"Meine Schmerz- und Ärzte Odyssee"

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: "Meine Schmerz- und Ärzte Odyssee"

von Renate am 02.08.2010 17:51

...und genau diese Meinung vertreten sehr viele Ärzte in Deutschland. Deshalb werden diese Opioide nicht verschrieben und Patienten mit starken Schmerzen müssen sich entweder quälen, oder machen sich Leber, Magen und die Nieren mit den üblichen Schmerztabletten kaputt.




Im übrigen solltest du erst mal lesen was in den beiden Links zu lesen ist. Mein Rheumatologe setzt sich nämlich öffentlich dafür ein, dass den Rheumapatienten, welche unter starken chronischen Schmerzen leiden Opioide zugänglich gemacht werden! Trotzdem ist bei einer entzündlichen rheumatischen Erkrankung das Basismedikament an erster und wichtigster Stelle, da es auch in den autoimmunen Prozess eingreift und das tut nun mal ein reines Schmerzmittel nicht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.08.2010 17:52.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: "Meine Schmerz- und Ärzte Odyssee"

von Renate am 02.08.2010 17:57

"Opioide sollten den Patienten nicht vorenthalten werden, deren chronische Schmerzen nicht ausreichend mit Nicht-Opioidanalgetika und nicht-medikamentösen Schmerztherapien zu lindern sind". Das ist das Resümee des Internisten Dr. Jörg Wendler, stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises Schmerz der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, in einem Beitrag in der "Ärztezeitung

Quelle: Klick

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hanni_nanni
Gelöschter Benutzer

Re: "Meine Schmerz- und Ärzte Odyssee"

von hanni_nanni am 02.08.2010 18:00

@SnowWhite

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.08.2010 22:06.

wolfskind

36, Weiblich

Beiträge: 1577

Re: "Meine Schmerz- und Ärzte Odyssee"

von wolfskind am 03.08.2010 01:13

ich nehme tilidin, auch ein opiat, nicht ganz so stark wie morphin etc. und ich muss sagen im vergleich zu den anderen die es so gibt also novalgin etc, vertrag ich die deutlich besser und es wirkt auch besser und vor allem auch schneller.
und ich hab auch die erfahrung machen müssen dass sie die ärzte damit schwer tun das zu verschreiben. mein doc sagte immer nehmen sie dann novalgin oder ibu und ich hab gesagt dass das nicht reicht/hilft und irgendwann hab ich dann drum gebeten und es wurde mal probiert und dann beibehalten. nehme das jetzt seit einem jahr. kam damit am anfang sehr gut zurecht aber mit zunehmender verschlechterung reichte es nicht mehr aus. nun hoffe ich auf eine umstellung auf etwas stärkeres.

Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.

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leviathan

59, Weiblich

Beiträge: 6

Re: "Meine Schmerz- und Ärzte Odyssee"

von leviathan am 03.08.2010 02:29

Hallo, dir zu empfehlen oxicodon von jetzt auf gleich abzusetzen kommt einem Kunstfehler gleich. War ein gefährlicher Ratschlag! Diese Medikamente darf man nur ganz langsam ausschleichen lassen, vorallem wenn man sie schon so lange nimmt! Ich würde dir empfehlen deinen Doc mal so richtig auf den Topf zu setzen und mir , wenn möglich, einen neuen Arzt zu suchen. Am besten lass dich zu einem Schmerztherapeuthen überweisen. Ich nehme schon seit 5 Jahren Morphinderivate. Sie sind sogar wenigerschädlich wie Ibu oder Diclo. Durch die Einahme von Oxicodon kommt es wie auch bei allen anderen Opioaten zu einer körperlichen Abhänigkeit. In der Regel erfährt man keine psyschische Abhängigkeit. Aber aufgrund der körperl. Abhängigkeit kommt es zu Entzugerscheinungen im schlimmsten Fall mit Kreislaufversagen, wenn man die Medikamente einfach absetzt. Es ist kein Scherz gewesen zu sagen es sei ein Kunstfehler. Ich wünsche dir alles Gute Manuela

