Hilfe bei der Cortisonstoßtherapie?!

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Steffili

51, Weiblich

Beiträge: 4

Hilfe bei der Cortisonstoßtherapie?!

von Steffili am 26.06.2013 19:31

Hallo ihr Lieben!

Meine Nichte nimmt:

2x 200 mg Quensyl
2x 75 mg Imurek
10mg Prednysolon
seit 9 Monaten

Weiterhin wird von den Ärzten empfohlen eine Stoßtherapie mit 3x 1000 mg Cortison alle vier bis sechs Wochen durchzuführen. (bislang sind es 5)
 
Die Rheumawerte C3 C4 sind niedrig, die Doppelstrang und Anawerte sind hoch.


Jetzt meine Frage:

Hat jemand Erfahrung mit dieser Vorgehensweise. Behandelt man nur Laborwerte oder handelt man nach der Klinik (Befinden)

Ich habe das Gefühl meine Nichte geht Gesund ins Krankenhaus und kommt krank wieder raus.
Extreme Schlafstörungen, Fußkribbeln, Stimmungsschwankungen etc.

Liebe Grüße an Alle

Steffi

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B733a
Gelöschter Benutzer

Re: Hilfe bei der Cortisonstoßtherapie?!

von B733a am 27.06.2013 06:43

Hallo Steffi

Dazu kann man so pauschal nichts sagen,es ist die Vorgehensweise der Ärzte, wenn der Komplementverbrauch so hoch ist muß es ja behandelt werden. Deine Nichte ist auch in diesem Alter für mich noch ein Kind und in eine Kinderrheumatologie geht man ja oft bis zum 18. Lebensjahr und trifft ja dort auch altersmäßig Mitpatienten.Es obliegt ja auch nur den Ärzten die Medikation anzupassen.

Alles Gute für Deine Nichte. 
   

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Uralter
Gelöschter Benutzer

Re: Hilfe bei der Cortisonstoßtherapie?!

von Uralter am 27.06.2013 09:55

Hallo Steffili,

wie wäre es mit einer 2. ärztlichen Meinung, z.B. durch eine kinderrheumatische Klinik oder einen vertrauenswürdigen Rheumatologen, also einen Facharzt für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Rheumatologie?

Gerade dann, wenn Deine Nichte kränker aus dem Krankenhaus kommt als sie rein geht, halte ich eine solche ärztliche Zweitmeinung für angebracht. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass Ärzte eine 14-Jährige benutzen, um Geld zu scheffeln, aber ...

Viele Grüße
Uralter

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Rosi
Gelöschter Benutzer

Re: Hilfe bei der Cortisonstoßtherapie?!

von Rosi am 28.06.2013 13:06

Hallo Steffi,

wenn der Komplementverbrauch so hoch ist muß es ja behandelt werden

dem schließe ich mich an, die Erkrankung deiner Nichte scheint ja aktiv zu sein. C3 und C4 erniedrigt, da sind die Komplementwerte gemeint, dazu ist ihr DNS Ak hoch, all das zusammen mit der Klinik (Symptome/Beschwerden) spricht wohl dafür das die Ärzte jetzt massiver rangehen.

Diese Unruhe, kribbelig etc. das gibt es bei hohen Cortisongaben auch als Nebenwirkung, das bedeutet dann aber nicht das deine Nichte kränker ist als vorher. Die Nebenwirkungen reduzieren und verschwinden wieder, wenn sie diese hohen Cortisonstösse nicht mehr braucht. 

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.06.2013 13:10.

Uralter
Gelöschter Benutzer

Re: Hilfe bei der Cortisonstoßtherapie?!

von Uralter am 28.06.2013 13:52

Ich weise darauf hin, dass in diesem Forum die Erstellung von Diagnosen, die Verordnung von Therapien und die Entscheidung, ob es sich bei den geschilderten Symtomen um revidierbare Nebenwirkungen handelt oder nicht, nicht zulässig ist.

Zulässig ist es lediglich, eigene Erfahrungen mitzuteilen.

Uralter

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.06.2013 13:53.

Rosi
Gelöschter Benutzer

Re: Hilfe bei der Cortisonstoßtherapie?!

von Rosi am 28.06.2013 13:53

von Uralter am 28.06.2013 13:52 Ich weise darauf hin, dass in diesem Forum die Erstellung von Diagnosen, die Verordnung von Therapien und die Entscheidung, ob es sich bei den geschilderten Symtomen um revidierbare Nebenwirkungen handelt oder nicht, nicht zulässig ist. Uralter

Wer erstellt denn hier Diagnosen ? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, das es solche Nebenwirkungen bei hoher Cortisongabe  gibt(hatte ich selbst schon), nicht das zwangsläufig die Nichte die dann hat, aber die gibt es. Die Therapien haben doch die Ärzte von der Nichte angesetzt und nicht ich. Die Ärzte werden ihren Grund dafür haben so zu handeln.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.06.2013 14:02.

Rosi
Gelöschter Benutzer

Re: Hilfe bei der Cortisonstoßtherapie?!

von Rosi am 28.06.2013 14:12

@Steffi, du kannst auch mal hier gucken:


EIn Schub wird im Labor am ehesten nachweisbar durch die Bestimmung von C3, C4 und Doppelstrang-DNS. Steigt der D-DNS bei gleichzeitigem Abfall der Komplemente C3 und C4 signalisiert das einen Schub.

 Quelle: http://www.lupus-live.de/die_krankheit/labor.htm 

Außerdem würde ich als Erziehungsberichtigte mit den behandelnden Ärzten sprechen und mir das erklären lassen, wenn ich etwas nicht verstehe usw.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.06.2013 14:18.

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