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Re: macht Hautlupus müde??
von dr-house am 18.05.2010 22:14Ok, ok, ich gelobe mich um einen früheren Termin zu bemühen und wenn das nicht funktioniert, versuche ich es bei einem anderen Hautarzt! Vielleicht gibt es ja wirklich eine Hilfe gegen die Erschöpfung! Ein Versuch ist es schon nochmal wert. Ich bin ja schon total erleichtert, dass ich nicht schon wieder einen Psychofilm fahre, sondern dass es eine körperliche Ursache gibt. Das passt auch zu meiner Stimmung, mir geht es wirklich gut zur Zeit, bis eben auf diese Dinge. Und genau hierfür ein fettes Danke!
Ich halte Euch auf dem Laufenden über die Entwicklung!
Liebe Grüße
dr-house (paradoxerweise ist es bei ihm ja nie Lupus!)
Re: macht Hautlupus müde??
von dr-house am 18.05.2010 19:51Ich bin echt gerührt über die vielen lieben statements hier, das ist ja der Hammer, ich habe gar nicht mit so vielen Reaktionen gerechnet...!
Nein, zur Zeit nehme ich keine Medis. Es gab ja auch noch keinen massiven Anlass. Bisher galt ja auch die Rechnung: Müdigkeit=Depression, wovon ich aber schon eine ganze Weile nicht mehr überzeugt bin.
Richtig zum Arzt traue ich mich deshalb aber auch nicht wirklich, habe bislang nicht allzu gute Erfahrungen damit gemacht. Entweder sie kannten sich damit nicht aus oder nahmen mir Blut ab (Ergebnis: alles halbwegs paletti, deswegen kein Kontext zum Lupus gezogen). Mir hat mal ein älterer praktischer Arzt vor einiger Zeit empfohlen, da Frauen ja angeblich öfter mal unter Müdigkeit leiden, abends gelegentlich ein Glas Wein zu trinken, dann könne man auch besser einschlafen. Manchmal fühle ich mich wie ein Hypochonder, wenn ich mit den Wehwehchen komme und vermeide daher zur Zeit Arztbesuche in dieser Richtung. Naja, und den späten Termin in der Hautklinik habe ich bekommen, obwohl ich am Telefon etwas von Hautlupus erzählte. Das hat die Arzthelferin aber nicht weiter beeindruckt. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, einen Termin vorher bei einem "normalen" Hautarzt wahrzunehmen, aber wie gesagt, ich traue mich nicht so richtig, immerhin habe ich auch nicht annähernd diese Problematiken, wie auch ganz viele von Euch hier in diesem Forum. Jedenfalls Aria, vielen Dank für Deinen Arzttipp! Komme evtl. einmal darauf zurück!! Mir ist ein Arzt 130 km fast lieber (der mich ein bisschen ernst nimmt) als ein eher inkompetenter Arzt hier in Neuss, der mir nicht helfen kann...
Liebe Grüße
dr-house
Re: macht Hautlupus müde??
von dr-house am 18.05.2010 11:58Vielen, vielen Dank für die Antworten!
Also bislang war es so, dass der Lupus aus meiner Sicht Ruhe gegeben hat. Ich habe wie gesagt ein paar Krater am Kopf, die teilweise mit kreisrundem Haarausfall begleitet waren. Mein Ohr sieht ein bisschen aus wie ein Blumenkohl und wird voll heiss, wenn ich in der Sonne war. Ansonsten viel Müdigkeit wie gesagt und das Gefühl, Beine wie Blei zu haben. Aber diese Symptomatik zeigt sich erst seit einigen Wochen und zur Zeit der Depression. Mittlerweile beschleicht mich das Gefühl, vielleicht gar keine gehabt zu haben, weil die Müdigkeit definitiv auch damals das Leitsymptom war.
Festgestellt wurde der Lupus bei mir durch eine Gewebeprobe. Originalzitat mein Hautarzt als er die Diagnose las: "ach du schei...". Meine Fragen hatte er dann nicht mehr beantwortet. Er meinte, ich solle erstmal in der Hautklinik nachfragen. Na dankeschön. Dort habe ich jetzt auch wieder einen Termin gemacht. Allerdings erst für August einen bekommen !
Aber es erleichtert mich sehr zu hören, dass es für die Müdigkeit eine "echte" Erklärung gibt! Das ist wirklich sehr beruhigend!!!!
Liebe Grüße
dr-house
Re: macht Hautlupus müde??
von dr-house am 18.05.2010 11:41Vielen lieben Dank für die Antwort!
Naja, das mit dem Ausruhen praktiziere ich ja schon so gut es geht.
Ich dachte nur, vielleicht gäbe es ja ein Medikament, welches für mehr Wachheit sorgt oder so ähnlich, da dies schon relativ quälend ist. Momentan könnte ich auf Befehl einschlafen. Und Du hast recht, wenn Du schreibst, dass es auch Gott sei Dank Phasen gibt, in denen das besser zu laufen scheint.
dr-house
macht Hautlupus müde??
von dr-house am 18.05.2010 11:19Liebe Profis, Erfahrenen und andere Kenner,
habe seit der Geburt meines Sohnes (vor acht Jahren) einen, soweit ich es verstanden habe, Hautlupus. Jedenfalls sind mir auch selbst keine weiteren systemischen Symptome unter gekommen.
Bislang läuft auch alles prima, ich bin der Auffassung, die leichte Variante abbekommen zu haben und bin auch nicht medikamentös eingestellt, weil meine Blutwerte soweit wohl in Ordnung sind.
Im Rahmen einer Depression habe ich vor ein paar Jahren sehr viel mit Müdigkeitsattacken zu tun gehabt. Der Zusammenhang Müdigkeit und Depression war schnell hergestellt, habe drei Jahre lang Antidepressiva erhalten und verschiedene Therapien. Irgendwann war es dann besser.
Mein Problem ist, mittlerweile bin ich definitiv nicht mehr depressiv und fühle mich psychisch sehr stabil und habe erneut mit massiven Müdigkeitsproblemen zu kämpfen. Ich könnte dann in null komma nix einschlafen, obwohl ich mittlerweile bei einem qualitativ hochwertigen Nachtschlaf von etwa acht bis manchmal neun Stunden angekommen bin. Bei mir stellt sich allmählich der Verdacht ein, dass die Müdigkeit, heute wie damals zur Zeit der Depression eher ein deutlicher Schub gewesen sein könnten.
Vorausgesetzt natürlich, dass der Hautlupus auch müde macht, und das weiss ich eben nicht.
Am Kopf habe ich mittlerweile einige "Krater" und auch mein Ohr zeigt seit einigen Wochen Hautveränderungen. Darüber hinaus habe ich auch mit Psoriasis zu tun (seit meiner Kindheit).
Was sagt Ihr denn dazu, macht Hautlupus echt müde? Und was kann man dagegen machen?? Fragen über Fragen!!!
Ganz lieben Dank nach da draußen
dr-house