Endlich zum Augenarzt...

Endlich zum Augenarzt...

von Blackdevil87 am 15.07.2009 14:27

So ..nachdem ich euch vor einiger Zeit berichtet hatte das ich bei meiner Rheumatologin war und die mir Quensyl und Prednisolon verschrieben hatte, und ich von euch erfahren hatte das da eine regelmäßige Kontrolle beim Augenarzt eigentlich Pflicht ist, möchte ich euch nun auf den neuesten Stand bringen.

Meine Hausärztin hat gestern endlich den Bericht und die Laborbefunde vom Rheumadoc vorliegen gehabt und sagte mir das ich jetz doch dringend zum Augenarzt müsste. Der soll einen Schirmer-Test machen um das Sjögren-Syndrom zu bestätigen und zur Kontrolle wegen dem Quensyl. Weiß jemand was da gemacht wird? Ich war noch nie in meinem Leben beim Augendoc. Jetz hoffe ich nur noch das der Augendoc wo ich hinsoll mich auch dran nimmt da die eigentlich keine neuen Patienten mehr aufnehmen. Mein HÄ hat extra nen Zettel dazu geschrieben mit Bitte um Annahme da es dringend sei. Morgen früh werde ich mein Glück gleich mal versuchen. Naja soviel dazu...

Achja..noch ne Frage zu den Laborwerten: Bei RF steht bei mir 957...ich weiß das das der Rheumafaktor ist aber was genau sagt der aus? Ist das viel oder wie muss ich den Wert einschätzen oder verstehen?

Lg
Lisa

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

Re: Endlich zum Augenarzt...

von Ursula am 15.07.2009 15:25

Hallo Lisa,

ich arbeite in einer Augenklinik . Beim Schirmertest wird praktisch nur eine Art "Löschpapier" für einige Minuten in den Lidwinkel vom Auge gehalten. Danach kann man ablesen, wieviel Tränenflüssigkeit du hast. Keine sehr unangenehme Untersuchung also. Keine Angst.
Ich habe selbst manchmal so trockene Augen, dass der Arzt an der Hornhaut die Trockenheit sehen kann, weil es keinen zusammenhängenden Tränenfilm mehr gibt. Aber ich habe das nur tageweise - Gott sei dank, da es ziemlich schmerzhaft ist, wenn der schützende Tränenfilm nicht ausreichend vorhanden ist. Da hilft nur: Tropfen, Tropfen, Tropfen. Ist übrigens grundsätzlich die Therapie bei zuwenig Tränenflüssigkeit.

Viele Grüße
Ulla

Der Mensch kann nicht tausend Tage ununterbrochen gute Zeit haben, so wie die Blume nicht hundert Tage blühen kann. Tseng-Kuang

Re: Endlich zum Augenarzt...

von sungmanitu-wakan am 15.07.2009 19:04

Hallo du "schwarzes Teufelchen",

zum Augenarzt hat die Ulla dir ja schon etwas geschrieben. Ich drücke dir die Daumen das es schnell klappt mit dem Termin.

Zu deiner Frage zum Rheumafaktor: 957 ist erstmal ziemlich hoch, hatte ich zu Anfang, als die Erkrankung diagnostiziert wurde, aber auch. Unter der Einnahme von Quensyl und Prednisolon ging es mir rasch besser und der Rheumafaktor ging auch wieder runter. Für sich allein besagt der meines Wissens auch nicht soviel aus, ist nur eines von vielen Diagnosepuzzlesteinen um eine rheumatische Erkrankung festzustellen.
Du solltest zwar regelmäßig zu den Blutuntersuchungen gehen, meiner Ansicht nach dir aber nicht jedesmal den Kopf zerbrechen wenn irgendwelche Werte abweichen von der Norm. Du hast dir nunmal so eine Krankheit "zugelegt" bei der sehr häufig irgendwelche Blutwerte nicht so ganz in Ordnung sind - deshalb kann es dir, wenn die Therapie erstmal greift, trotzdem gutgehen.
Schicke dir mal die Portion Geduld rüber die du brauchen wirst um dich mit der Krankheit anzufreunden soweit das geht!
Liebe Grüsse Susanne

Erst habe ich gemerkt, daß es so ist -
und dann habe ich begriffen warum es nicht anders sein kann.
Und doch will ich das es anders wird!
Tucholsky

Re: Endlich zum Augenarzt...

von Blackdevil87 am 16.07.2009 11:57

@ Susanne:

Danke... die Geduld kann ich sehr gut gebrauchen. Die ewige Warterei vor allem in Wartezimmern irgendwelcher Ärzte macht mich ganz kirre.

