Frage zur Gebärmutter-Verödung
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Pedi
Gelöschter Benutzer
Frage zur Gebärmutter-Verödung
von Pedi am 22.11.2008 07:07Hallo Ihr Lieben,
muss mal wieder nerven.
Hab seit ein paar Monaten starke (viel zu starke ) Regelblutungen. Ich hab so bauchkrämpfe und ich schwimme nachts in meinem Bett das ich meine ich hätte eine Entbindung gehabt.
Meine Frauenärztin meint es könnte eine Gebärmutterschleimhaut Verödung helfen dann müssten wir nicht gleich eine Gebärmutterentfernung vornehmen.
Hat jemand von Euch auch so beschwerden und Erfahrung damit?
Bin schon sehr aufgewühlt weil beides eine Vollnaarkose mit sich bringt und wieder eine OP.
Eure Pedi
Re: Frage zur Gebärmutter-Verödung
von satchmo am 22.11.2008 13:09Hallo Pedi
Mein Gyni würde mir am liebsten die GM entfernen. Anscheinend habe ich ein Myom, dass ziemlich schnell gewachsen ist. Ich habe auch öfters Unterleibsschmerzen und eine starke Mens. Ich konnte mich bis anhin auch nicht mit dem Vorschlag anfreunden, da mir die negativen Folgen, die allenfalls auftreten könnten, vermutlich unangenehmer wären. Und wie bei Dir: Ich hab keine Lust auf OP's. Solang ich also noch nicht aus "nur-noch-myom" bestehe, lass ich es so. Schliesslich ist bei uns Lupis gar nicht erwiesen, dass wie z.Bsp. bei mir, ein Myom die Ursache ist. Probleme hatte ich auch schon, als das Myom noch ganz klein und unscheinbar war.
Ich weiss, ich konnte Dir damit auch nicht helfen, aber vielleicht hilfts zu sehen, dass Du damit nicht alleine dastehst.
Liebe Grüsse
Satchmo
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Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Frage zur Gebärmutter-Verödung
von Renate am 22.11.2008 14:03Hallo Pedi,
ich hatte schon mal solche Beschwerden. Da wurde dann eine Ausschabung gemacht, danach war das besser. Da bekam ich nur eine kurze Narkose und das war nicht schlimm. Die Verödung müsste doch so ähnlich sein, ich denke schon das der Eingriff besser zu verkraften ist als die Gebärmutterentfernung. Die Cerazette könnte glaub ich auch helfen, diese Pille mit Gestagen ist das.
So starke Blutungen sind ja auf Dauer auch nicht gut und führen zu Blutarmut, Eisenmangel, Schmerzen und entkräften ja auch.
LG Renate
Re: Frage zur Gebärmutter-Verödung
von satchmo am 22.11.2008 18:41Die Verödung hat mir mein Gyni abgeraten, er sah es auch als Alternative für meine damaligen zusätzlichen Zwischenblutungen, aber nicht für einen längerfristigen Erfolg. Vermutlich kommt es auch noch darauf an, wo der Gyni die Ursache für die starken Blutungen vermutet. Die Hormone wären auch noch auf seiner Liste gewesen (jetzt wo Du es sagst), sogar mit guten Aussichten . Da hast Du sicher recht, dass dies ein guter Versuch wäre, sofern man die Hormone verträgt.
Da stimme ich Dir doch auch wieder zu.
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Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Frage zur Gebärmutter-Verödung
von Renate am 22.11.2008 19:32also bei mir hat das bis jetzt Erfolg mit der Ausschabung. Das wurde nie mehr so schlimm. Selbst wenn es nur einige Zeit dann besser gewesen wäre hätte ich es gemacht. Der Zustand hat mich nämlich sehr eingeschränkt. Notfalls kann man es ja wiederholen.
@ satchmo ich teilte nur Pedi meine Erfahrungen mit.
Re: Frage zur Gebärmutter-Verödung
von satchmo am 22.11.2008 19:41Sorry Renate, ich habe Dir nur recht gegeben, wenn ich Dir zu Nahe getreten bin, tut es mir leid und ich entschuldige mich dafür. Und es ist schön zu hören, dass Du Erfolg damit hattest.
