Forschung und Studien

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Forschung und Studien

von Renate am 03.06.2011 10:33

13.05.2011
Kardiovaskuläres Risiko rasch erhöht
Immer mehr wird man sich des mit der RA, aber auch mit anderen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wie SLE, Spondylitis ankylosans oder Psoriasis-Arthritis einhergehenden exzessiv erhöhten kardiovaskulären Risikos bewusst. Die kardiovaskuläre Komorbidität ist nach Prof. Dr. Klaus Krüger, München, der wichtigste Treiber der Mortalität bei Rheumatikern – nicht umsonst gab es auf dem EULAR und ACR 2010 insgesamt 150 Beiträge allein zu diesem Thema.

Nachdem zwei bevölkerungsbasierte Fall-Kontroll-Studien gezeigt hatten, dass das Risiko für einen Myokardinfarkt (MI) vor Beginn der RA-Symptomatik noch nicht erhöht ist, belegen nun aktuelle Daten der gleichen schwedischen Arbeitsgruppe aus dem „Swedish Early RA Register“, dass dies dann aber rasch nach Erkrankungsbeginn sehr wohl der Fall ist (J Int Med 2010; 268: 275-285).

Quelle:
BDRh, hier klicken

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Forschung und Studien

von Renate am 19.06.2011 08:50

Etwa fünf Prozent aller Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens Autoimmunerkrankungen – Krankheiten, bei denen sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper wendet. Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wollen jetzt neue Behandlungsmethoden für solche Erkrankungen entwickeln. Ihre Forschungen sind Teil des europäischen Forschungsverbundprojektes „Be The Cure“ (BTCure), das jetzt bewilligt wurde.

„Neue Erkenntnisse über die Entstehung von Autoimmunerkrankungen lassen vermuten, dass der Körper in einer ersten Krankheitsphase mit akuten Entzündungen reagiert“, erläutert Prof. Dr. med. Georg Schett „Danach zeigen die Patienten für eine gewisse Zeit unspezifische Symptome. Erst in einer dritten Phase lässt sich ein charakteristisches Krankheitsbild ausmachen.“ Die Wissenschaftler wollen jetzt auf molekularer Ebene untersuchen, welche Mechanismen die Krankheiten auslösen,

Quelle und kompletter Bericht, hier:http://idw-online.de/de/news427926

LG Renate

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4773

Re: Forschung und Studien

von Leya am 19.07.2011 23:39

Hallo,

Renate hatte am 24.03.2011 in diesem Thread schon darauf hingewiesen, jetzt dazu ein längerer, und wie ich finde, sehr interessanter Artikel:

20.06.2011

Weltweit bedeutendster Preis für Rheumatologie

Für die Erforschung des immunologischen Gedächtnisses für entzündlich-rheumatische Erkrankungen erhielt Prof. Dr. rer. nat. Andreas Radbruch, .....Preis....Forschungsarbeiten..., die zu einem grundsätzlich neuen Verständnis des immunologischen Gedächtnisses geführt und den Weg für neue Therapieansätze geebnet haben.....


Dann folgen ausführliche und auch für den Laien sehr gut verständliche Erläuterungen zu den immunologischen Vorgängen bei Lupus und zu den Erkenntnissen des Forschers.

Und weiter

Zusammengenommen eröffnen diese Entdeckungen einen vollkommen neuen Ansatz für die Therapie chronisch-entzündlichen Rheumas, nämlich die selektive Löschung des pathogenen immunologischen Gedächtnisses für die rheumatische Entzündung. So könnte auch eine Heilung dieser bisher meist unheilbaren Krankheiten möglich werden.


Es lohnt sich, den gesamten Text zu lesen.


Gruß

Leya

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Forschung und Studien

von Renate am 21.07.2011 11:42

Neue Hoffnung im Kampf gegen Immunkrankheiten - umprogramierte Helferzellen im Darm identifiziert

Berlin 18.07.2011 - Eine bestimmte Art von Immunzellen, die im Darm eine neue Funktion annehmen kann, stellt sich als effektiver Helfer im Kampf gegen Autoimmunkrankheiten heraus. Diese Entdeckung machten Forscher des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin, ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft, des Exzellenzclusters NeuroCure, und der Yale University School of Medicine, welche sie in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Nature* präsentieren.

