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Langstreckenflug und Thromboseschutz

Hallo zusammen,

Ich bin neu hier und zwar aus aktuellem Grund:
Habe einen SLE , der bereits 2005 diagnostiziert wurde und eher zu den milden Verläufen gezählt wird, Medis nehme ich zur Zeit keine.
Nichtsdestotrotz habe ich das Lupusantikoagulans und habe auf innereuropäischen Flügen n all den Jahren immer brav Thrombosestrümpfe getragen, viel getrunken, Beine bewegt, na ja, kennen wohl alle " Flieger"...

Nun möchte ich am 1. Mai zu meiner Tochter fliegen, die einen Freiwilligendienst in Tansania macht und freue mich natürlich eigentlich wie Bolle, aber:

Obwohl ich letztes Jahr mit meiner Rheumatologin schon darüber gesprochen habe und sie meinte, alles klar, gleiche Maßnahmen wie immer, hat sie nun letzte Woche beim jährlichen Check etwas wuschig reagiert und meinte, ich sei ja viel zu kurzfristig gekommen, wie solle sie denn das nun noch schaffen wegen evtl. Thromboseprophylaxe etc..... tja, nun weiß ich auch warum: Die aktuellen Blutwerte sind da, Antikoagulans wieder nachgewiesen, der Rest sieht ganz ordentlich aus, aber Madame ist bis 24.04. in Urlaub, eine Vertretung, die auf die Werte gucken könnte, gibt es nicht....

Nun mache ich mich ehrlich gesagt wild, dass es eine Woche vorher vielleicht dann viel zu knapp ist, um mit Heparin oder so anzufangen, habe da auch gar keine Erfahrungen... kann mich hier irgendjemand vielleicht mit seiner Erfahrung aufklären, so dass ich vielleicht die Situation einschätzen kann? Ich bin für jede Antwort dankbar, kann aber erst heute Abend wieder hier reingucken, also wundert euch bitte nicht, falls Fragen kommen und ich nicht direkt antworte.

Meine Tochter ( und mein Sohn, der mit will ) wäre ja megatraurig, wenn das nun nichts wird....


Herzliche Ostergrüsse
Jette