Diabetes mal nicht von Kortison
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Peperoni
Gelöschter Benutzer
Re: Diabetes mal nicht von Kortison
von Peperoni am 25.07.2012 23:16Scheibchenweise amputiert und ohne Narkose, wie schlimm . Hoffentlich bekomme ich nie Diabetes. Lieber nehme ich ab oder hungere.
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Re: Diabetes mal nicht von Kortison
von Thea40 am 26.07.2012 07:57Ich habe eine Frau gekannt, wo es so war. Es gibt Kliniken, die sich darauf spezialisiert haben. Das wird dann mit Akupunktur versucht. Es ist zum Glück nur selten, dass es soweit kommt. Ich will hier auch keine Panik verbreiten. Nur eben, manchmal hat man viel Druck, dann fällt das Abnehmen leichter.
Das soll aber nicht als Kritik an denen verstanden werden, die es aus diesem oder jenem Grunde nicht schaffen. Manchmal muss man erst andere Dinge bewältigen. Da wäre Abnehmen zu viel Stress.
Krisentelefon oder Weihnachtsmarkt 
Re: Diabetes mal nicht von Kortison
von mette am 26.07.2012 12:39Thea,
Wer nicht?
Wenn du deine Gesundheitsrisiken durch ein paar Ernährungsregeln in den Griff bekommen konntest, ist dies wunderbar und zeigt im Umkehrschluss, dass du vorher nicht so explizit auf deine Ernährung sowie Bewegung geachtet hast.
Was empfiehlst du nun demjenigen, der deine genannten Regeln schon immer beachtet hat, keinem krankhaften Stress ausgesetzt ist oder war und auch sonst nichts zu bewältigen hat oder hatte?
Persönlich finde ich es etwas armselig, wenn, wie es leider in der heutigen Gesellschaft oft der Fall ist, ein Diabetiker als "fresssüchtig" (übertrieben gesprochen) und unsportlich dargestellt wird, sowie dieser nicht den Normmaßen entspricht. Viele Menschen, auch nicht Diabetiker, müssen ständig nur gegen dieses Vorurteil ankämpfen ohne dass sich jemand die Mühe gemacht hätte, sich mit dem Menschen als solches zu befassen um so den wahren Grund der Gewichtszunahme festzustellen. Gut, dass es zwischenzeitlich viele Ärzte gibt, die genau dies tun und dem Patienten damit ein großes Stück Selbstwertgefühl zurückgeben.
LG mette
hanfkeks1
Gelöschter Benutzer
Re: Diabetes mal nicht von Kortison
von hanfkeks1 am 26.07.2012 13:25Ich kann nirgends herauslesen, dass Thea 40 geschrieben hat, Diabetiker seien fressüchtig und unsportlich. mette wie kommst du darauf ? Da intepretierst du was rein, was gar nicht ist!
Re: Diabetes mal nicht von Kortison
von mette am 26.07.2012 14:34hanfkeks1,
Andererseits signalisiert Thea auch, dass Diabetiker durch eine ausgewogene Ernährung abnehmen könnten um dadurch Spätfolgen zu vermeiden. Genau das ist aber der springende Punkt. Wer sagt denn, dass keine ausgewogene Ernährung bei der entsprechenden Zielgruppe vorhanden ist? Sollte nicht erst einmal geklärt sein, weshalb ein Diabetes oder eine Adipositas vorliegt?
Um es deutlich auf den Punkt zu bringen. Ich freue mich für Thea, dass sie über den von ihr genannten Weg für sich etwas Positives erreichen konnte. Nur habe ich etwas gegen Pauschalierungen.
Wenn alles so einfach wäre, hätten wir sicherlich nur noch glückliche Menschen auf der Welt.
LG mette
hanfkeks1
Gelöschter Benutzer
Re: Diabetes mal nicht von Kortison
von hanfkeks1 am 26.07.2012 14:48Das mag sein, dass es von dir eine allgemeine Aussage war.
Allerdings hat dann, wenn es Thea so meint doch auch Recht, es gilt Spätfolgen zu vermeiden und der Patient muss auch selbst was dazu tun ! Auch wenn einige das nicht gern hören, ist es meiner Meinung nach so.
Re: Diabetes mal nicht von Kortison
von mette am 26.07.2012 14:58Wer sagt denn was dagegen?
Kannst oder willst du es nicht verstehen?
Natürlich muss/sollte ein Patient in Zusammenarbeit mit seinem Arzt für sich einen geeigneten Weg finden, etwas für seine Gesundheit zu tun. Nur geht es in meinen Anmerkungen überhaupt nicht darum....
