Prednisolon bei ANA 1:5120 bzw. undifferenzierter Kollagenose?

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Bianca

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Re: Prednisolon bei ANA 1:5120 bzw. undifferenzierter Kollagenose?

von Bianca am 28.01.2011 12:48

Huhu Lalilu,

ich habe Anfang November 2010 entbunden und habe bei geplanter Schwangerschaft (wobei dann alles doch viel schneller kam als geplant :D) kein Cortison nehmen müssen. Mein Quensyl hätte ich weiternehmen können, aber da mein Gyn damals noch sehr unerfahren in Dingen Lupus war, hatte ich es vorher halt abgesetzt. Die Rheumatologin, bei der ich in der Schwangerschaft alle vier Wochen war, meinte aber auch, dass wenn es Probleme gibt, ich Cortison niedrig dosiert ohne Weiteres nehmen könnte.
Um die Abstoßung des Embryos zu vermeiden, habe ich ASS 100 1x1 bekommen, dies allerdings nur bis zur 30. SSW wegen der nahenden Geburt.
An deiner Stelle würde ich nochmal genau mit deiner Rheumatologin sprechen, ggf. mit Frau Dr. Fischer-Betz, die in Düsseldorf ist - ich weiß jetzt nicht, woher du bist, ansonsten ist Frau Prof. Dr. Gromnica-Ihle eine super Ansprechpartnerin. Risiko ist halt, je mehr Ärzte man fragt, umso mehr Meinungen hat man...

Alles Liebe, Bianca

Die 25 Jahre zwischen 30 und 40 sind die besten im Leben einer Frau!

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Lalilu

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Prednisolon bei ANA 1:5120 bzw. undifferenzierter Kollagenose?

von Lalilu am 28.01.2011 09:56

Ihr Lieben,

ich habe mich kürzlich im "Noch ohne Diagnose" Forum vorgestellt. Da hab ich schon einige sehr hilfreiche Rückmeldungen bekommen :-).
Was mich nun beschäftigt ist die Frage, ob ich in einer Schwangerschaft Prednisolon bräuchte. Für alle, die meine Geschichte noch nicht gelesen haben und es auch nicht kurz können schreib ich schnell die wichtigsten Punkte auf.

Ich hab seit 2005 einen extrem hohen ANA- Titer 1:5120. Dieser war nie höher oder niedriger seither. Auch habe ich enstperchende Symptome (Gesichtsauschlag, Muskel- und Gelenkschmerzen, Abgeschlagenheit u.ä.). Die Beschwerden kommen eher schubweise. ENA nenativ, lediglich ds DNA AKs mal grenzwertig. Ich hatte bereits 2 Fehlgeburten, dazwischen aber eine glückliche Schwangerschaft.
Ich bin bei einer Rheumatologin jährlich in Bertreuung und habe noch keine Diagnose bekommen und noch niemals Medikamente deshalb genommen.

Nun hat mich ein Internist drauf gebracht, dass ich sicher eine (noch undiffernezierte) Kollagenose habe und dass er sich mit dem bisherigen Vorgehen nicht zufrieden geben würde. Allerdings muss ich noch ein paar Monate warten bis ich eine zweite Meinung hören kann.
Mein Internist meinte, dass ich bei meinem überaktiven Immunsystem in Vorberietung für eine SS und auch während der SS auf jedenfall Prednisolon bräuchte (7,5mg) weil es sonst aufgrund der ANA zu einer Abstoßung des Embryo kommen kann. Vielleicht hatten auch die Fehlgeburten was damit zu tun.
Allerdings sind meine Antiphospholipisantikörper negativ (sie wurden aber bisher auch erst zweimal gemessen, einmal 2009 und einmal jetzt im Januar).
Ich habe aber gelesen, dass Kollagenosen in der SS, wenn keine Antiphospholipid- AKs vorhanden sind, in der Regel keine Probleme machen und wenn die Kollagenose grade nicht aktiv ist man auch keine Mediamente einnehmen muss bzw. soll.

Daher meine Frage an euch:
Können denn hohe ANA eine negative Auswirkungen haben, hat mein Internist recht? Wäre esin meinem Fall angemessen niedrig dosiert Prednisolon einzunhemen wenn ich schwanger werden will und auch wenn ich es dann mal sein sollte?
Was würdet ihr in meinem Fall machen?

Vielen Dank,
Lalilu

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