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Re: Wie geht es zukünftig finanziell weiter???
von Gerbel am 04.01.2009 20:09Hallo mmair,
Sie arbeitet in einer Deutschen Firma und muss demnach auch die gesetzliche Rentenversicherung bezahlen.
Die Beantragung eines Schwerbehinderten Ausweises ist nicht gerade die beste Lösung im Moment, da ich doch gewisserweise Angst habe, daß sie im Berufsleben starke Probleme bekommen würde. Und genau das möchte sie nicht.
@ Renate: Danke für den Link. Ich werde mich mal dort schlaulesen
Die Sache mit der Erwerbsminderung ist nicht gerade sehr toll wie ich feststellen musste. Es ist ja nicht klar an welchen Tagen sie fit ist und wie lange sie arbeiten kann. Würde sie zum Arbeitgeber gehen und sagen sie bräuchte seeeehr flexible Arbeitszeiten, wäre sie sicherlich sehr schnell arbeitslos und würde nie wieder eine Arbeit finden.
Also egal was man macht, es ist sehr schwer außerhalb des geregelten Berufslebens eine vergleichbare Alternative zu finden, die einem doch schon schwer kranken Menschen hilft
Wie geht es zukünftig finanziell weiter???
von Gerbel am 04.01.2009 17:37Hallo,
ich bin vor kurzem auf dieses Forum aufmerksam geworden und hoffe natürlich auf etwas Hilfe.
Um mich kurz vorzustellen, habe ich vor einiger Zeit eine Frau kennen gelernt (mittlerweile sind wir ein Paar) und sie hat mir am Anfang unserer Beziehung fairer weise davon erzählt, dass sie Lupus hat.
Tja, was soll ich sagen. Ich habe mich in diese Frau verliebt und bin das Risiko eingegangen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch nicht sagen kann, was mich in Zukunft erwartet oder wie es weiter geht, aber wie das Leben manchmal so spielt….
Zu meiner „Beziehung“: Sie hat vor einem halben Jahr erfahren, dass sie diese Krankheit hat. Mittlerweile hat sie gelernt damit zu leben und „eigentlich“ geht es auch ganz gut. Manchmal kommen ihr schon hin und wieder Tränen. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie sie sich manchmal fühlen muss, da ich in meiner Familie bereits andere Krankheiten sehr nah miterleben musste.
Manchmal könnte ich ebenfalls in Tränen ausbrechen.
Sie nimmt Medikamente. Wie gesagt es geht eigentlich recht gut mit ihrer Krankheit. Überwiegend. Manchmal fühlt sie sich sehr schlecht, ist total schlapp, hat Probleme sich zu konzentrieren usw. Sie möchte ein normales Leben führen. Arbeiten, Sport, Hobbies, Urlaub usw. Ich bin nicht mit allen Sachen einverstanden. Gerade beim Sport. Klar ist es unter normalen Umständen gesund, aber ich denke es wird ihren Körper eher zusätzlich belasten als verbessern. Seit einigen Wochen hat sie Problem im Job. Wir haben schon darüber gesprochen, aber leider habe ich keine Ahnung wie ich ihr helfen kann. Sie verdient jetzt ganz gut und kämpft sich tag für tag durch diesen Stress. Halt um sich ihre Wünsche noch zu erfüllen, bevor die Krankheit noch schlimmer wird. Kann ich auch gut nachvollziehen.
Nun ist es so, dass sie keine Berufsunfähigkeitsversicherung hat und wir fragen uns wie es denn zukünftig weitergeht, wenn sie nicht mehr in der Lage ist zu arbeiten. Klar kann es noch dauern, aber es kann auch schnell schlechter werden.
Mir fehlt leider einiges an Erfahrung was man wo, wie, wann erfragen kann, um hierüber Auskunft zu erhalten.
1. Finanzielle Absicherung in Falle der Arbeitsunfähigkeit? Erwerbsunfähigkeit?
2. Mögliche Kontaktstellen
3. Gelder von Arbeitsamt? Krankenkasse?
4. Schwerbehinderten Ausweis?
5. Frührente?
Ich würde mich freuen, wenn jemand hier vielleicht seine Erfahrungen mitteilen könnte oder auch Anlaufpunkte nennen kann, wo man diese Informationen in Erfahrung bringen kann.
Mir geht es im Prinzip darum, dass eine Absicherung vorhanden ist (wir sind nicht verheiratet) im Falle, dass sie nicht mehr arbeiten kann.
Erschwerend hinzu kommt, dass sie ausländischer Abstammung ist, allerdings eines EU Landes. Von Vorteil ist, dass sie ein uneingeschränktes Arbeitsvisum hat, schon seit einigen Jahren in Deutschland lebt und eine Deutsche Krankenkasse hat.
In ihrer Firma herrscht ein hoher Stressfaktor, der es an einigen Tagen nicht unbedingt besser macht. Die Firma ist auch eine Firma, bei der man nicht so einfach hingeht und sagt, dass man krank ist, da man sonst Gefahr läuft entlassen zu werden.
Auch wenn es mir niemand glaubt, aber es ist wirklich so. Ich arbeite selbst in dieser Firma.
Klar, ist das primäre Problem die finanzielle Lage. Sie möchte halt „aus dem Vollen“ schöpfen können wie jetzt und nicht unbedingt große Abstriche machen müssen.
Das kann aber nur solange gut gehen, wie es ihr Körper zulässt.
Erstmal danke für Eure Beiträge und Hilfe.
Gruß