Themen in der Psychotherapie

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Tinka

-, Weiblich

Beiträge: 48

Re: Themen in der Psychotherapie

von Tinka am 20.08.2010 12:33

@ Renate: Vielleicht möchtest du ja bitte deine teils sehr überhebliche und oberlehrerhafte Art etwas runterfahren, danke :-)

Und nein, ich möchte nichts zu dem Thema sagen, da ich zu der Krankheit an sich und der Einstellung dazu eine ganz andere Meinung habe als sie hier vorherrscht (ähnlich der von hanni_nanni, die ja leider auch erfolgreich aus dem Forum "gemobbt" wurde).

@coffeesickly: Sorry, dass ich mich hier eingemischt habe, aber mir ist vorhin leicht der Kragen geplatzt...

Liebe Grüße
Tinka (die sich wieder in den Hintergrund verzieht, ehe hier noch Streit ausbricht)

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Themen in der Psychotherapie

von Renate am 20.08.2010 11:42

Renate, das war mir sowas von klar!

Vielleicht möchtest du ja Coffeesickly noch was zum Thema schreiben.

LG Renate

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Tinka

-, Weiblich

Beiträge: 48

Re: Themen in der Psychotherapie

von Tinka am 20.08.2010 11:41

Renate, das war mir sowas von klar!

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Themen in der Psychotherapie

von Renate am 20.08.2010 11:36

20.08.2010 11:32:22 - Tinka
Offtopic on: Omg Renate, nun leg doch nicht jedes Wort auf die Waagschale :rolleyes: Btw. bei mir ist es der Psychofritze

Tinka ich schreibe was ich für mich für richtig halte, ob dir das gefällt oder nicht ist nicht von Interesse für mich !

Edit: Rechtschreibung

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.08.2010 11:51.

Tinka

-, Weiblich

Beiträge: 48

Re: Themen in der Psychotherapie

von Tinka am 20.08.2010 11:32

Offtopic on: Omg Renate, nun leg doch nicht jedes Wort auf die Waagschale :rolleyes: Btw. bei mir ist es der Psychofritze und das ist weder von mir noch von sungmanitu-wakan (gehe ich jetzt einfach mal davon aus) abwertend gemeint - wir alle wissen doch (sogar ohne Wikipedia), dass man für den Beruf des Psychotherapeuten auch eine Ausbildung braucht... Offtopic off

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Themen in der Psychotherapie

von Renate am 20.08.2010 10:18

ja, ich halte nichts von Psychotanten und -onkels;

Nicht jeder benötigt eine Psychotherapie, niemand muss eine machen, wenn er nicht möchte, wer Psychologen nicht mag ist auch okay usw, aber einen Berufsstand so zu betiteln finde ich persönlich nicht in Ordnung. Immerhin durchläuft ein Diplom-Psychologe eine ordentliche Ausbildung!
Universitär ausgebildete Psychologen arbeiten auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden und forschen über psychische Strukturen und Prozesse wie z. B. Verhalten, Denken, Lernen, Gedächtnis, Wahrnehmung, Emotionen, Intelligenz, soziale Interaktionen, (psychosoziale) Entwicklung, Persönlichkeit etc. Die Ausbildung beinhaltet mathematisch-naturwissenschaftliche Methodenlehre, Elemente der empirischen Sozialwissenschaften, sowie philosophisch-geisteswissenschaftliche Grundlagen. Ziel des Psychologen ist, aus Theorien und Modellen abgeleitete Hypothesen und Vorhersagen durch objektive Beobachtungen und Experimente oder Quasi-Experimente zu überprüfen, wissenschaftlich weiter zu entwickeln und anwendungsorientiert umzusetzen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Psychologe#Ziele_der_Ausbildung_zum_Diplom-Psychologen

LG Renate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.08.2010 10:23.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Themen in der Psychotherapie

von Renate am 19.08.2010 21:43

Aber ich scheue die Gefahr mich zu öffnen, denn darin liegt vielleicht die Möglichkeit meinen Charakter zu verändern.

Bei einer Psychotherapie geht es meines Erachtens nach nicht darum, seinen Charakter zu änden, das ist doch auch gar nicht der Sinn einer solchen Therapie. Es geht vielmehr darum, sich selbst besser kennenzulernen, verschiedene Sichtweisen auf Dinge erlernen zu sehen, auf Signale des Körpers zu hören, sie rechtzeitig zu spüren, Achtsamkeit gegebüber sich selbst..........

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Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: Themen in der Psychotherapie

von Dani am 19.08.2010 21:26

Also ich meinte damit, dass schon die Signale nicht ankommen.

Ah ok. So war das bei mir auch.
Habe durch viele Übungen vor allem in der Klinik gelernt, damit ich diese Signale spüre. Man muss sich dann aber auch die Zeit nehmen, in seinen Körper hineinzuhören. Die meisten merken ja erst, wie gestresst sie sind, wenn sie zur Ruhe kommen.
Dabei gehts auch nicht nur um Körperempfindungen, sondern auch um Gefühle.
Kann Dir da auch das Buch "Das Einmaleins der Achtsamkeit" sehr empfehlen.

denn darin liegt vielleicht die Möglichkeit meinen Charakter zu verändern.

Meiner Meinung nach, änderst Du dann nicht Deinen Charakter. Du wirst Du bleiben, nur halt mit mehr Verständnis für Dich.

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

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coffeesickly

35, Weiblich

Beiträge: 495

Re: Themen in der Psychotherapie

von coffeesickly am 19.08.2010 21:19

Hallo,

ich danke euch wirklich für die Resonanz. Ich weiß nicht wo ich ohne euch wäre.

