bevorstehende OP, was muss ich beachten

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solea

-, Weiblich

Beiträge: 262

bevorstehende OP, was muss ich beachten

von solea am 10.11.2011 06:19

Hallo zusammen,

mir steht leider eine Op bevor in ca 3 Wochen. Im Krankenhaus sagte man mir, dass ich, bezüglich der Medikamente, nichts beachten müsse.

Ich bin da unsicher, wie ist denn eure Erfahrung?

Sicher ist es besser mit den Rheumatologen zu sprechen, da ich aber in einer Klinik in Behandlung bin, wird es nicht sooo einfach, da Fragen beantwortet zu bekommen. Darum möchte ich mich erstmal bei Euch ein bisschen umhören.

Ich nehme 300mg Azathioprin und 15mg Prednisolon

Danke!
lg
solea

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Anthea

55, Weiblich

Beiträge: 196

Re: bevorstehende OP, was muss ich beachten

von Anthea am 10.11.2011 07:38

Hallo Solea,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei einer OP profilaktisch ein Antibiotika gegeben wird. Da ich Quensyl nehme darf ich nicht alle Antibiotika bekommen. Habe es vorher noch gesehen und bin gleich mit meinen Medikamentenaufklärungsbogen noch mal vorstellig geworden. Es war natürlich eines der Medikamente, die nicht gegeben werden dürfen. Obwohl die Ärzte wussten, dass ich Quensyl nehme hat darauf niemand geachtet.
Ich wünsche dir zu deiner OP alles Gute.

lg Anthea

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engelchen79

45, Weiblich

Beiträge: 5

Re: bevorstehende OP, was muss ich beachten

von engelchen79 am 10.11.2011 08:54

Guten Morgen zusammen,
welche Medikament darf man dnn nicht nehmen wenn man Qensyl nimmt???
Würde mich echt mal intressieren das ist das erste was ich höre.
Hat mir noch kein Arzt gesagt!!!  
Obwohl ich immer Atibiotika bekomme wenn ich Grippig bin.
Liebe Grüsse Bianca 

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Anthea

55, Weiblich

Beiträge: 196

Re: bevorstehende OP, was muss ich beachten

von Anthea am 10.11.2011 10:28

Hallo,

habe da so einen Aufklärungsbogen bekommen, da steht so was drin. Habe ihn aber jetzt nicht zur Hand. Wenn ich ihn habe schreibe ich noch mal.

lg Anthea

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engelchen79

45, Weiblich

Beiträge: 5

Re: bevorstehende OP, was muss ich beachten

von engelchen79 am 10.11.2011 11:22

Das wäre echt klasse!!!

Vielen Dank schon mal im voraus!!! 

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: bevorstehende OP, was muss ich beachten

von Renate am 10.11.2011 12:19

Hallo Solea,

würde unbedingt das Ganze auch noch vor der OP mit dem Rheumatologen besprechen, kann mir aber gut vorstellen, das es nicht einfach ist den in der Klinik zu erreichen. Ich würde jetzt aber drauf bestehen.

Du nimmst Cortison, vor oder bei Operationen kann es nötig sein, dass die Dosis kurzzeitig höher geschraubt wird. Operation bedeutet für den Körper Stress, der Körper würde dann von selbst mehr körpereigenes Cortison produzieren, kann das aber häufig dann nicht mehr selbst, wenn schon länger Cortison von außen, also zb. dein Prednisolon zugeführt wurde.Deshalb könnte es gefährlich werden und deshalb finde ich es wichtig, dass du mit dem Rheumatologen vorher sprichst, ob bei dir für die OP das Cortison erhöht werden sollte oder ob es so geht usw.

Falls du auch noch Medikamente wie zB. zur Blutverdünnung, ASS 100 etc. nehmen solltest, wäre das auch zu beachten.

Obwohl ich immer Atibiotika bekomme wenn ich Grippig bin.

@engelchen, wieso bekommst du denn da ein Antibiotikum ? ein grippaler Infekt ist doch ein Virus und nichts bakterielles, da bringt ein Antibiotikum nichts und falls du dich wegen dem Lupus bzw. deiner Kollagenose grippeähnlich fühlst bringt ein Antibiotikum auch nichts. Da geh ich mit dem Cortison etwas hoch und/oder nehme ein Schmerzmittel.

Ich habe den Aufklärungsbogen vom Quensyl auch hier, muss aber auch erst nachgucken, weiss da jetzt auch nicht, dass man da wegen Antibiotika vorsichtig sein soll bei Quensyleinnahme.

LG Renate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2011 12:24.

kiki43

59, Weiblich

Beiträge: 234

Re: bevorstehende OP, was muss ich beachten

von kiki43 am 10.11.2011 14:52

Also bei mir läuft das immer so, das ich ca 1 woche vor der OP mit dem Narkose Arzt spreche.
Da wird genau aufgeschrieben was ich für medis nehme und darauf wird dann die Narkose abgestimmt.
Bisher gab es nie Probleme.
Ich nehme MTX, Urbason, Resochin und Omep.
Man muß oder darf auch am OP Tag seine Medis ganz normal nehmen.

Der Himmel soll warten,denn ich hab noch soviel vor,wenn es vorbei ist dann nimm mir den Atem,aber noch bleib ich hier.Der Himmel muß warten

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: bevorstehende OP, was muss ich beachten

von Renate am 10.11.2011 15:02

Mit dem Narosearzt, das Aufklärungsgespräch muss ja sowieso stattfinden, der kennt sich aber nicht unbedingt mit den ganzen speziell bedingen Kollagenosedingen aus, deshalb find ich das Gespräch mit dem Rheumatologen vor der OP sehr wichtig, der Rheumatologe kann sich dann gegebenfalls auch direkt noch mit dem Narkosearzt und den operierenden Ärzten in Verbindung setzen.

Man muß oder darf auch am OP Tag seine Medis ganz normal nehmen.

Kiki, das ist nicht immer und bei jedem so. Bei dir war es halt so.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2011 15:03.

Anthea

55, Weiblich

Beiträge: 196

Re: bevorstehende OP, was muss ich beachten

von Anthea am 10.11.2011 15:12

Hallo,

habe jetzt meine Unterlagen und da steht:

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten: Das Risiko für Nebenwirkungen erhöht sich durch die gleichzeitige Einnahme von: Indometacin, MAO-Hemmern, Cimetidin, Metroidazol, Probenecid, Trimethoprim-Sulfamethoxazol und Alkokol.
Antimalariamittel vermindern die Ampicillin-Resorption, erhöhen den Digitalis-Spiegel und verstärken die Methotrexat-Wirkung.

Quelle: Verfasser: Projektgruppe Diagnose- und Therapierichtlinien der Arbeisgemeinschaft kooperaiver regionaler Rheumazentren in der DGRh (Stand August 2006)

Jetzt habe ich mir glatt noch mal den Beipackzettel genommen und gesehen, dass es da auch drin steht. Also die Wirkung von Ampicillin wird vermindert. Also es ist jetzt nicht wirklich schlimm, wenn man es bekommt aber es ist vielleicht Wirkungslos oder vermindert.

lg Anthea

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: bevorstehende OP, was muss ich beachten

von Renate am 10.11.2011 15:19

Hallo Anthea,

ich denk, da muss dann die Dosis eben dementsprechend angeglichen werden und auch das Blut kontrolliert werden. Aber nehmen kann man es unter ärztlicher Kontrolle wahrscheinlich schon, wenns nicht ganz unter Kontraindikation aufgeführt ist.

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