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SnowWhite

-, Weiblich

Beiträge: 765

Re: "Meine Schmerz- und Ärzte Odyssee"

von SnowWhite am 03.08.2010 12:02

sicher ist eine basistherapie unumgänglich dem stimme ich auch zu , ich habe auch 2 jahre nur tramdol auch ein opiat bekommen und nichts anderes..dann kam cortison dazu und inzwischen quensyl als basismedi plus weiterhin cortison und eben oxycodon ..ein opiat alleine reicht nicht aus ..das kann ich aus eigener erfahrung sagen.

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tunixe
Gelöschter Benutzer

Re: "Meine Schmerz- und Ärzte Odyssee"

von tunixe am 03.08.2010 13:43

Hallo Hanni Nanni,

Du schreibst, dass es dir sehr schlecht geht .Eine Schmerz- und Ärzte Odyssee hast du schon durchgemacht. Bei einem SLE mit Herz- und Nierenbeteiligung nimmst du keine Medikamente, die dir bei der Diagnose deiner Krankheit bestimmt empfohlen wurden.
Kollagenosen werden mit Medikamenten behandelt, die man nach Absprache des behandelnden Rheumatologen pünktlich und regelmäßig einnimmt.
Wenn du das nicht möchtest und nach Alternativen aus der Naturheilkunde (Schüssler Salze, Bachblüten etc.) suchst ist es deine persönliche Sache, denn du wirst die Konsequenzen auch selbst tragen müssen.
Ich weiß aus der Uniklinik, dass es immer wieder Patienten gibt, die ihre Medikamente absetzen. z.T. mit gravierenden Folgen.
Besser wäre es regelmäßig einen Rheumatologen aufzusuchen und eine
medikamentöse Therapie zu besprechen.

Wir sind ein Kollagenose- Patienten-Forum, hier gibt es viele sehr junge Foris, die ihre Medikamente nehmen müssen. Es kann nicht richtig sein, dass du Kortison verteufelst und immer wieder alternative Therapien einstellst und für Verwirrung sorgst.
Ich wünsche dir gute Besserung und ein gut eingestellte Medikation.

Verena

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hanni_nanni
Gelöschter Benutzer

Re: "Meine Schmerz- und Ärzte Odyssee"

von hanni_nanni am 03.08.2010 18:58

@tunixe

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.08.2010 22:06.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: "Meine Schmerz- und Ärzte Odyssee"

von Renate am 03.08.2010 19:11

Ich habe meine verordneten Tabletten regelmäßig eingenommen und was durch einen Arzt, bei mir, passiert ist kannst Du nachlesen!!!

irgendwo ist doch dein SLE mal diagnostiziert worden und da hat man dir als Basismedikantion Opiate verschrieben ? Oder wie ist das jetzt, habe noch nie gehört, dass Opiate als Basismedikamente bei Kollagenosen eingesetzt werden.

Leben mit der Krankheit, nicht in der Krankheit!!

Nur mit einem Opiat als Medikation wird man mit einem aggressiven akuten SLE mit Organbeteiligung gar nicht lange leben!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.08.2010 19:13.

tunixe
Gelöschter Benutzer

Re: "Meine Schmerz- und Ärzte Odyssee"

von tunixe am 03.08.2010 19:16

Ich habe demnächst einen Termin beim Rheumatologen, der hoffentlich über mehr Fachwissen verfügt und bei mir eine vernünftige Medikation festlegt.


Dafür wünsch ich dir viel Erfolg und Zuversicht.
Vielleicht kannst du ja stationär in eine Klinik gehen, daß du gründlich und fachübergreifend untersucht wirst.
Dann bekommst du bestimmt auch die richtige Medikation und nicht nur Schmerztabletten.

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