Zum Thema Heilpraktiker

Wichtig:
Der Beruf des Heilpraktikers unterliegt gesetzlichen Einschränkungen. Nachfolgend werden einige dieser Einschränkungen aufgezählt. Die Auflistung ist aber bei weitem nicht vollständig.
1. Für viele Infektionskrankheiten, insbesondere Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, besteht Behandlungsverbot für Heilpraktiker. (siehe IfSG Infektionsschutzgesetz)
2. Arzneimittel dürfen vom Heilpraktiker zwar hergestellt werden – die Verabreichung ist aber nur innerhalb der Praxisräume erlaubt. (siehe AMG Arzneimittelgesetz)
3.Erkrankungen, die unter das Gesetz der Zahnheilkunde fallen, dürfen vom Heilpraktiker nicht behandelt werden.
4. Arzneimittel, die unter das BTM Betäubungsmittelgesetz fallen, dürfen von einem Heilpraktiker nicht verordnet werden.

HeilpraktikerprüfungDie Heilpraktikerprüfung ist eine amtsärztliche Überprüfung und wird von den jeweiligen Gesundheitsämtern im Auftrag der unteren Verwaltungsbehörden (z.B. Landratsamt) durchgeführt. Die Prüfung gliedert sich in einen schriftlichen (Multiple-Choice-Test) und einen mündlichen Teil. Bei nicht Bestehen eines Prüfungsteils muss der gesamte schriftliche und mündliche Teil wiederholt werden. Die Heilpraktikerprüfung findet in den meisten Bundesländern jeden dritten Mittwoch im März und jeden zweiten Mittwoch im Oktober statt.

Wer sich zur Heilpraktikerprüfung anmelden möchte, muss folgende Voraussetzungen erfüllen: Vollendung des 25. Lebensjahres
mindestens Hauptschulabschluss
Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses (schwere strafrechtliche Verfehlungen schließen die Zulassung aus)
Vorlage eines Gesundheitszeugnisses (Hindernis: ansteckende Krankheiten, Suchtleiden)
Bei ausländischen Mitbürgern muss eine gültige Aufenthaltserlaubnis vorliegen

Die Durchfallquoten bei der Heilpraktikerprüfung sind meist recht hoch. Dies liegt zum einen daran, dass die Hürden für diesen Heilberuf hoch sein müssen. Denn - nur durch qualitativ hochwertige Behandlungsmethoden und seriöse Therapeuten kann die Anerkennung in der Gesellschaft weiter verbessert werden. Zum anderen wird die Heilpraktikerprüfung immer noch gerne unterschätzt. Von den meisten Heilpraktikerschulen werden in der Regel
spezielle Vorbereitungskurse angeboten. Tipp: Planen Sie genügend Zeit für Ihre Prüfungsvorbereitung ein!
Hilfen zur VorbereitungNutzen Sie unseren Heilpraktikerprüfungstrainer für Ihre Vorbereitung. Dieser Prüfungstrainer simuliert die Prüfung. Er enthält die Original-Heilpraktikerprüfungen
aus folgenden Jahrgängen:

Heilpraktikerprüfung 03/2005
Heilpraktikerprüfung 10/2005
Heilpraktikerprüfung 03/2006
Heilpraktikerprüfung 10/2006
Heilpraktikerprüfung 03/2007
Heilpraktikerprüfung 10/2007
usw.

Des weiteren bekommen Sie in unseren redaktionellen Beiträgen Tipps und Tricks für eine optimale Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung mit auf den Weg.

Das Bestehen der Heilpraktikerprüfung ist keine Zauberei. Der Schlüssel liegt in einer gründlichen und gewissenhaften Vorbereitung!
Für die schriftliche Überprüfung gelten folgende Bedingungen:

Allgemeiner
Heilpraktiker

"Großer HP" Heilpraktiker/Psychotherapie/"Kleiner HP"
Anzahl Fragen 60 / 28
Bearbeitungszeit 120 Minuten / 56 Minuten
Bestanden 75% = 45 Punkte / 75% = 21 Punkte

Für die mündliche Überprüfung gelten folgende Bedingungen:
Allgemeiner Heilpraktiker/"Großer HP" Heilpraktiker/Psychotherapie/"Kleiner HP"
Dauer 30 bis 60 Min. / 30 bis 45 Min.

Besonderheit: Evtl. Praktische Übungen z.B. Blutdruckmessung, Stabile-Seitenlage, Blutentnahme, Neurol. Status

Für die schriftliche Überprüfung dürfen folgende Fragetypen verwendet werden: Einfachauswahl/Mehrfachauswahl

Ratschläge dieser Art kommen in meinem Freundeskreis aber von einer Allgemeinmedizinerin, die homöopathisch behandelt!

Die Haltung dieser Ärztin hat nichts mit der Arbeitsweise und Qualität von Heilpraktikern zu tun.

Gruß, Gabi

ja, es sagt etwas über diese Heilpraktikerin aus, aber nicht über alle

Ich glaube, dass es Gabi genau darum ging, dass manche, aber nicht alle Heilpraktiker so arbeiten.

Es gibt, wie überall, Gute und Schlecht, Seriöse und Abzocker.

Wichtig finde ich, dass man sich halt über seine Erkrankung auch selbst informiert, damit man weiß was einem gut tut und was eher nicht so gut sein könnte.