Hautbiopsie Frage

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Ichbins

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Hautbiopsie Frage

von Ichbins am 25.01.2018 06:49

Hallo, wie aussagekräftig sind Hautbiopsien?
Nach einer Muskelbiopsie am Oberschenkel wurde auch ein Stück Haut untersucht, bei der entzündliche lymphozitäre Infiltrationen gesehen wurden. Mein Rheumatologe meinte, das hilft uns nicht. Die Hautärztin, bei der ich jetzt war meinte, da ich Cortson nehme, könnte das schon ein Hinweis auf etwas systemisches sein, denn eigentlich dürfte an einer Stelle, wo es keinen Ausschlag gibt, auch nichts herauskommen. Jetzt habe ich eine Hautbiopsie im Decoltebereich machen lassen, wo ich außer im Gesicht einen Ausschlag habe. Die Ärztin, die die Proben untersucht, meinte sie sucht und Cortison kann die Suche erschweren, aber sie wird sich Mühe geben. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Bringt es einen weiter oder ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wieder etwas "unspezifisches" herauskommt?
Danke für eure Antworten

Liebe Grüße

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Leya

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Beiträge: 4779

Re: Hautbiopsie Frage

von Leya am 31.01.2018 01:30

Hallo ichbins,

ich halte Hautbiopsien für wegweisend in der Diagnostik. Vorausgesetzt, die Biopsie wird an der richtigen Stelle entnommen und von einem qualifizierten Mediziner beurteilt.
Manchmal hilft eine einzige Biopsie nicht weiter, dann wird möglicherweise an anderer Stelle eine weitere entnommen.
War jedenfalls bei mir so.

Gruß
Leya

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Ichbins

46, Weiblich

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Re: Hautbiopsie Frage

von Ichbins am 31.01.2018 12:31

Hallo Leya, danke für deine Antwort. Noch warte ich auf das Ergebnis. Ich habe es halt so oft erlebt in den letzten zwei Jahren, dass zwar etwas herauskommt, was aber nicht eindeutig ist, nur "sein könnte". So die Hautbiopsie am Oberschenkel (eigentlich Muskelbiopsie, sie haben dabei auch die Haut untersucht), bei der sich lymphozitäre Infiltrationen zeigten. Sie sagten dann, das hilft uns nicht wirklich, zeigt halt eine Entzündung, aber eigentlich sollte sie nicht da sein, weil ich Cortsion nehme und äußerlich ja auch nichts zu sehen ist. Der HNO bei den Aphten und Krusten in der Nase genauso. Das ist was Rheumatisches, das liegt nahe, sollte nicht da sein, da du Cortison nimmst, aber wirklich sagen, kann dir das keiner. Die Therapie wirkt im Moment einigermaßen, bin zwar nicht beschwerdefrei aber ich kann arbeiten und einigermaßen normal meinen Tag verbringen. Es ist halt die Unsicherheit, sowohl meine, als auch die der Ärzte, die es sehr schwierig macht.

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Leya

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Beiträge: 4779

Re: Hautbiopsie Frage

von Leya am 31.01.2018 14:11

Hallo ichbins,

dann drück' ich mal die Daumen fürs Biopsieergebnis.

Der HNO bei den Aphten und Krusten in der Nase genauso. Das ist was Rheumatisches, das liegt nahe, sollte nicht da sein, da du Cortison nimmst, aber wirklich sagen, kann dir das keiner.

Das kann ich nicht nachvollziehen.
Selbstverständlich können rheumatisch bedingte Hautveränderungen auch weiterhin vorhanden sein, wenn man Cortison einnimmt. "Das ist was Rheumatisches", dann muss es ja auch einen Beweis dafür geben.

Alles ein wenig verworren, oder?

Gruß

Leya

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Ichbins

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Re: Hautbiopsie Frage

von Ichbins am 01.02.2018 11:12

Hallo Leya,
ja, vieles ist für mich auch gar nicht nachvollziehbar. Gestern kam das Ergebnis der Hautbiopsie. Man fand die ganzen IGs und C3 (IgG, IgA, IgM, C3) und andere Auffälligkeiten Fibrinogen, vaskuläre Veränderungen etc. Die Mikrobiologin rief mich an und meinte,es ist wahrscheinlich nicht Lupus alleine, sie sieht auch Zeichen von Sklerodermie und anhand der Ergebnisse tippt sie auf eine Mischkollagenose.
Mal sehen, was mein Rheumatologe dazu sagt.

Liebe Grüße

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