Was heißt denn "g" hinter der Diagnose?
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Patina
Gelöschter Benutzer
Re: Was heißt denn "g" hinter der Diagnose?
von Patina am 23.04.2011 23:24@ Wolfskind: Das steht doch da gar nicht drin. ???
Re: Was heißt denn "g" hinter der Diagnose?
von wolfskind am 23.04.2011 23:29nein da steht nicht das mit dem diagnose schlüssel drin, aber die bezeichnung UCTD
Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.
Re: Was heißt denn "g" hinter der Diagnose?
von wolfskind am 23.04.2011 23:32SLE: M32.-; DM/PM: M33.-; PSS M34.-; SS: M 35.0; MCTD/UCTD: M35.1
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Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.
Patina
Gelöschter Benutzer
Re: Was heißt denn "g" hinter der Diagnose?
von Patina am 24.04.2011 10:24Ah, ja, danke! Dann versteh ich auch, weshalb aufeinmal das "g" hinter dem ICD-Schlüssel steht. Das bedeutet dann, dass die Rheumatologin das mit Sicherheit weiß, weil ich zu der Symptomatik und der erfolgreichen medikamentösen Therapie auch noch die, für MCTD typischen, AKs habe. Die UCTD hat die AKs nicht. Deshalb müssen diese armen Patienten noch mehr Spießruten laufen. Obwohl nach aller Symptomatik und Differentialdiagnostik, sie doch ganz offensichtlich auch e i n e Kollagenose haben. Nur deren Hündchen gibt noch nicht zu erkennen, ob es ein Polar-, Steppen-, Wald- oder Hyänenwolf ist.
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Re: Was heißt denn "g" hinter der Diagnose?
von mette am 24.04.2011 11:09Wollte nur anmerken, dass nicht immer ein "g" von den Ärzten geschrieben wird. Ein Rheumi schreibt "g" zur Diagnose und der nächste Rheumi schreibt es nicht. Daher glaube ich, dass es nicht so sonderlich von Bedeutung ist. Letztendlich ist eine Diagnose eine endgültig festgestellte Sache. Wisst Ihr was ich meine?
LG mette
Re: Was heißt denn "g" hinter der Diagnose?
von Linn1 am 24.04.2011 13:31Ha, ha, ha... Schön wär es. Tja zwei niedergelassene Rheumatologen und Rheumaklinik Sendenhorst sagen, dass ich eine Kollagenose habe und behandelt werden soll und die Uniklinik MS sagt ich hätte Fibromyalgie und bräuchte kein Basismedikament und wär eh alles psychisch...Irgendwie schäme ich mich hierfür und fange dann doch oft an meine Diagnose an zu zweifeln. Habe aber oft Entzündungszeichen im Blut. Oft aber gering, aber ca. 3x im Jahr liegt sie bei 50. Weiß auch nicht, fühle mich wie ein Simulant oft.
Patina
Gelöschter Benutzer
Re: Was heißt denn "g" hinter der Diagnose?
von Patina am 24.04.2011 13:38Wenn das "g" schon drauf steht, dann muss nicht sofort wieder ein teures Labor gemacht werden. Das kann der Arzt dann bei den anderen vornehmen.
Diese ständigen Diskussion, die Patienten ohne AKs und sonstige deutliche Laborhinweise erleiden, sind auch zum Heulen! Da finde ich es aber gut, wenn Ärzte sich erkundigen welche Untersuchungen schon gemacht wurden und wann. Immerhin geben die Werte den behandelnden Ärzten auch einen Hinweis auf die Richtung, die das Krankheitsbild nehmen kann. Bei meinem MCTD wird zum Beispiel bei jedem Piepser über Herz oder Lunge zumindest abgehört und abgeklopft. Oftmals darf ich auch pusten oder mich mit den Glibberkontakten vergnügen.
Gut, okay, das Thema hatten wir schon oft. Ich muss es ja auch nicht ausweiten. ;)
Re: Was heißt denn "g" hinter der Diagnose?
von mette am 24.04.2011 17:29Linn1, ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Meine Ärzte handhaben das mit dem "g" unterschiedlich. Der eine Arzt schreibt es und der nächste Arzt eben nicht. Auch ohne "g" wurde bei mir bisher keine feststehende Diagnose angezweifelt. Sicherlich gibt es ähnliche Krankheitsbilder und da könnte ich mir vorstellen, dass eine anfangs gestellte Diagnose noch wieder korregiert wird. DAS wäre dann allerdings auch mit dem "g" noch möglich.
LG mette