Polyneuropathie
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Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Polyneuropathie
von Renate am 22.12.2010 22:53Eigentlich ist das periphere Nervensystem schon Fachgebiet vom Neurologen. Vielleicht guckst du dich mal nach einem um.
Re: Polyneuropathie
von coffeesickly am 22.12.2010 23:02Meine to - do - list für das neue Jahr wird immer länger.
Ich geh jetzt ins Bett. Ich wünsche euch angenehme Träume.
Re: Polyneuropathie
von SnowWhite am 23.12.2010 08:01hi
also ich denk mal das hängt mit der vaskulitis zusammen. aber du sagt du wurdest gar nicht weiter untersucht richtig? das kann auch stattdessen vitb12 mangel sein und oder davon kommen. kann aber auch als nebenwirkung von chemotherapie auftreten ...also durchs mtx..das war ja bei mir auch als erstes der verdacht als meine finger anfingen noch mehr zu krampfen , kribbeln usw. ich bin mal gespannt was die rentengutachterin dazu sagt. eine neurologin is ja ne nervenärztin und das mrt vom kopf hab ich am 30.12 ja auch endlich. periphere neurologische störungen stehen bei mir auf der überweisung ...aber ich denk mal das kommt bei uns wohl alles von der kollagenose .
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Polyneuropathie
von Renate am 23.12.2010 08:07Gibt ja beim Lupus/Kollagenosen eine Beteiligung des zentralen Nervensystems und des peripheren Nervensystems.
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Polyneuropathie
von Renate am 23.12.2010 08:15Es gibt buchstäblich hunderte von Ursachen einer Polyneuropathie, von denen einige wenige sehr häufig sind und den Großteil der Erkrankungen erklären. Die Ursachen werden unterteilt in erworbene, hereditäre (genetisch verursachte) und idiopathische. Die erworbenen Formen lassen sich wiederum unterteilen in entzündliche, infektiöse, toxische und metabolische. Bei 20% der Polyneuropathien kann die Ursache auch von Experten zunächst nicht gefunden werden.
Quelle:
http://www.schoen-kliniken.de/ptp/medizin/neurologie/khb/nerven/ursache/
Wie wurde sie bei euch festgestellt?
Hier mal die Möglichkeiten zur Diagnostik:
Die Diagnostik der Polyneuropathie kann aus folgenden Maßnahmen bestehen:
* Anamnese: genaue Erhebung der Krankheitsgeschichte einschließlich der Erhebung der Vorerkrankungen im Gespräch mit dem Patienten
* klinische Untersuchung
* Untersuchung der Nervenleitgeschwindigkeiten (und ggf. ein Elektromyogramm)
* Messung von Blutwerten
Seltenere diagnostische Maßnahmen bei Polyneuropathie
Bei einem Teil der Patienten müssen zusätzlich sehr spezielle Laborwerte, ein Nervenwasserbefund, ggf. auch eine Untersuchung einer Nerven- und Muskelprobe (Biopsie) und selten auch Gentests durchgeführt werden.
Quelle: http://www.schoen-kliniken.de/ptp/medizin/neurologie/khb/nerven/diagnostik/
Re: Polyneuropathie
von Dieter am 23.12.2010 14:01Ich habe auch eine Polyneuropathie, die ersten Anzeichen und Beschwerden hatte ich aber schon vor der Diagnose Lupus. Man könnte sich auch die Frage stellen, was war zuerst?
Aber das ändert an den Tatsachen eh nichts mehr. Inzwischen haben die Götter in weiß sich darauf festgelegt, dass es eine medikamentös bedingte Polyneuropathie ist. Ist eigentlich egal woher, auch wenn man es genau weis – es ändert nichts an den Tatsachen. Im Augenblick wird die Polyneuropathie mit Lyrica behandelt und zwar 150 mg, zuerst hatte ich eine niedrigere Dosis, hatte aber nicht so viel gebracht. Vielleicht muss ich die 150 mg auch noch erhöhen, ein Versuch wäre es wert, denn so wie es im Augenblick ist bringt es nicht den gewünschten Erfolg.
Eine Freundin von mir war wegen ihrer Polyneuropathie bei einer Neurologin. Sie hat einen Behandlungsversuch mit Anafranil gemacht und die Freundin hat keine Beschwerden bezüglich der Polyneuropathie mehr. Anfangs hat mich der behandlungsversuch sehr irritiert, den Anafranil wirkt vorwiegend antriebssteigernd und stimmungsaufhellend, aber Frau Dr. hatte zumindest bei der Freundin Erfolg. Ich habe es noch nicht versucht, müsste es erst mit der Transplantambulanz besprechen.
Den schon empfohlene Gang zum Neurologen kann ich nur bestätigen.
Bohr ein Loch in den Sand
sprich ein Wort hinein
sei leise
vielleicht
wächst dein kleines Vertrauen
irgendwann
groß in die Sonne
© Konstantin Wecker
Re: Polyneuropathie
von coffeesickly am 23.12.2010 17:07Hallo,
die geposteten Untersuchungsmethoden wurden alle nicht durchgeführt. Ich hatte mal mehrere Messungen der Nervenleitgeschwindigkeit und Liquorpunktion, aber das ist ja Jahre her. Dann werde ich darauf mal einen Neurologen ansetzen. So wie es aussieht muss ja medikamentös bei mir auch einiges überdacht werden.
Dieter wurden damals eigentlich auch einige der Untersuchungen durchgeführt, die oben schon erwähnt sind?
Kann ich dagegen auch das Tensgerät benutzen? Ich habe es heute bekommen. Muss ich selbst eigentlich neue Klebeteile kaufen oder werden die mir verschrieben? Was kostet sowas? Ich habe mal eine Empfehlung für einen Neurologen bekommen, da werde ich mich dann auch mal melden.
Würde mich auch weiterhin freuen, wenn andere Patienten zu ihren Behandlungserfolgen - oder misserfolgen der Therapie ihrer Polyneuropathie berichten.
Liebe Grüße
Re: Polyneuropathie
von Jonvabalis am 28.12.2010 11:14Ich hab auch eine Polyneuropathie und Verdacht auf eine Vaskulitis, serologisch allerdings nicht nachweisbar. Behandelt werde ich mit Quensyl und Cortison und es ist dadurch auch besser geworden.
Re: Polyneuropathie
von SnowWhite am 28.12.2010 20:14nicht jede vaskulitis ist serologisch nachweisbar , es gibt da zieg verschiedene und die wenisten sind im blut mit antikörpern zu sehen. bei mir hilft quensyl leider nicht dagegen , cortison nur ab 15 mg...zusätzlich bekomm ich noch mtx ..seitdem ist es besser..aber ich hab immer noch tägl. kopfweh seit ich bei 12,5 mg cortison bin ..aber meine finger sind besser geworden durchs mtx aber noch nicht so wie früher...am donnerstag hab ich endlich mrt termin für den kopf ..auch wegen den peripheren problemen..ich bin mal gespannt was da raus kommt.