Kann es sein das wir Lupis gut die Hälfte unseres Lebens mit Warten verbringen müssen? Außerdem hab ich immer das Gefühl das ich mich jedesmal wenn ich da rum sitze richtig krank fühle. Da fängt dann meine Nase an zu laufen oder der Kopf meldet sich unangenehm...Kennt ihr das auch? Weiß nicht ob das bei mir nur an der Aufregung liegt oder an der Vorstellung mit vielen "kranken" Menschen in einem Raum zu sitzen wo man meistens nich weiß was die alle haben. Ich bin kein Hypochonder oder so. Aber das ist mir schon oft aufgefallen. Nach solchen Arztbesuchen gehts mir immer ziemlich mies. Was tut ihr alle so um euch die Zeit im Wartezimmer zu vertreiben? Ich hab schon einige Bücher geschafft dabei. Aber ich kann mir nicht jedesmal ein neues Buch kaufen vor nem Arztbesuch.
Hmm...Vielleicht hätte ich dafür einen neuen Thread aufmachen sollen..oder? Vielleicht gabs so ne diskussion ja hier auch schonmal aber ich wollt jetz nich erst suchen weil ich grad einfach nur meine Gedanken dazu aufschreibe wie sie mir grad in den Kopf kommen.

Ich wünsch allen Foris einen schönen und schmerzfreien Donnerstag!
Lg
Lisa

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

Re: Endlich zum Augenarzt...

von Renate am 16.07.2009 12:07

nein ich fühle mich da genauso wie sonst auch. Ich bin immer ganz erleichtert wenn ich wieder zu meinen Ärzten kann, oft sind doch im Laufe der Wochen Fragen aufgelaufen die ich besprechen kann und ich fühle mich auch besser und sicherer wenn in gewissen Abständen kontrolliert wird.

Bei meinem Rheumatologen, Nephrologen Lungenarzt und Neurologin warte ich mit Termin aber nicht lange im Wartezimmer. Beim Augenarzt, Hausarzt, Hautarzt zB. kommt es schon vor dass ich länger warten muss. Ich mache dann Kreuzworträtsel die ich mir mitnehme oder unterhalte mich auch schon mal mit anderen Patienten.

LG Renate

Re: Endlich zum Augenarzt...

von Kruemelmonster am 16.07.2009 12:12

Ich frage mich regelmäßig verzweifelt, welcher *zensiert* das da erfunden hat.

Re: Endlich zum Augenarzt...

von Renate am 16.07.2009 12:14

Ach ja und bei meiner Zahnärztin steht ein Aquarium im Wartezimmer. Ich beobachte dann immer die Fische, ich muss sagen das beruhigt mich tatsächlich.

Re: Endlich zum Augenarzt...

von mondbein am 16.07.2009 12:31

Dasda hat mein HA auch, aber ich weigere mich, dort im WZ zu sitzen - genau deshalb *würg*

Renate, ich empfinde das mit der Warterei genau wie du, also durchaus erträglich. Vielleicht ist es aber auch eine Altersfrage, das schwarze Teufelchen ist schließlich eine andere Generation als wir...

Die beste Medizin gegen entgleiste Größenordnungen ist die Lektüre von Todesanzeigen.

Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.
Václav Havel

Ewig währt am längsten!

Re: Endlich zum Augenarzt...

von Renate am 16.07.2009 12:34

sie hat uns alle ja nun mal gefragt .

Ich glaube auch nicht das es am Alter liegt, sondern Blackdevil ist ja eher noch ein Neuling in Sachen Lupuserkrankung und was damit so zu tun hat. Ich denke eher es ist vielleicht auch eine Gewöhnungssache und da braucht sie noch Zeit für.

Re: Endlich zum Augenarzt...

von Blackdevil87 am 16.07.2009 13:59

Vielleicht habt ihr Recht.. Ich bin ganz einfach noch "zu jung" und hab mich noch nich so ganz damit anfreunden können^^ Aber "DasDa" hab ich in noch keinem Wartezimmer gesehn...worüber ich auch froh bin. Ich hab euch alle gefragt..ja...mir ist das Alter dabei wurscht... Mir isses sogar einmal passiert das ich beim warten weggenickt bin...das war mir vielleicht peinlich *rotwerd* aber ich war so furchtbar müde. Als die Ärztin mich aufrief hab ich das erst gar nich mitbekommen...Erst beim zweiten Auffruf bin ich hochgeschreckt und alle anderen "Mitwarter" hatten ein dickes grinsen im gesicht.

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!