Alkohol und Medikamente
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Alkohol und Medikamente
von chrissi32 am 11.05.2012 18:30Hallo,
mich würde mal interessieren, wie eng ihr das seht, wenn Tabletten nimmt, bei denen man keinen Alkohol trinken darf. Natürlich sollte man Alkohol nicht im Übermaß trinken....das ist klar, aber wie sieht es mit minimalen Mengen aus?
z.B. ein Eisbecher mit Eierlikör oder mal 1-2 MonCheri...esse ich eben sehr gerne. Mehr vertrage ich momentan sowieso nicht und habe auch gar kein Verlangen danach. Auch in manchen Medikamenten, z.B. Baldriantropfen zum Einschlafen ist ja Alkohol drin oder Iberogast, das wird sogar bei Chemotherapie als mildes Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden empfohlen...
Wo zieht man da die Grenze?
Viele Grüße
Chrissi
Re: Alkohol und Medikamente
von Sunflower am 11.05.2012 18:43Hallo Chrissi,
ich denke die Grenze zieht jeder für sich ganz individuell. Ich nehme Medikamente, aber kein Endoxan, und trinke gerne mal ein Glas Wein oder Sekt. Ich trinke aber kein Wodka oder ähnliches. Also mein ein Glas wein zum essen. Ich denke dein Körper wird die zeigen, wo die Grenze ist. Ich muss aber dazu sagen, dass ich immer klasse Leberwerte habe. Hätte ich schlechte Leberwert, dann würde ich auf das Glas Wein verzichten.
LG
desiderata
Gelöschter Benutzer
Re: Alkohol und Medikamente
von desiderata am 11.05.2012 19:54Hallo chrissi32,
ich glaube, 1-2 mon chéri oder ein Schuss Eierlikör über einem Eisbecher machen nicht allzu viel aus.
Aber: verträgt sich das denn mit deiner Übelkeit?
Davon wünsche ich dir möglichst wenig und grüße dich,
desiderata
Re: Alkohol und Medikamente
von Micky am 11.05.2012 21:42Hallo,
also um Moncherie würde ich mir jetzt nicht so Gedanke machen.
Ich habe nach etwa zwei Jahren Medikamenteneinnahme aufgehört, Alkohol zu trinken. Zum einen kam damals das ASS hinzu und mir wurde extra gesagt, kein Alkohol. Außerdem hatte ich den Eindruck, es bekommt mir einfach nicht mehr. Vielleicht ist da wirklich eine Unverträglichkeit. Seit 3,5 Jahren trinke ich gar keinen Alkohol mehr.
Gruß Micky
Re: Alkohol und Medikamente
von chrissi32 am 11.05.2012 22:19Hallo desiderata,
bei starker Übelkeit hast Du Recht, da ist mir wirklich nicht nach Eisbechern mit Eierlikör.... Aber zum Glück ist die Übelkeit ja meist nur 3-4 Tage nach der Chemo richtig schlimm, danach geht es wieder.
Ich denke auch, dass das jeder für sich rausfinden muss. Also, mein Körper sagt mir irgendwie anscheinend auch, was ihm gut tut oder nicht. Direkt nach dem Endoxan habe ich eine regelrechte Abneigung gegen jede Art von Alkohol, auch gegen Mon Cheri.
Danach geht es wieder, aber auf größere Mengen, auch mal ein Glas Wein habe ich gar keine Lust mehr, sondern eher eine Abneigung.
Viele Grüße
Chrissi
Re: Alkohol und Medikamente
von Micky am 11.05.2012 22:30Ja, so ist es bei mir auch.
Gruß Micky
desiderata
Gelöschter Benutzer
Re: Alkohol und Medikamente
von desiderata am 12.05.2012 12:23@chrissi32, Micky
Ist es nicht immer wieder ein Wunder, wie exakt und sensibel der Körper reagiert?
Wenn du hinhörst, sagt er dir ganz genau, was "richtig" oder "falsch" ist.
Das fasziniert mich
Da ihr offenbar beide gut "hört", leuchtet mir euer Gefühl auch ein
Beste Grüße, desiderata
Smallmum
Gelöschter Benutzer
Re: Alkohol und Medikamente
von Smallmum am 13.05.2012 19:14Ich nehme ja auch einige Medikamente. Aber wenn ich mal Lust auf ein-zwei Glas Rotwein habe, geniesse ich dieses. Kommt sehr selten vor . Aber warum soll man denn auf alles verzichten. Sind wir nicht schon bestraft genug.
Nadja68
Gelöschter Benutzer
Re: Alkohol und Medikamente
von Nadja68 am 13.05.2012 20:34Ich habe mal alkoholfreien Sekt probiert. Hat ganz gut geschmeckt. Es git ja auch alkoholfreien Wein - den habe ich allerdings noch nie probiert. Ich halte es da wie Smallmum: Selten, aber wenn, dann auch mal ein Gläschen genießen. Wer gerne was Bitteres mag: Ein Sanbitter täte es da - ist auch ohne Alkohol. Schmeckt so ähnlich wie Aperol.
Re: Alkohol und Medikamente
von Leya am 14.05.2012 02:47Hallo,
ich vertrage gar keinen Alkohol.
Einen ganzen Karton Mon Cheri auf putze ich auf einmal weg. Alkoholmäßiger Effekt: Keiner.
Alkoholfreien Sekt habe ich immer daheim. Schmeckt gar nicht so schlecht. Und wenn er mit Orangensaft gemischt wird, schmecke ich den Unterschied gar nicht mehr.
Also, Chrissi, hau rein
Gruß
Leya