Eine schönen Abend und liebe Grüsse
Satchmo
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Pedi
Gelöschter Benutzer
Re: Frage zur Gebärmutter-Verödung
von Pedi am 22.11.2008 20:44Hallo,
ja Renate, die Ausschabung hat die gyn gesagt kommt irgendwie vor der Verödung.
Ich bin bei der gyn in Katzwang. Vielleicht kennst die sogar? Die Frau Steinert.
Ich hab wirklich schmerzen aber ich bin noch am überlegen ob die schmerzen auch evtl wo anderst herkommen.
Die Blutung logischer Weise nicht aber diese Dauer Unterleibsschmerten und Nierenschmerzen und Bauchweh irgendwie kommt mir das komisch vor. Mal schaun was die Doc so sagen. Werd weiter auf Tauchfühlung gehen was es noch so sein könnte. Sollte nix anderes gefunden werden muß ich mich wohl entscheiden da ich es so nicht auf dauer aushalte.
Eure Pedi
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Frage zur Gebärmutter-Verödung
von Renate am 22.11.2008 21:04Hallo Pedi,
deine Gyn in Katzwang kenne ich jetzt nicht. Bist du mit ihr zufrieden ? denn ich suche in der Gegend Reichelsdorf, Katzwang, Eibach auch einen Frauenarzt . Aber deine Beschwerden, Bauchweh usw. könnten schon mit einer Endometriose zusammen hängen. hier klicken Endometriose
LG Renate
Pedi
Gelöschter Benutzer
Re: Frage zur Gebärmutter-Verödung
von Pedi am 23.11.2008 06:25Hallo Renate, ich schreib dir eine PN wegen der Frauenärztin
LG Pedi
Re: Frage zur Gebärmutter-Verödung
von sungmanitu-wakan am 24.11.2008 09:09Hallo Pedi,
hatte im Juni eine Ausschabung und eine Bauchspiegelung bei der eigentlich nur ein Eierstock entfernt werden sollte. Bei der OP wurde dann eine ausgedehnte Endometriose (Renate hat dir ja schon einen Link reingestellt) festgestellt und entfernt. Die Narkose habe ich sehr gut vertragen. Danach wurde mir die Einnahme von Gestagenen geraten. Habe ich aber nicht genommen, weil ich bei einem Versuch vor 3 Jahren einen heftigen Schub bekommen habe.
Nun steht diese Woche eine erneute Ausschabung an (habe wieder, wie im Frühjahr schon) eine Dauerblutung. Und am 17.12. habe ich einen Termin für eine Endometriumablation(verödung). Ich kann dann ja mal schreiben wie es gelaufen ist.
Da ich von Natur aus pessimistisch bin habe ich mir auch schon überlegt was ich mache wenn meine Probleme mit der Verödung nicht behoben sind und bin zu dem Ergebnis gekommen das ich es dann erstmal trotz meiner schlechten Erfahrung mit Hormonen probiere. Die Gebärmutter will ich mir eigentlich auf keinen Fall rausschnippeln lassen.
Zum Thema Myome kannst du ja auch nochmal fragen ob bei dir eine Myomembolisation in Frage kommt
Guckst du hier http://www.myomembolisation.de/ - ist allerdings auch mit Narkose.
Ich habe aber auch den Eindruck als ob tatsächlich Blutungsprobleme und Endometriose und Lupus etwas miteinander zu tun haben. Es tauchte doch auch im alten Forum schon häufig auf das Problem. Ich glaube auch mich zu erinnern das ich mal auf einer englichsprachigen Seite etwas von Antikörpern gegen Gebärmutter- und Eierstockgewebe gelesen habe. Muß ich mal suchen wenn ich Zeit habe. Leider ist mein Englisch ziemlich schlecht.
Pedi, laß dir auf jeden Fall Zeit mit einer Entscheidung und informiere dich umfassend. Egal was von den ganzen Möglichkeiten, es sind alles Eingriffe die belastend sind und Konsequenzen haben. Da muß frau schon voll dahinter stehen.
Ich drücke dir die Daumen das du einen Weg für dich findest.
Gruß Susanne
Erst habe ich gemerkt, daß es so ist -
und dann habe ich begriffen warum es nicht anders sein kann.
Und doch will ich das es anders wird!
Tucholsky