Es geht um die viel zu häufige Vorverurteilung durch die Gesellschaft. Wenn du meine Beiträge gründlich und objektiv gelesen hättest, wäre dir dies sicherlich auch aufgefallen.
Im übrigen sind mir Menschen bekannt, die trotz Untergewicht einen Diabetes Typ 2 entwickelt haben. Hmm, was sollen diese Menschen nun tun?
LG mette
hanfkeks1
Gelöschter Benutzer
Re: Diabetes mal nicht von Kortison
von hanfkeks1 am 26.07.2012 15:01Hab deine Beiträge sehr gründlich gelesen und bin trotzdem nicht deiner Ansicht. Geht das nicht in deinen Kopf ?
Re: Diabetes mal nicht von Kortison
von Thea40 am 26.07.2012 15:50Ich persönlich finde es dumm, Menschen wegen dick oder dünn, lahm oder sportlich zu stigmatisieren. Das bringt überhaupt nichts. Dick oder dünn hat vielfältige Gründe, die ich nicht erkennen kann. Vielleicht ist es überheblich von mir, wenn ich denke, manche Menschen sind hohl. Sie definieren sich nur noch über Tünche, Fitnesclubs und Modelabels. Die neueste Krankheit heißt Orthorexie, könnt ihr googeln. Vielleicht bin ich auch zu alt, um das noch zu verstehen.
Abgesehen von den Menschen, deren Körper Nahrung anders verwertet, abgesehen von denen, die starke Medikamente zum Überleben brauchen und denen, die sich eine Zeit lang nicht ausreichend bewegen können und damit nur dick werden können, ...
... Diabetes Typ II tritt häufig - nicht immer - in Verbindung mit starkem Übergewicht auf. Inzwischen macht man sich Sorgen um die vielen übergewichtigen und bewegungsarmen, bewegungsgestörten Kinder. Die Ursachen liegen oftmals in falscher Ernährung und zu vielem Herumsitzen. Es ist eine Zivilisationskrankheit. Das muss man ganz klar sehen, ohne auf das einzelne Kind loszu"prügeln." Da hilft keine Schuldzuweisung, nur Aufklärung und Änderung der Lebensgewohnheiten. Auch Fertigrodukte können mit weniger Fett und Zucker auskommen. Immerhin müssen auch Mütter arbeiten gehen. Vielleicht braucht die Schulküche ein paar Cent pro Mahlzeit mehr. Statt des bescheuerten Betreuungsgeldes sollte die Politik ...
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Es ist nur ein Sprichwort. Aber ist Essen nicht eine sehr emotionale Angelegenheit? Essen, am besten ein gemeinsames Essen, zu genießen ist herrlich. Eine Familienfeier wird unvergesslich. Aber was ist, wenn seelische Probleme ihr Ventil beim Essen finden? Depressionen werden nicht durch immer größere Essensportionen geheilt. Mangelndem Selbstvertrauen begegnet man nicht mit dem Kontrollzwang einer Magersucht. Über Jahre zu viel oder zu wenig zu essen kann lebensbedrohlich werden. Auf jeden Fall macht es tief unglücklich. Es hilft nichts, mit solchen Menschen über Nährwerte, regelmäßige Mahlzeiten und normabweichende Spiegelbilder zu reden. Jemandem vorzuschreiben, was oder wieviel er essen soll, empfinde ich als physischen Übergriff. Das ist Vergewaltigung. Das macht das Problem nur noch schlimmer. Ein Psychotherapeut muss ganz behutsam herausfinden, weshalb sich jemand nur durch Fressattacken oder nur durch "gar nichts mehr essen" spüren kann. Wo liegen die Barrieren, vor allem aber die Stärken, Fähigkeiten, Neigungen, die man gemeinsam herausarbeiten kann? Eine Persönlichkeit aufzubauen, einem Menschen die Sicherheit zu geben, dass er, er selber und niemand anderes ist, das macht Menschsein aus. Das ist ein Grundrecht. Darauf müssen Hausärzte achten. So ein Mensch wird nicht mehr fremdbestimmt. Er geht gut mich selber um. So einer geht auch am Spiegel vorbei, wenn die Hose mal zwickt oder flattert. Lässt sich doch alles wieder regeln.
Krisentelefon oder Weihnachtsmarkt
Re: Diabetes mal nicht von Kortison
von Thea40 am 26.07.2012 15:52Upps, das war ein langer Text.
Diabetes kann auch Untergewicht machen.
Krisentelefon oder Weihnachtsmarkt