Der optimale Lupus-Arbeitsplatz?
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Re: Der optimale Lupus-Arbeitsplatz?
von anniidol am 04.03.2009 14:36das ist ja schön. Witzigerweise habe ich gerade diese Woche mit einer Beamtin vom Sozialamt gesprochen u. mich gewundert warum junge, gesunde Menschen eine Leben lang ALG oder Hartz 4 und Sozialhilfe bekommen, somit nie arbeiten gehen/müssen und auch niemals eine Forderung, Angebot oder Vermittlungsvorschlag, auch nicht für Aus- und Fortbildung erhalten. Sie sagte mir Sozialhilfe u. Mietübernahme stünden einem zu wenn man ALG-Empfänger ist. Nun. daraufhin dachte ich an einige hier, die um eine winzige Rente oder einen Job kämpfen. Ein Beispiel in meinem Umfeld, um die es in diesem Gespräch ging, hat noch nie etwas gearbeitet, kann weder lesen noch schreiben u. wird nichteinmal zu einem Kurs oder einer Ausbildung vermittelt um danach event. dem Staat nicht mehr zur Last fallen. Warum lese ich jetzt gerade hier wieder etwas von Vermittlung, Prüfung Arbeitsagentur ??? Warum nur bei Kranken ? Warum müssen solche Leute nichtmal etwas leisten ? Ich finde das unglaublich in Deutschland.
Entschuldigt bitte die Störung.
Annette
"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)
Re: Der optimale Lupus-Arbeitsplatz?
von Micky am 04.03.2009 15:51Ich könnte das nachvollziehen, wenn mich jemals ein Arbeitgeber abgelehnt hätte, weil ich er mich extra ausstatten muss und daher zusätzliche Kosten hätte. Dem ist aber gar nicht so. Blinder Aktionismus, um Statistiken zu bereinigen? Und wir als gläserner Mensch? Wer´s mag...
Aber das ist wohl ein Thema für einen anderen Treath.
Gruß Micky
Re: Der optimale Lupus-Arbeitsplatz?
von Esther am 04.03.2009 16:24ich hab eine berufskrankheit. als das "lief" - dauerte 2,5 jahre - bis es "durch" war..... musste ich mich sehr wohl in "berufsfindungskurse" einreihen......
ich schieb "sehr wohl" - weil die beinahe ALLES was angeht (was die krankeit bzw. die berufsunfähigkeit)
damit mich die für mich zuständige behörde "einstufen und vermitteln" konnte - musste ich alles offenlegen. jede kleinste mini-allergie. brillen-stärke. etc. wurde zum psychotest geschickt.
sonst kann man drauf verzichten - und selbstständig arbeit suchen.
so ziemlich genau so wurde mir das damals erklärt. und so lief es auch ab.
ich bin aus österreich. weiß nicht wie das in D ist - aber vermutlich nicht viel anders.....
lg esther
Wer Fragen stellt, muss auch akzeptieren, dass er Antworten bekommt.
Re: Der optimale Lupus-Arbeitsplatz?
von sungmanitu-wakan am 06.03.2009 10:39Hallo Micky,
was ist denn rausgekommen bei deinem Gespräch gestern?
Erst habe ich gemerkt, daß es so ist -
und dann habe ich begriffen warum es nicht anders sein kann.
Und doch will ich das es anders wird!
Tucholsky
Re: Der optimale Lupus-Arbeitsplatz?
von Micky am 07.03.2009 11:25Das Gespräch wurde erst mal verschoben, weil ich krankgeschrieben bin.
Gruß Micky