@Ninoa: Ja genau das meine ich. Irgendwie scheint diese Reaktion ja notwendig. Ich verstehe, dass es besser wäre wenn ich es anders handhaben würde. Aber ich weiß nicht wie das gehen soll. Ich denke es ist nicht nur die Tatsache, krank zu sein. Also ich glaub, damit komme ich schon ganz gut klar. Es ist viel mehr auch all das was passiert ist. Seit ich 16 war habe ich mich an keinem einizigen Tag mehr gesund gefühlt. All die Erinnerungen sind nicht produktiv, deswegen sehe ich eher in die Zukunft und versuch mich eben auf andere Sachen zu konzentrieren. Dieses Anders, welches du beschreibst klingt interessant. Vielleicht begenet es mir auch mal. So immens stressig ist es bei mir übrigens momentan nicht, da die Kollagenose keine Ruhe gibt. Als der letzte Schub etwas ruhiger wurde habe ich wieder mit dem Lernen begonnen und auch eine Klausur nachgeholt. Ich habe maximal 6 Stunden am Tag gearbeitet, aber das war wohl zu viel. Der selbe Schub ist nun zum dritten Mal wieder zurück gekehrt. Ich liege nur noch im Bett und bin auf Grund der Opiate prinzipell ruhig gestellt. (a propo: Ist euch ein Opiat bekannt, welches die kognitiven Fähigkeiten nicht so immens beeinträchtigt?) Ich weiß momentan nicht wie es weiter gehen soll, weil es ja schon nicht mehr geht. Ich hoffe, dass wird bald, weil ich noch ganz viele Prüfungsleistungen nachholen müsste.

@Dani: Also ich meinte damit, dass schon die Signale nicht ankommen. Also wenn sie ankämen, dann könnte ich mich entweder dafür entscheiden, auf sie zu hören oder sie eben zu ignorieren. Aber sie kommen garnicht erst an. Erst wenn Nichts mehr geht.

@sungmanitu-wakan: Ja das ist auch ein Gedanke von mir. Ich überlege dann immer, wie mein Leben aussehen würde, wenn ich tatsächlich ruhiger machen würde und muss leider sehen, dass ich dann vieles einfach nicht mehr hätte. Ich würde gern ruhiger machen! Aber ich kann nicht so viel verlieren und teilweise habe ich auch nicht die Möglichkiten (also das haben wir beispielsweise ja mit dem Studium schon mal besprochen). Ich denke schon, dass so eine Psychotherapie helfen könnte. Aber ich scheue die Gefahr mich zu öffnen, denn darin liegt vielleicht die Möglichkeit meinen Charakter zu verändern. Ich mag mich ja wie ich bin, wenn ich wieder funktioniere. Ist nur leider schon etwas länger her, vielleicht hätte ich mir daher irgendwie mehr Hilfe versprochen, irgend eine Veränderung.

@tunixe: Wow, da habe ich ja prinzipiell eine indirekte zweite Facharztmeinung. Ich bin froh, dass du gefragt hast und ich bin Dir dafür wirklich sehr dankbar! Ich hatte es aufgegeben, dass es besser werden könnte, weil ich ja ständig höre, dass das sehr unwahrscheinlich ist. Also meine Psychologin arbeitet tatsächlich nur auf der Verhaltensebene, vielleicht ist dass das Problem. Ich werde mich mal nach einem anderen Neurologen/ Psychiater umsehen. Wenn ich die Möglichkeit haben sollte einen Termin zu bekommen werde ich vorher fragen, ob sie sich etwas spezifischer mit Kollagenosen auskennen.

Liebe Grüße

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tunixe
Gelöschter Benutzer

Re: Themen in der Psychotherapie

von tunixe am 19.08.2010 16:39

Hallo Coffeesickly,

Sie meinte, sie kann mir auf jeden Fall kaum helfen. Sie kann versuchen gewisse Ereignisse die mit der Krankheit zusammenhängen (also z.B.: wie fühlt sie dies und jenes Symptom an etc.) nachzuvollziehen. Ich soll mir jetzt überlegen ob ich das überhaupt will, weil sie mir an sich ja nicht weiterhilft


mich hat die Einstellung deiner Therapeutin sehr erstaunt und hab mir zunächst meine eigenen Gedanken dazu gemacht und war wirklich etwas empört. Heute war ich bei meinem Neurolgen/Psychiater und habe deine Situation (Krankheit, Alter, Studium) kurz geschildert.
Er war sichtlich verärgert, dass eine junge Frau in deiner Situation keine Hilfe bekommt, die du bei einem erfahren Neurolgen/Psychiater bestimmt bekommen würdest. Er meinte, es gäbe Kollegen, die mit dem Krankheitsbild Kollagenose überfordert oder unfähig seien und nur auf der Verhaltensebene arbeiten würden. Es würde sich auf jedenfall lohnen eine neuen Neurolgen/Psychiater zu suchen. Ein Neurologe deckt ja auch den Bereich Schmerz mit Medikamenten, Schmerztherapie ab.

Zu meiner Situation kann ich mich zu 90% Dani und Renate anschließen, mit stat. Rehas habe ich keine Erfahrung.
Ich bin davon überzeugt, dass ich ohne die Hilfe meines Neurologen nicht auf dem körperlichen und seelischen Level stehen würde.
Der Rheumadoc in der Uni D´dorf sagte zu seinen Stunden, die eine Diagnose stellen sollten, die Patientin ist für die Dauer der Erkrankung in einem erstaunlich gutem Zustand. Dazu hat für mich die psych. Hilfe wesentlich beigetragen.

Ich würde mich nicht verunsichern lassen und einen anderen Therapeuten (Neurolgen/Psychiater) suchen. Du wirst bestimmt auf verschiedensten Ebenen Hilfe bekommen. Sich selbst therapieren funktioniert m.E. nicht.

LG
Verena

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