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Re: Depression durch Lupus?
von grasgruen am 26.05.2010 02:03Hallo Leya,
deine Antwort hatte ich ganz übersehen. Danke dafür.
Stationär. Ich weiß nicht.
Re: Depression durch Lupus?
von grasgruen am 26.05.2010 01:36Die Überweisung für den Therapeuten habe ich, aber ich bekomme nirgends einen Termin. Auch alle Wartelisten sind voll. Das alles ist sehr sehr kräftezehrend.
Re: Depression durch Lupus?
von grasgruen am 26.05.2010 01:16Hallo Wolfskind,
ich habe das meinem Arzt schon erzählt, nur konnte ich ihn nicht so richtig davon überzeugen, dass es wirklich schlimm ist. Er meinte nur, dass eine Nervenbeteiligung bei SLE normal sei. Dann hat er diesen Schilddrüsentest und das MRT angeordnet und sonst nichts weiter.
Ich weiß nicht wie ich ihn davon überzeugen soll, dass ich wirklich depressive Phasen habe. Soetwas kann man nicht so einfach erklären und schon gar nicht beweisen.
Depression durch Lupus?
von grasgruen am 25.05.2010 23:53Hallo.
Ich habe seit 8 Jahren diagnostizierten Lupus und habe immer wieder auftretende depressive Phasen. Ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass das biologisch bedingt ist, denn immer wenn es mir so schlecht geht, merke ich es regelrecht in meinem Kopf arbeiten. Und ich meine damit keine Kopfschmerzen. Kann man fühlen, wenn eine Region im Gehirn aktiv ist?
Die Ärzte haben bei mir u.a. auch einen Schlaganfall feststellen können. Jedoch ist unklar, wann der aufgetreten ist- es war in einem MRT sichtbar. Außerdem habe ich noch Schilddrüsenunterfunktion, was an sich auch nicht so schlimm ist. Ich vermute nur, dass das alles zusammenhängt.
Mir geht es gerade wieder sehr schlecht. Ich muss grundlos weinen, bin tieftraurig und eigentlich läuft in meinem Leben nichts wirklich schief. Ich fühle mich zwar sehr alleine, aber objektiv betrachtet, habe ich keine ernsthaften Gründe zur Trauer.
Die depressiven Phasen sind seit diesem Jahr sehr schlimm und gehäuft. Ich habe auch bereits versucht zu einem Therapeuten zu gehen, aber niemand will mich auch nur auf die Warteliste setzen. Ich bin anscheinend nicht akut genug. Und wie gesagt: Ich denke eigentlich mittlerweile auch nicht mehr, dass mein Problem tiefpsychologisch zu klären ist. Ich denke es ist körperlich.
Ich weiß einfach nicht mehr, was ich gegen diese tieftraurigen hoffnungslosen Phasen machen soll. Ich beobachte mich wie von oben herab und weiß, dass ich keinen Grund habe und kann es trotzdem nicht abstellen. Es ist ein schreckliches Gefühl.