Wie geht es nach Quensyl weiter?
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Wie geht es nach Quensyl weiter?
von Dornroeschen am 17.12.2011 18:35Hallo,
ich habe wegen meines Lupus bisher nur Quensyl (eine morgens, eine abends - seit 6 Monaten) genommen und hatte auch den Eindruck, dass es wirkt. Nun hat sich jedoch schleichend innerhalb des letzten Monats die Temperatur wieder auf 37,2 bis 37,7 °C erhöht und zusätzlich verspüre ich seit etwa einem Monat Gelenkbeschwerden, die da vorher noch NIE waren, und stärker werden. Besonders in den Fingern und besonders morgens. Meinen Rheumatologen-Termin hatte ich gerade Ende November, so dass der nächste erst wieder im Februar ansteht. Kann man sich wohl auch außer der Reihe einen Termin geben lassen? Und was erwartet mich wohl? Wie geht es weiter, wenn Quensyl allein nicht mehr genügt?
Ich bin völlig erschöpft.
Danke Ihr Lieben, Dornröschen
Re: Wie geht es nach Quensyl weiter?
von outrider am 17.12.2011 19:45Hallo Dornröschen!
Wenn du Beschwerden hast, dürfte es eigentlich gar kein Problem sein, einen Termin zu bekommen, ist aufjedenfall bei meinem Rheumadoc so. Wie es dann weitergeht kann ich dir leider nicht sagen, vieleicht wird er dir ein zusätzliches Medikament verschreiben, welches das sein wird kann ich dir nicht sagen, bin leider kein Arzt .
Ruf am besten gleich Montag deinen Doc an und sag, das du umbedingt noch diese Woche zu ihm musst wegen deiner Beschwerden, stell dich nur schonmal darauf ein dass du eventuell länger warten musst da du ja dazwischen geschoben wirst.
Ich wünsche dir aufjedenfall gute Besserung. Drücke dir die Daumen dass es klappt!
LG Corinna
Träume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum!!!Bleib wie du bist, denn du bist einzigartig!!
Re: Wie geht es nach Quensyl weiter?
von Leya am 18.12.2011 21:23Hallo Dornröschen,
es ist Aufgabe von Ärzten, uns zu behandeln, DANN wenn wir Beschwerden haben und nicht nur, wenn wir einen der regelmäßigen Kontrolltermine haben.
Manchmal wird man als Patient vom Personal seines Arztes abgewimmelt, wenn man anruft und aufgrund von Beschwerden um einen kurzfristigen Termin bittet. Sollte dies der Fall sein, bietet es sich an, ohne Termin vorstellig zu werden und wahrheitsgemäß zu berichten, dass der Zustand zu nicht mehr auszuhalten ist und man behandelt werden muss.
Gruß
Leya
Re: Wie geht es nach Quensyl weiter?
von Dornroeschen am 19.12.2011 20:23Hallo Ihr Lieben, ich habe tatsächlich schon morgen einen Termin. Und das, obwohl die gerade voll im Umzugsstreß sind, weil sie jetzt eine neue Praxis bezogen haben. Danke für die Hilfe, Dornröschen
Re: Wie geht es nach Quensyl weiter?
von Leya am 19.12.2011 23:12Das ist ja super.
Wenn Du magst, berichte doch bitte weiter, wie es Dir ergeht.
Gruß
Leya
Re: Wie geht es nach Quensyl weiter?
von Dornroeschen am 20.12.2011 18:26Hallo Ihr Lieben,
ich war heute beim Doc und soll jetzt zusätzlich zum Quensyl bei Bedarf 1 bis 2 Ibuprofen pro Tag nehmen. Dies ist ein Schmerzmittel, was auch entzündungshemmend wirkt. Einen Magenschutz hat er gleich mit aufgeschrieben, weil ich damit häufiger Probleme habe.
Zusätzlich hatte ich ihm von meinem Stechen in der Brust erzählt, das insbesondere nach körperl. Anstrengung auftritt. Dies sei bei Lupus nicht ungewohnlich und komme von den Knorpelverbindungen zwischen Rippen und Brustbein. Auch da helfe das Ibuprofen. Na denn, schauen wir mal.
Übrigens habe ich zu Medikamenten bei Lupus auch was im Internet gefunden:
Schmerzmittel
Antimalariamittel (z. B. Chloroquin [Quensyl®])
Kortison
Immunsuppressiva (z. B. Azathioprin, Ciclosporin A, Mycophenolatmofetil)
Zytostatika (z. B. Methotrexat, Cyclophosphamid [Endoxan®])
Die Aufzählung erfolgt von leichteren zu schwereren Medikamenten. Zweck dieser Medikamente ist, die Entzündung und die überschießende Aktivität des Immunsystems einzudämmen. Die Medikamente greifen an verschiedenen Stellen im Krankheitsprozess ein, eine kausale Therapie, die die Ursache der Krankheit beseitigt, gibt es jedoch noch nicht.
Quelle: http://www.lupus-selbsthilfe.de/krankheitsbild.htm
Liebe Grüße von Dornröschen