Mein erster Besuch beim Rheumatologen

Re: Mein erster Besuch beim Rheumatologen

von Renate am 18.06.2009 11:38

Ich würde darauf bestehen das du zum Augenarzt musst und die vorgeschriebenen Blutkontrollen wegen der Quensyleinnahme gemacht werden !

Re: Mein erster Besuch beim Rheumatologen

von AnkeB. am 18.06.2009 11:46

ich frag mich, warum schicken ärzte die patienten nicht weiter zu den spezialisten, wenn sie keine ahnung
haben.
liegt es vielleicht daran, daß sie für chronisch kranke mehr geld von der kasse kriegen?
dann wär es eindeutig fahrlässig.
blackdevil such dir schnell einen neuen arzt.

lg anke b

Re: Mein erster Besuch beim Rheumatologen

von Renate am 18.06.2009 11:51

naja sie war ja beim internistischen Rheumatologen und das ist schon der richtige Facharzt, aber dieser/diese wo sie war kann man anscheinend vergessen. Nun wird sie aber auf die schnelle keinen neuen Rheumatologen aufsuchen können und deshalb muss sie da jetzt drauf bestehen.

Lisa hast du dir denn das Merkblatt von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie(DGRh) welches ich dir eingestellt habe nicht ausgedruckt und dem Hausarzt gegeben ? Die müssen das machen.

Re: Mein erster Besuch beim Rheumatologen

von Blackdevil87 am 18.06.2009 11:55

Meine HÄ und auch meine Rheumatologin haben eigentlich beide einen guten Ruf. Und bis jetz hatte ich auch nie Probleme mit ihr. Meine HÄ gilt sogar als beste Allgemeinmedizinerin mit Spezialisierung auf innere Medizin hier im Umkreis. Und meine Rheumatologin betreut sogar Patienten aus Leipzig und Umgebung mit. Ich weiß auch nich was jetz richtig wäre..Bin auch grade bissel geschockt weil ich die Nachricht von Stierchen gelesen habe.

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

Re: Mein erster Besuch beim Rheumatologen

von Blackdevil87 am 18.06.2009 11:56

Doch ich hab das Merkblatt mitgenommen und ihr vorgelegt.

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

Re: Mein erster Besuch beim Rheumatologen

von Renate am 18.06.2009 11:56

wenn die gut ist, dann müsste sie aber auch wissen wie das bei einer Quensyleinnahme zu handhaben ist und offenbar weiß sie das nicht.

Re: Mein erster Besuch beim Rheumatologen

von AnkeB. am 18.06.2009 11:58

da hast du schon recht renate, ich denke nur ,daß nicht jeder rheumatologe sich im lupusbereich auskennt.
dann sollten sie den patienten helfen den richtigen arzt zu finden.
zumal die ja nicht mal ahnung von der vorgehensweise beim medikament haben.
da wußte mein hautarzt ja mehr.
ich bin stinkesauer, wenn ich höre wie leichtfertig manche ärzte sind.
so, jetzt hab ich mir mal luft gemacht.
jetzt reg ich mich wieder ab

Re: Mein erster Besuch beim Rheumatologen

von Renate am 18.06.2009 12:01

na das wird diese Rheumatologin jetzt sicher nicht tun, denn sie ist von ihrer seltsamen Einstellung wohl überzeugt. Deshalb würde ich jetzt schnellsten selbst handeln, alles andere hilft ja jetzt nicht auf die Schnelle.

Re: Mein erster Besuch beim Rheumatologen

von Blackdevil87 am 18.06.2009 12:07

Nachdem was ihr hier alles dazu geschrieben habt bin ich auch ziemlich sauer auf die Ärzte.. Sowas kann doch eigentlich nich sein. Wenn ich nich hier im forum angemeldet wäre hätte ich davon wohl nie was erfahren. Ich danke euch auf jeden fall für eure antworten und werde nochmal druck machen und gezielt nachfragen. Wenn ich wieder nur mit sowas wie oben abgespeist werde, muss ich mir wohl wirklich noch nen anderen arzt suchen. So langsam reichts... Ich weiß inzwischen das viele Ärzte vom Lupus keine Ahnung haben aber es kann doch nich sein das ich dann von einer Rheumatologin solche Medikamente kriege und sie nich mal weiß das ich das kontrollieren lassen muss ständig. Ich als normaler Mensch ohne Medizinstudium kann sowas normalerweise nicht wissen. Ich dachte immer dafür sind die Ärzte ja da.

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Re: Mein erster Besuch beim Rheumatologen

von mira am 18.06.2009 12:12

Hallo Lisa,

ich war auch sehr jung (19), als ich mit Quensyl anfing. Sonst auch supergesund und rote Bäckchen und so ... kennst Du ja. Aber auch ich habe zu Beginn etwa einmal im Monat zu Blutkontrollen antreten müssen. Ich war in der Uniklinik Leipzig in Behandlung. Ich sehe, dass die etwa 100 km weg ist von Dir. Hast Du die Möglichkeit, dahin zu wechseln?

Denn ich finde auch, dass sowohl Deine Hausärztin, als auch Deine Rheumatologin nicht ganz korrekt handeln. Leider ist es so, dass Ärzte sich ungern von Patienten etwas vorschreiben lassen und lieber den Fehler eines anderen Arztes mittragen als zuviel Stress zu haben. Mit SLE wirst Du aber immer wieder mal kleiner Kämpfe gegen Ärzte ud Krankenkasse führen müssen. Sprich: Du musst wissen, was Du willst und das auch durchsetzen. Was im worst case funktionieren kann, ist, die Ärzte in die Haftung zu nehmen. Konfrontiere sie mit den Richtlinien und deute an, dass sie dafür veranwtortlich sind, wenn wegen einer Abweichung von der Richtlinie etwas mit Dir passiert. Das sind natürlich schwere Geschütze, die eher der letzte Ausweg sind. Aber ich würde an Deiner Stelle klarer fordern. Als SLE-Patient werden Dich immer mal Ärzte für einen Simulanten halten, aber da musst Du durch. Keine Sorge, am Anfang ist das alles schwierig, aber mit der Zeit wirst Du es schaffen, Dir ein ärztliches Umfeld aufzubauen, in dem Du Dich gut betreut fühlst.

Aber zurück zum eigentlichen Thema Quensyl: Trotz der regelmäßigen Blutkontroll-Richtlinie ist Quensyl kein Haudrauf-Medikament. Nur wenige Leute haben dadurch sehr schwerwiegende/dauerhafte Probleme. Es ist sozusagen der erste Schritt in einer SLE-Therapie.Sei daher aufmerksam, aber nicht überempfindlich, was Nebenwirkungen angeht. Panisch werden musst Du also nicht, ok?

Viele Grüße
Mira

PS: Habe den Beitrag zeitgleich mit Deinem letzten Beitrag geschrieben ... doppelt sich also etwas.