Folgeschäden durch Untergewicht
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Folgeschäden durch Untergewicht
von chrissi32 am 12.10.2013 03:43Hallo Ihr,
durch meine Erkrankungen bin ich stark untergewichtig. Derzeit 41,5 kg bei 1,70 m, also BMI um die 14.
Vor dem Ausbruch der Krankheiten wog ich ca. 58 kg bei 1,70 m. 3 Jahre lang war ich unter 40 kg mit dem niedrigsten Gewicht von 31,5 kg (BMI 11) vor einem halben Jahr.
Muss ich langfristig mit Folgeschäden rechnen? Ich habe bereits eine Osteoporose, die allerdings auch durch meine Medikamente isb. Kortison begünstigt wird.
Zeitweise wurde ich parenteral über die Blutbahn ernährt, da der Darm nichts mehr aufgenommen hat. Obwohl es mir ja schon deutlich besser geht als mit den 31,5 kg habe ich Angst, dass mein Körper durch das auf Dauer niedrige Gewicht Schaden nimmt.
Was meint Ihr?
Viele Grüße
Chrissi
Re: Folgeschäden durch Untergewicht
von Thea40 am 12.10.2013 16:29Hallo Chrissi,
leider ist es so. Extremes Untergewicht kann auch Organe, Knochen, Nerven usw. zerstören. Deshalb müssen Magersüchtige dringend behandelt werden. Sonst könnte man die Mädels doch einfach dünn sein lassen. Sie müssen sogar ein Mindestewicht erreichen, bevor man sie zur psychiatrischen Reha lässt.
Wer wie du, wegen einer Autoimmunerkrankung (z.B. Lupus) eine schlecht funktionierene Bauchspeicheldrüse hat, magert auch ab. Man muss versuchen, diese Unterfunktion auszugleichen. Von dir wird auch viel Verantwortung und Mitarbeit verlangt, was Diät, Regelmäßigkeit, gesunde Lebensführung und -kein!- Sport, Alkohol, Rauchen, Überdosis an Medikamenten angeht. Ich weiß, das ist viel verlangt, bei den Problemen, die dir deine Krankheit macht. Trotzdem, bitte, versuche gesund zu leben. Was du dir früher im Sport "ab"verlangt hast, versuche dir jetzt Gutes hinzuzufügen.
Liebe Grüße
Thea
Krisentelefon oder Weihnachtsmarkt