Quelle und kompletter Bericht, hier:
http://www.idw-online.de/pages/de/news433484

LG Renate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2011 11:43.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Forschung und Studien

von Renate am 22.07.2011 12:24

Neuer Therapieansatz für Patienten mit Systemischer Sklerose

Die Wissenschaftler der Arbeitsgruppe um Dr. med. Jörg Distler in der Abteilung Rheumatologie und Immunologie der Medizinischen Klinik 3 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) konnten nun zeigen, dass Serotonin - das vor allem als Neurotransmitter (chemischer Botenstoff von Nervenzellen) bekannt ist - eine Schlüsselfunktion innerhalb der Fibroseentstehung bei Patienten mit SSc innehat


Tatsächlich könnte die Hemmung des Serotonin-Rezeptors ein viel versprechender neuer therapeutischer Ansatz zur Behandlung der SSc sein. „Die pharmakologischen Hemmer des 5HT2B, die wir in unserer Studie eingesetzt haben, sind bereits im klinischen Einsatz und werden gut vertragen", berichtet Distler.


Quelle und kompletter Bericht, hier:
http://www.internisten-im-netz.de/de_news_6_0_1128_neuer-therapieansatz-f-r-patienten-mit-systemischer-sklerose.html

LG Renate

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4773

Re: Forschung und Studien

von Leya am 17.08.2011 06:04

Zentraler Schalter für das Immunsystem

Forscher der Universität Bonn entdecken, wie Abwehrzellen durch ein einziges Gen „scharf" werden

Ein internationales Forscherteam unter Leitung der Universität Bonn hat einen zentralen Schalter für die Steuerung des Immunsystems entdeckt. Das Protein SATB1 verwandelt weiße Blutkörperchen, die eine hemmende Wirkung haben, in angreifende Abwehrzellen. Mit diesem Schalter lässt sich das Immunsystem entweder „scharf" machen oder gezielt herunterfahren.
Die Wissenschaftler hoffen, dass sich mit dem wissenschaftlichen Ergebnis Krebs und chronische Entzündungen besser bekämpfen lassen.
.......
ist bei chronischen Entzündungen die Immunantwort dauerhaft zu stark", sagt Prof. Schultze. Die hochgeschaukelte Abwehrreaktion ließe sich also durch Abschalten von SATB1 auf ein normales Maß herunterregeln.
......

Quelle: http://www3.uni-bonn.de/Pressemitteilungen/229-2011


Gruß

Leya

Boah, ist das nervig mit der neuen Zitat-Funktion......









 

 

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Forschung und Studien

von Renate am 17.08.2011 09:03

TNF-Blocker gegen Rheuma sind nicht mit erhöhter Krebsgefahr verbunden
 Darauf weisen die Rheumatologen des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen (BDRh) in Bad Aibling unter Berufung auf eine aktuelle Studie aus Dänemark mit über 13.000 Patienten hin
Quelle und kompletter Bericht, hier:
http://www.internisten-im-netz.de/de_news_6_0_1145_tnf-blocker-gegen-rheuma-sind-nicht-mit-erh-hter-krebsgefahr-verbunden-.html

LG Renate

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Forschung und Studien

von Renate am 05.01.2012 09:30

US-Forscher haben alle bisherigen Daten zur Analyse des gesamten Genoms bei 17 Autoimmunerkrankungen auf Gemeinsamkeiten hin durchforstet. Sie melden: Offenbar nimmt SLE eine Sonderstellung ein.

Bis heute wurden fast 40 Genregionen entdeckt, die die Empfänglichkeit von Menschen für die Kollagenose SLE erhöhen.

Quelle und weiterlesen: Ärztezeitung-Klick

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4773

Re: Forschung und Studien

von Leya am 05.01.2012 20:05

@ Renate
Danke, sehr, sehr interessant.
Aber ich glaube, so einiges stimmt in demText nicht. Z. B. das hier

Die Autoimmunerkrankung, bei der es die meisten genetischen Überlappungen mit SLE gibt, ist der Studie zufolge Rheumatoide Arthritis. Das passt zu der Beobachtung, dass etwa 80 Prozent der SLE-Patienten eine Polyarthritis haben,
Das wäre mir nämlich vollkommen neu.

Weil die Genvarianten aber nicht bei allen Autoimmunerkrankungen gleichermaßen vorkommen, schließen die Forscher aus, dass es - außer den seit langem bekannten HLA-Genen - keinen universellen genetischen Risikofaktor für diese Erkrankungen gibt.
Und das ist, glaube ich, unlogisch.

Man müsste sich mal den Originlatext durchlesen, glaube ich.

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Forschung und Studien

von Renate am 05.01.2012 20:09

Das ist in der Tat etwas merkwürdig, es müsste doch eher Gelenkbeteiligung heissen, unter Polyarthritis versteh ich eher die rheumatoide Arthritis .

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