskunft
-fragt, ob Patientin mit der vorgeschlagenen Behandlung einverstanden ist
-macht Mut, gibt Patientin gutes Gefühl, was sich sicher förderlich auf den Lupus auswirkt
-orientiert/klärt die Patientin in einer Sprache auf, die sie gut versteht
-kopiert Krankenbericht für die Patientin
-stellt die Unterlagen zur Einsicht zur Verfügung
-hat die Unterlagen vorgängig studiert und sich Gedanken zur Behandlung gemacht
-informiert wahrheitsgetreu
-im Spital, lässt engste Angehörige während der Visite im Zimmer


Negatives Arztbild
-schnell, möglichst viele Patientinnen behandeln
-wenn die Patientin zurechtgewiesen wird
-ist überheblich, grüsst kaum
-ist zu ernst, verbissen, redet zu schnell
-zweifelt an den Aussagen der Patientin
-hört der Patientin kaum richtig zu
-gestresst, hektisch, zackiges Auftreten
-ist kaltherzig, nicht einfühlsam
-schaut ständig auf die Uhr während dem Termin
-hat wenig Fachwissen über SLE
-will niemanden an einen Facharzt weiterleiten
-wird unfreundlich, wenn man eine Zweitmeinung einholen möchte
-Patientin getraut keine Fragen zu stellen
-verbietet der Begleitperson mit ins Sprechzimmer zu kommen
-hat keine Zeit für telefonische Auskünfte
-Mag keine Mitsprache bezüglich Behandlung, behandelt Patientin ohne zu fragen
-erzeugt Hoffnungslosigkeit, Stress, Wut, das Selbstwertgefühl der Patientin sinkt
-benutzt Fachbegriffe, die der Patientin nichts sagen
-dokumentiert Krankheitsgeschichte nur für sich
-Patientin braucht unnötig viel Energie, wenn sie die Unterlagen vom Arzt möchte
-Arzt/Ärztin hat die Unterlagen nicht studiert und behandelt trotzdem
-Arzt/Ärztin verschweigt Diagnose
-schickt Partner oder eigene erwachsene Söhne/Töchter aus dem Zimmer


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Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.

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Gaby

49, Weiblich

Beiträge: 486

Re: wie soll ein arzt sein

von Gaby am 15.01.2011 15:16

Schade das Du den letzten Teil des Beitrags der Forumsschreiberin(die das positive und negative eines Arztes gepostet hat) nicht kopiert hast.Ich hole das mal nach.In dieser Aussage kann ich der Forumsschreiberin nur zustimmen.


Ich weiss, dass viele Ärzte/Ärztinnen ihre Lupus-Patientinnen hervorragend betreuen. Viele setzten sich auch ehrenamtlich für uns Patientinnen ein, was nicht selbstverständlich ist. Natürlich dürfen wir nicht vergessen, dass auch wir in dieser Arzt - Patienten Beziehung eine sehr wichtige Rolle spielen. Unser Verhalten, Benehmen, Auftreten, unsere Wertschätzung dem behandelnden Arzt/Ärztin gegenüber, so glaube ich, wie eine gute Kommunikation ist auch sehr mitentscheidend.



Quelle


LG Gaby


Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen,wie sie die Tiere behandelt.(Mahatma Gandhi)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2011 15:17.

Patina
Gelöschter Benutzer

Re: wie soll ein arzt sein

von Patina am 15.01.2011 16:38

unsere Wertschätzung dem behandelnden Arzt/Ärztin gegenüber

Stimmt. Ich hab zwar die Akupunktur über mich ergehen lassen, auch die Anthroposophischen Beschimpfungen, aber nicht dem Wunschergebnis der Ärzte zugestimmt. Ich bin also eine hoch aggressive, gemeine, ständig meckernde und psychisch gestörte Patientin. Verdammt: Ich hätte wirklich zugeben können, dass all die netten, hilfsbereiten, über ihr Maß hinaus schaffenden Ärzte mich geheilt haben. Ob ich nun 10 Jahre früher oder später sterbe, darauf kommt es nun wirklich nicht an. Hauptsache die Ärzte sind zufrieden. Dann machen sie auch immer so weiter, heilen Lupus mit Nädelchen und Blümchen und Metällchen.

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