Lupus und >>Haustiere<<
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Lupus und >>Haustiere<<
von minze am 28.02.2010 15:01Hallo, habe mal eine kleine Anfrage.
Sollten wir mit unserem angeschlagenen Autoimmunsystem täglich mit Haustieren: Meerschweinchen und Wellensittiche zusanmen kommen?? Wär mal wichtig für mich zu wissen. Gruß minze
Re: Lupus und >>Haustiere<<
von Esther am 28.02.2010 15:26womit dein immunsystem umgehen kann - kann dir ein allergietest sagen
ich zb bin gegen pferde, meerschweinchen usw. allergisch......
Wer Fragen stellt, muss auch akzeptieren, dass er Antworten bekommt.
Re: Lupus und >>Haustiere<<
von Micky am 28.02.2010 19:09Hallo,
ich habe täglich Kontakt mit Hund, Katzen und Hasen und dadurch bisher nichts Nachteiliges bemerkt, obwohl ich neben Lupus noch etliche Allergien habe.
Gruß Micky
Re: Lupus und >>Haustiere<<
von Sunflower am 28.02.2010 19:51Ich bin leider gegen Pferde allergisch. Alle anderen Tiere nicht.
Ich könnte mir ein Leben ohne Tiere nicht denken. Sie tun der Seele gut und ich glaube ich würde einiges nicht so gut wegstecken wenn ich sie nicht hätte.
Re: Lupus und >>Haustiere<<
von SabineS am 28.02.2010 20:13Hallo zusammen,
wenn man nicht gerade gegen irgendwas allergisch ist, können Haustiere sogar förderlich für die Gesundheit sein - vorausgesetzt, sie machen nicht zu viel Arbeit.
Also mich muntern meine Wellis
immer wieder auf, vor allem dann, wenns mir mal nicht so gut geht.
LG, Sabine S
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
hanni1968
Gelöschter Benutzer
Re: Lupus und >>Haustiere<<
von hanni1968 am 28.02.2010 20:18Ich bin normalerweise auch täglich mit meinem Hund in nächster Nähe ;) zusammen. Allerdings ist meine Erkrankung erst so richtig ausgebrochen, nachdem sie in unsere Familie kam. Diesen Gedanke denke ich aber nicht weiter...
LG
Hanni
Re: Lupus und >>Haustiere<<
von Leya am 28.02.2010 20:55Hallo,
eine Rheumatologin in einer Klinik hat mich einmal erstaunt und ungläubig gefragt "Sie haben eine Katze? Das, obwohl dadurch Infektionen und Erkrankungen möglich sind, auch und insbesondere unter Immunsuppressiva?". Ich habe darauf nur geantwortet, dass jede Katze sauberer ist, als ein Mensch und mir mein Tier sehr gut tut, sehr sehr gut. Ich lebe jetzt mit Lupus und Katze seit mehr als 12 Jahren und habe nicht eine einzige Infektion durch mein Tier erlitten. Wenn man mal von den Zeckenstichen absieht, die gefährlich hätten sein können, aber nicht waren (hab ich testen lassen), gab es bisher keinerlei Probleme. Ich lebe auch in der vielleicht irrigen Annahme, unser fehlgerichtetes Immunsystem könnte sich durch den Kontakt mit Tieren und dem bischen Erde u. ä., das sie mit hineinbringen, wieder ein wenig auf seine ursprüngliche Aufgaben besinnen. Vielleicht blöd, aber mir gefällt der Gedanke.
Gruß
Leya
Duli
Gelöschter Benutzer
Re: Lupus und >>Haustiere<<
von Duli am 02.03.2010 08:17Ich lebe auch mit Tieren zusammen Hund und Katze, ich muss sagen, dass ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht habe ob diese meinem Immunsystem zusetzen.
Ich könnte gar nicht ohne meine Tiere leben.
Natürlich kann es wohl sein, wenn man eine Immunupressive Therapie macht, dass dann das ein oder andere gefährlicher ist. Könnte mir zum Beispiel vorstellen, wenn man von Hund oder Katze gebissen wird schneller eine Entündung oder schlimmeres kriegt. Aber wie gesagt, allein das zusammenleben denke ich ist nicht schlimm.
Ausserdem wird zwar dein Immunsystem gedrosselt, aber nicht so stark. Ich meine Ich denke einem Menschen die Hand geben, der sich dort vielleicht gerade noch mit die Nase geputzt hat ist schlimmer.
Zur Allergie kann ich sagen, dass ich bei meinem Freund ein wirkliches Wunder gesehen habe. Er hatte von Kind an alle möglichen Allergien, gegen Tiere jeglicher Art, gegen Staub, Pollen, eigentlich gegen alles.
ER wollte aber unbedingt einen Hund und hat sich sogesehen dann wirklich die Noxe ins Haus geholt.
Die erste Woche war schlimm, er hatte alle symptome und nach der zweiten Woche wurde es besser. Mittlerweile schläft der Hund mit ihm im Bett und von Allergie keine Spur mehr.
Katzen konnte er früher aus 10 Metern riechen, so musste er niesen. Nun kann er die Katze ohne Probleme auf den Arm nehmen.
Das war wirklich ein Wunder für mich .
Liebe Grüße Duli
Re: Lupus und >>Haustiere<<
von Micky am 02.03.2010 09:22Auch ich bin überzeugt davon, dass meine Kätzchen mir weit mehr helfen als sie mir jemals schaden könnten.
Außerdem bin ich der Meinung, dass zuviel Abschotten und Vermeiden nicht förderlich ist. Im Gegenteil, das Immunsystem wird nur immer zickiger.
Musste gerade lachen, als ich dies las. Echt gut ausgedrückt.
Nein, das ist Hardcore-Desensibilisierung!
Es ist schön, so etwas zu lesen.
Eine Bekannte, die keine Katzen mag, hat ihrem Sohn von klein auf eingeredet, er hätte eine Katzenhaarallergie. Ich hab gesagt, wenn dem so wäre, müsste der Junge ja bei mir im FLur schon blau anlaufen.
Gruß Micky
Re: Lupus und >>Haustiere<<
von minze am 04.03.2010 17:02Hallo, alle zusammen, ich danke für die vielen Antworten zum Thema >Haustiere<. Meine Tochter zieht wieder bei mir ein, und bringt Meerschweinchen und Wellensittiche mit. Ich fühle mich aber jetzt auf der sicheren Seite und wünsche ihr viel Freude mit ihren Tieren. Ich habe keine bekannte Tierallergie und es wird schon alles gutgehen. Eure Beiträge waren sehr schön zu lesen, hat mir gut gefallen. Liebe Grüße minze