schmerzmittel

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wolfskind

35, Weiblich

Beiträge: 1577

schmerzmittel

von wolfskind am 26.09.2010 00:10

mein leidiges thema mal wieder. immer noch keine lösung. leider.

ich hab also versucht mal vorsichtig den doc drauf zu bringen dass man da mal was ändern muss. erst hieß es ich soll ibu zusätzlich zu dem tilidin nehmen. dann hab ich da mitgespielt und mich kooperativ gezeigt. dann beim nächsten mal (eine woche später - wir waren ja grade dabei die therapie umzustellen) hab ich dann gesagt dass ich damit auch nicht weit kam und da kam er dann mit den tilidin tropfen als kombination mit den tabletten. hab auch das versucht mit der höchstdosis.. mir wurde schwindelig und so aber schmerzen waren trotzdem noch da. ich hab mich halt auch einfach viel zu spät gemeldet. und es hatten sich schon neue sachen entwickelt, muskelentzündungen neue gelenkenzündungen etc. jedenfalls konnte ich dann nicht mal mehr sitzen oder liegen weil ich solche rückenschmerzen hatte und dann hab ich mutter zum doc geschickt. dachte dann würde er endlich einsehn dass es so nicht geht.
und sie kam nach hause mit : paracetamol! ich meine nichts gegen diese medikamente, die wirken ja auch. aber ich kann doch nicht wenn die schmerzmittel der zweiten stufe nicht mehr reichen wieder in die erste zurück gehn?!

und jetzt frag ich mich echt wie ich das weiter machen soll, ob ich konkret nach einem medikament aus der dritten stufe fragen soll um zu sehn was er macht oder ob das eben genau das falsche wäre.. keine ahnung.
das tilidin bekam ich damals auf genaues nachfragen und drum bitten.

was meint ihr?

Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.

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anniidol

54, Weiblich

Beiträge: 3173

Re: schmerzmittel

von anniidol am 26.09.2010 01:34

da würde ich spontan denken das du einen Kortison-Stoß oder einige Tage / Wochen eine hohe Dosis bekommen würdest aber ich bin ja kein Arzt. Tilidin so und so und Ibu, was wir eh nicht nehmen sollen, find ich schon krass. Damit kannst du doch nicht mehr aus dem Haus gehn, Auto fahrn oder so. Ich bin ja nach 20 Tropfen Tili schon high...
Und mit dem Paracetamol geb ich dir recht, das ist n gutes Mittel aber gegen das was du schon nimmst lächerlich.
Hmmm
Wie wärs mit den Schmerztherapeuten, Schmerzambulanz ? Aber auf Dauer müssen ja die Entzündungen zurückgehen.
Wieviel Kortison nimmst du denn ?
Gruß
Annette

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

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Puenktchen

37, Weiblich

Beiträge: 147

Re: schmerzmittel

von Puenktchen am 26.09.2010 02:06

wurden denn mal genauere untersuchungen gemacht woher die schmerzen kommen? also sind es die gelenke und muskeln aufgrund von entzündungen durch den lupus? weißt du woher die rückenschmerzen kommen (hast du osteoporose/ wirbelkörperfrakturen?)? - ich mein nur weil bei manchen sachen halt "gängige" schmerzmittel einfach nix bringen weil die schmerzen zu stark sind. und wenn das der fall is muss natürlich die ursache behandelt werden und du gleichzeitig/ zusätzlich auf schmerzmittel die den schmerz auch wirklich mal durchbrechen können eingestellt werden (zum beispiel wie annidol schon sagte in einer schmerzambulanz - die können dir morphium, etc. verschreiben)

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SnowWhite

-, Weiblich

Beiträge: 765

Re: schmerzmittel

von SnowWhite am 26.09.2010 08:57

hi

du arme wir könnten uns echt zusammentun...vll sollten wir mal zu 2 die arztpraxen stürmen..vll glaubt uns dann mal einer tut was. der rheumatologe aus suhl meinte auch ihm passt es net das ich oxycodon nehme...mein internist hat sich zum glück im moment damit abgefunden und sagt diesbezüglich nix mehr...bin mal gespannt was die rheumatologin dazu sagte. übernächste woche ist ja endlich der termin.

