Zurückstufung Schwerbehinderung

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Keira

31, Weiblich

Beiträge: 38

Zurückstufung Schwerbehinderung

von Keira am 22.12.2011 16:26

Hallo zusammen ;)

Ich hatte nach der Lupus-Attacke im letzten Jahr 50% Schwerbehinderung bekommen. Damals auf anderthalb Jahre, also bis Anfang 2012, danach sollte neu bewertet werden, ob Besserung eingetreten ist oder nicht.

Nun habe ich neulich diesen Ausfüllbogen zwecks Behandlung, Ärzten etc. bekommen und ausgefüllt zurückgeschickt, und die Behörden haben sich bei meinen Ärzten die Unterlagen geholt, soweit alles kein Problem. Die in dem Schreiben, das ich bekommen habe, aufgeführten Unterlagen stammen auch aus letztem und diesem Jahr, bis zu meinem letzten Termin in diesem Herbst.
Nun will man mich auf 30% Zurückstufen, da ja angeblich Besserung eingetreten sei - nun ja, ich habe keine 2 Monate am Stück mehr im Krankenhaus gelegen, das ist wohl wahr. Im Frühjahr allerdings hatte ich gleichzeitig eine Bronchitis und Pfeiffersches Drüsenfieber, höchstvermutlich mit Lupusbeteiligung (zwecks Blutwerten, aber ganz sicher kann man das ja nicht sagen), und seit vier Wochen kämpfe ich gerade mit utopisch hohen Entzündungswerten, die sich in Husten und Fieber äußern. Grippe oder sowas ist es nicht, ich habe gerade langsam einen Cortisonschub angefangen, da ich ja noch nicht weiß, wieviel genau ich zur Abheilung brauche (natürlich mit Absprache meines Arztes). Außerdem bin ich alle paar Wochen beim Arzt, und sowieso regelmäßig beim Facharzt zur Kontrolle. Also immer mal wieder Beschwerden und sogar kleinere Ausbrüche. Diese "kleinen" Symptome, die einem im Alltag schon kaum noch auffallen, wie Schlappheit usw., machen es sich bei mir auch noch gemütlich.

Meine Eltern, die mir vor allem mit dem Papierkram viel helfen, haben von einer Sozialarbeiterin mal gesagt bekommen, man dürfte mich gar nicht runterstufen, weil der Lupus eben unberechenbar ist und außerdem nicht wirklich heilbar, und ich durch den frühen Ausbruch ja noch mehr belastet bin; eine Ausnahme wäre höchstens, wenn ich nach mehreren Jahren keinerlei Anzeichen mehr zeigen würde, und selbst dann weiß man ja nicht, ob am nächsten Tag wieder alles von vorn anfängt.
Direkt Anfang Januar habe ich wieder Termin beim Facharzt, und da würde ich mich mit dieser Sozialarbeiterin dann auch nochmal beraten, ob ich Widerspruch einlegen soll. Meine Eltern meinen auf jeden Fall ja, aber die sind ja auch keine Fachleute.

Nun wollte ich mich aber bei euch auch schon mal umhören, wie ihr das so seht. Bringt das überhaupt was? Oder ist das bei mir eh zwecklos?
Was genau passiert eigentlich, wenn ich Widerspruch einlege, muss ich dann noch zum Amtsarzt o.ä.? Und wie lange kann sich sowas hinziehen?

Sorry für die vielen Fragen, aber in dem Bereich fühle ich mich noch viel mehr als nur als Neuling

LG Keira

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