Diagnose in Arbeit
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Re: Diagnose in Arbeit
von Leya am 05.12.2017 21:02Hallo,
also ich finde 10 Wochen Wartezeit bis zum Termin für Neupatienten absolut nicht akzeptabel.
Bei einer rheumatischen Erkankung verhindert eine früh erstellte Diagnose und eine unmittelbar eingeleitete Therapie Schäden, die sonst möglicherweise irreversibel wären. Alles nach der Devise "hit hard and early".
Für Neupatienten gibt es - wie schon erwähnt - die Früharthritissprechstunde. Und die nennt sich auch bei Verdacht auf Kollagenosen oder Vaskulitiden so.
....
Am wichtigsten ist aber, dass die Diagnose einer rheumatischen Erkrankung früh gestellt wird. Denn nur dann kann auch die Therapie früh beginnen – bevor womöglich dauerhafte Schäden an Muskeln, Gelenken, Blutgefäßen oder inneren Organen eingetreten sind....
https://dgrh.de/Start/Versorgung/Diagnostik-und-Klassifikation/Fr%C3%BChdiagnose.html
Und von dieser Seite verlinkt die DGRh auch zu Zentren mit Frühsprechstunden.
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Diagnose in Arbeit
von Socke am 06.12.2017 16:06Hallo Tanja,
bitte nicht vorschnell aufgeben und Dir einreden lassen es sei alles psychisch bedingt. Bei mir hat es viele Jahre bis zur Diagnose gedauert und es ist kaum mehr zählbar wie oft ich zu hören bekam es sei alles psychisch bedingt. Das hat mir das Leben zusätzlich schwer gemacht und mich gerade zu Beginn der Erkrankung sehr verunsichert.
Dass Du nun schon für Januar einen Termin bekommen hast ist prima. Ja, die Wartezeiten sind insgesamt sehr lang geworden, es ist einfach schrecklich und aus meiner Sicht alles andere als in Ordnung.
Ich kann gut verstehen, dass Du Dich ärgerst , dass der Sache nicht schon längst nachgegangen wurde. Aber ich glaube, dass gerade Hausärzte das oft gar nicht richtig einordnen können. Man muss deshalb (leider!) immer selbst mit am Ball bleiben.
L.G.
Daniela
Re: Diagnose in Arbeit
von Leya am 06.12.2017 20:58@ Rosi - Diesbezüglich sind wir eben unterschiedlicher Meinung.
Re: Diagnose in Arbeit
von TeeBee am 29.01.2018 14:26So, nun hatte ich meinen Termin.
Da anderes Labor sind die ANAs dieses mal 1.1280, aber scheinbar keine Antikörper in Hinsicht auf Kollagenose.
Allerdings soll ich wieder vorstellig werden, da es Cardiolipid-Antikörper gibt und das soll besprochen werden. Tja, nicht so toll für jemanden mit Panikattaken, Herzstolperer und Herzrasen. Nun muss ich wohl wieder ewig warten und bin so schlau wie vorher.
LG
Tanja