Kollagenosen und Krebs
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Re: Kollagenosen und Krebs
von Monalie am 31.10.2015 11:17Liebe Gismo,
Weißt du, ich habe immer gesagt, ich habe zwar eine Kollagenose aber es gibt schlimmeres, Krebs zu Beispiel . Und nun habe ich ihn!
Auch mit einer Kollagenose setzt man seine Prioritäten anders, aber mit dem Krebs dazu ändern sich die Dimensionen gewaltig!
Meinen Respekt das du noch arbeitest und ja, das liebe Cortison, Segen und Fluch gleichzeitig. Ich denke aber wenn du die Wahl hättest, Schlank sein mit Schmerzen oder etwas mehr Gewicht ohne Schmerzen, würdest du immer die zweite Option wählen.
Und was den Fehler betrifft, wir sind alle Menschen, keine Computer und Fehler machen uns menschlich, Gott sei Dank! Das sind die Dinge die uns am meisten im Gedächtnis bleiben und aus denen wir lernen, Fehler sind also absolut notwendig für die Reife eines Charakters. Ich bin mir sicher, dass der Kunde deinen Fehler und dein "glattbügeln" sehr sympathisch fand .
Und ich hoffe sehr das Azathioprin dir hilft! Ich hatte es auch einmal aber leider mochte meine Leber das Medikament nicht . Die Kombination mit Quensyl ist eher ungewöhnlich, oder? Hoffentlich kannst du bald wieder mit dem Cortison herunter gehen, so lange auf einer hohen Dosis zu sein ist blöd!
Sag mal, hast du auch eine Photosensibilität und musst im Sommer täglich Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor benutzen? Bzw. hast du vielleicht Sonnencreme an deinem Bein benutzt? Ich frage aus einem bestimmten Grund, es gibt eine neue Studie, die Stoffe in Sonnencremes als Trigger für Hautkrebs verdächtigen.
Und ich benutze an sonnigen Tagen täglich Sonnencreme! Nun ja, es kann auch durch meine Sonnenempfindlichkeit gekommen sein (Henne und Ei) .
Ich wünsche dir ebenfalls ein wunderschönes und sonniges Wochenende und geerdet genießt man so etwas ganz besonders !
Liebe Grüße,
Monalie
Re: Kollagenosen und Krebs
von gismo1110 am 01.11.2015 11:28
Hallo Monalie,
eigentlich war ich bislang immer ein absolutes Sonnenkind . Schon in Teeniezeiten hab ich jeden Sonnenstrahl mitgenommen, den ich kriegen konnte. Mit Anfang 20 bin ich leider viel ins Solarium gegangen. Ich schätze damals hab ich auch den Grundstein für den Krebs gelegt und für mein Knitterdekollete...
Also sonderlich photosensibel war und bin ich nicht. Auch Sonnencreme hab ich vor den Diagnosen zwar genutzt aber in der Regel nur im Urlaub oder wenn ich mich länger in die Sonne geknallt habe. Jetzt ist das natürlich anders. Wenn ich in Urlaub fahre, dann nur mit Lichtschutzfaktor 50 und ich liege möglichst viel unterm Sonnenschirm. Trotzdem sehe ich abends immer aus als hätte ich einen Sonnenbrand. Hochrotes Gesicht. Aber am nächsten Tag ist wieder alles weg. An normalen Tagen zuhause (im Sommer) muss ich keine Sonnecreme nutzen.
Ach ja, und für meine Beine habe ich nie viel Sonnencreme genutzt. Da ich immer schon übergewichtig war, haben meine Beine nie viel Sonne gesehen. Die dicken Stempel sehen in langen Hosen besser aus . Nur im Urlaub wage ich mich an 3/4 Hosen.
Bislang wirkt das Aza noch nicht so gut wie vorher das MTX. Da hab ich aber auch 25mg wöchentlich gespritzt. Und hatte derbe Nebenwirkungen. Daher jetzt der Versuch mit Aza. Erst hat meine Leber auch gemosert. Mein Gamma GT Wert ist eh schon immer im Grenzbereich, so bei 42 oder 43, obwohl man max. 39 haben sollte. Mit dem Aza ging er dann plötzlich auf 160 rauf. Also Aza erstmal zwei Wochen absetzen und danach nur mit 100mg weitermachen. Inzwischen nehme ich ein pflanzliches Mariendistelpräparat dazu (aufgrund eigener Recherchen ) Und beim letzten Blutabnehmen war mein Gamma-GT Wert bei sagenhaften 22 trotz 150 mg Aza!!! Keine Ahnung ob es wirklich an der Mariendistel liegt, aber absetzen werde ich das Zeug jetzt natürlich erstmal nicht...
So genug jetzt. Mach dir ein paar schöne Tage bis zum 12.11. damit du voll entspannt in die Therapie gehen kannst.
Viele liebe Grüße und bis bald
Gismo