weißt du was , wenn die ärzte zur abwechslung mal ein anderes basismedi versuchen würden ,dann bräuchten wir sowas vll auch gar nicht. zumindest bei mir ...ich bekam bisher nur quensyl und sonst nix.

es ist echt schlimm das die ärzte die schmerzen von jungen menschen nie ernst nehmen , man soll das alles ertragen und das wars. wir sind noch so jung und jetzt schon "total am arsch"...was soll das nur noch werden ? wir haben ja jetzt schon kein leben mehr ? wieso verstehen die das nur nicht? das macht mich so wütend ,dass es bei dir auch immer noch so ist.

nur was sollen wir tun ? mehr als reden können wir nicht und dann wird einem noch unterstellt man verlangt immer zu nach diesen medikamenten. stand bei mir im arztbefund drin ,ich hätte ständig nach cortison verlangt. ich hab nicht ständig danach verlangt , ich hab nur mehrfach gesagt das es mir ohne total dreckig geht und ich es vor schmerzen kaum noch aushalte . zumal die mir gesagt haben ,wenn ich es nicht mehr aushalte bekomm ich wieder welches...dann wird man noch als psychosomatisch von irgendwelchen psychotanten abgestempelt...weil sich angeblich alles nur noch um unsere krankheiten dreht...ja warum wohl ? weil wir schmerzen haben und uns keiner hilft und es uns jeden tag schlechter geht. wir können ja gar nicht wie andere leben , ist ja nicht so als wollen wir nicht . wir geben uns ja nicht auf wie andere oder hängen depri in ner ecke rum...echt schlimm....

ich wünsch dir gute besserung und lass den kopf nicht hängen...du bist nicht allein !!! wir kämpfen uns da solange durch bis wir was erreicht haben !!!



liebe grüße

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misspiggy

57, Weiblich

Beiträge: 177

Re: schmerzmittel

von misspiggy am 26.09.2010 10:06

Hallo wolfskind!

Es geht nicht nur euch jungen so sondern älteren genauso.
Man muss ständig betteln das einem doch endlich geglaubt
wird. Und wenn mal die Blutergebinsse es schriftlich erklären
ist man froh und freut sich wie ein Kind na endlich ich hab doch
was ich bild mir das nicht ein.
Aber nicht genug damit, das städige Kämpfen und Erklären und
Verlangen von Medis ist nervend, und man kommt sich blöd vor.:'(

Das einzige was da bleibt ist
hart bleiben und weiter kämpfen
und so lange verlangen bis man
das bekommt was wir brauchen.
:evil:

Wünsche Dir weiter viel Kraft und Mut

lg miss piggy

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wolfskind

35, Weiblich

Beiträge: 1577

Re: schmerzmittel

von wolfskind am 26.09.2010 11:37

ich habe einen schub momentan und die basistherapie wurde von quensyl auf imurek umgestellt. cortison bekomme ich zur zeit 20mg. was auch schon ne menge gebracht hat. ich war echt wie tot vorher. ich reagiere ziemlich gut auf das corti. mehr wäre sicher auch nicht schlecht aber der doc wollte damit nicht höher gehn.
die schmerzen.. also ich hab osteochondrose und das strahlt bis in den kopf der wird dann hinten taub. schon krass. die muskeln sind seit dem schub betroffen, auch heiß und verhärtet und man fühlt so knubbel. die gelenke waren vorher schon mit dabei, aber jetzt ist der erguss schlimmer. vor allem in den knien. (daher ist auch das sitzen und das laufen problematisch. geschweige denn das bücken.) also alles in allem kann ich kaum noch was machen das nicht weh tut.
was die schmerzen angeht wurde auch schon alles abgeklärt und gefunden sozusagen. nur mit schmerzmitteln behandelt werde ich immer noch wie vor dem schub. : s 17

ich hab auch sehr viel gewicht verloren und der doc meinte dass ich dadurch auch probleme hätte mit den muskeln, aber die hatte ich schon am anfang des schubs... nur das will natürlich keiner hören.

schmerzambulanz.. ja nur ich hab große probleme damit mich von fremden leuten behandeln und befragen zu lassen und ich hatte die hoffnung dass ich das mit dem rheumadoc vor ort hinbekomme. die dürfen doch auch morphin verschreiben oder nicht?

Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.

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wolfskind

35, Weiblich

Beiträge: 1577

Re: schmerzmittel

von wolfskind am 26.09.2010 11:56

erst hieß es ich hätte fibro und daher kämen die schmerzen. aber da ich auf das cortison reagiert habe konnte das ja dann nicht sein. ich hab schon weniger schmerzen durch das corti aber leider immer noch genug. und ich versteh wirklich nicht dass der doc sogar wenn eine mutter auftaucht und sagt dass die tochter schmerzen hat, dass er dann nicht aktiv handelt.... 8-(

Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: schmerzmittel

von Renate am 26.09.2010 13:57

die schmerzen.. also ich hab osteochondrose und das strahlt bis in den kopf der wird dann hinten taub.

Bei Osteochondrose besteht die Therapie nicht nur aus Schmerzmitteln, habe das selbst auch:
Die Therapie

Die Therapie einer Osteochondrose hängt stark vom Befund im Einzelfall und von den Begleitumständen ab. In der Phase akuter Schmerzen ist die Schmerzbehandlung vorrangig. Dies geschieht zum einen durch Entlastung (u.U. sogar bis hin zu einer kurzen Phase von Bettruhe), zum anderen durch Medikamente. Dabei werden je nach Situation reine Schmerzmittel eingesetzt (Analgetika), Medikamente, die die häufig begleitende Entzündungsreaktion hemmen (cortisonfreie Entzündungshemmer, nicht-steroidale Antiphlogistika) sowie Medikamente, die die ebenfalls sehr häufige begleitende Verspannung der Rückenmuskulatur vermindern (muskelentspannende Medikamente; Myotonolytika). Bestehen starke Muskelverspannungen, kommen zusätzlich physikalische Maßnahmen wie Wärme (Rotlicht, Packungen), Massagen oder Elektotherapie zur Anwendung (siehe Physikalische Therapie) . Nach Abklingen der akuten Situation kommt es mittel- und langfristig darauf an, die mechanischen Verhältnisse in dem betroffenen Wirbelsäulengelenk zu verbessern. Dies erreicht man in erster Linie durch gezielte Krankengymnastik. Ziel der Krankengymnastik bei Osteochondrosen ist die Stabilisierung des betroffenen Segmentes durch Auftrainieren der Muskulatur (einschließlich einem intensivem Training der Bauchmuskulatur), eine Verringerung der Belastung der Wirbelsäule durch eine verbesserte Haltung (Haltungsschule) und ein Training von Ausdauer und Reaktionsbereitschaft der Muskulatur sowie eine Vorbeugung ungünstiger Belastungen oder Bewegungen durch rückenschonendes Verhalten (Rückenschule).

Quelle:
http://www.rheuma-online.de/a-z/o/osteochondrose.html

LG Renate

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anniidol

54, Weiblich

Beiträge: 3173

Re: schmerzmittel

von anniidol am 26.09.2010 14:57

ich stimme dir da zu und glaube dein Arzt müßte viel mehr tun. Ich wurde damals mit der Thrombose mit 17 auch nicht ernstgenommen und dann hat man Dauerschäden.
Bräuchtest du nicht KG, Massage, Kur etc ? Alles was dich mal aufbauen und stärken würde ?
Tja, mit den fremden Äzten bei dir, das ist wohl ein Problem. Bist du in Therapie wo man das "trainiren" könnte ? Und dann bräuchtest du wohl echt Begleitung.

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

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misspiggy

57, Weiblich

Beiträge: 177

Re: schmerzmittel

von misspiggy am 26.09.2010 16:02

Hallo wolfskind!

Auf jeden Fall solltest Du den Arzt beim nächsten Termin auf die "knubbel"
Ansprechen!
Denn meine sind auch heiß und verhärtet und ich hab da starke
Schmerzen. Mein Arzt hat nachgeschaut ob man sie leicht hin und
her schieben kann. Konnte man nicht und da ist dann die Diagnose
Pannikulitis entstanden und geblieben.8-(

Lg miss piggy

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