Suche nach: "endodontologe"

Die Suche lieferte 4 Ergebnisse:


Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4773

Re: Seit Monaten Zahnfleischentzündung

von Leya am 21.04.2009 00:32

Hallo Drago,

bitte schau mal hier:

...Besser für die Zähne: Wurzelbehandlung mit Mikroskop?

Jeder Zahn besteht aus der sichtbaren Zahnkrone und einer oder mehreren Zahnwurzeln. Das Zahninnere, die sogenannte Pulpa, ist im Bereich der Zahnkrone durch den harten Zahnschmelz geschützt und besteht aus Bindegewebe, Nervenfasern, Blut- und Lymphgefäßen. Sie ziehen in den Wurzelkanälen bis an die Spitze der Zahnwurzeln. Wird der Zahnschmelz durch Karies oder einen Unfall zerstört, kann sich die Pulpa entzünden und absterben. Daraufhin können Bakterien über die Wurzelkanäle in den Körper eindringen und schmerzhafte, eitrige Entzündungen an den Wurzelspitzen hervorrufen, die den ganzen Körper belasten. In diesem Fall helfen weder Füllung noch Inlay: Die letzte Chance, den angegriffenen Zahn zu retten, ist eine sogenannte Wurzelbehandlung.
Problem: Keime in den Wurzelkanälen

Siebeneinhalb Millionen solcher Therapien werden pro Jahr in Deutschland durchgeführt, doch manchmal ohne Erfolg: Der Zahn macht sich nach einiger Zeit wieder durch Schmerzen bemerkbar, so dass er doch gezogen und durch teure Brücken oder Implantate ersetzt werden muss. Gelangen durch unvollständige Ausräumung der kranken Zahnsubstanz Keime in die Wurzelkanäle, kommt es oft zu heftigen Schmerzen - ein Fall für die Spezialisten: Endodontologen sind spezialisiert auf die Behandlung der Zahnwurzel. Unter einem Operationsmikroskop mit 20- bis 30facher Vergrößerung säubern sie die oft verschlungenen Wurzelkanäle von allen Geweberesten und entziehen damit den Keimen den Nährboden. Anschließend werden die Wurzelkanäle wieder verschlossen. Auf diese Weise lässt sich ein angegriffener Zahn oft doch noch erhalten, denn ein erfolgreich wurzelbehandelter Zahn kann genauso gut seine Arbeit verrichten wie ein lebender Zahn. Die aufwendigere Behandlung ist zwar anstrengend für die Patienten, die während der stundenlangen Sitzungen den Mund offen halten müssen, aber nicht schmerzhaft. Die höheren Kosten werden meist nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet, aber wenn statt einer teuren Brücke oder gar einem Implantat eine einfache Krone genügt, kann sich der Mehraufwand für die gründliche Behandlung lohnen......


http://www3.ndr.de/sendungen/visite/archiv/haut_haar_zaehne/vi308.html
Auf dieser Seite findest Du auch das Video der Sendung und Links (auch zur Suche nach Endodontologen).


Vielleicht wäre ein Endodontologe auch für Dich die richtige Wahl?

Gute Besserung.

Gruß

Leya

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.04.2009 00:39.

Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4773

Re: Herd bei einem Wurzelbehandelten Zahn

von Leya am 31.12.2011 20:53

Hallo Robert,

ich war vor einigen Monaten zur Klärung, ob ein bereits wurzelbehandelter Zahn noch zu retten gewesen wäre, bei einem Endodontologen.

Endodontie
LL-Beitrag zu Endodontologie

An meinem wurzelbehandelten Zahn war für normale Zahnärzte kein Herd zu erkennen gewesen. Sie sahen nur, dass er wohl schon "bröselig" war. Der Endodontologe meinte, einen Herd an dem Zahn zu sehen.

Vorher war ich bei einem Kieferchirurgen gewesen. Dieser hatte mir mitgeteilt, dass jeder wurzelbehandelte Zahn ein potentieller Herd sei, Herde meistens aber erst dann auf dem Röntgenbild sichtbar sind, wenn sie schon Zahnsubstanz zerstört haben.

Auf meine Frage, ob wir Lupus-Patienten überhaupt Wurzelbehandlungen durchführen lassen dürfen, erhielt ich von meiner Rheumatologin die Antwort, dass nichts dagegen spräche.

Ich für mich habe daher entschieden,

-falls neue Wurzelbehandlungen erforderlich sein sollten, diese nur bei einem Endodontologen durchführen zu lassen.   

- bereits wurzelbehandelte Zähne, die "Ärger machen" ziehen zu lassen

Wir hatten bereits hier zusammengetragen, dass Zahn-OPs bei vielen von uns Schübe auslösen und damit diesen begegnet werden kann, bei vielen die Cortisondosis erhöht und außerdem zur Vorbeugung vor Infektionen ein Antibiotikum gegeben wurde.

 

Ich wünsche Dir allgemein und für Deine Beißerchen alles Gute.

Gruß

Leya

 

 

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4773

Re: Zahn tot, Wurzelbehandlung -bitte um Hilfe&Rat! :-(

von Leya am 23.10.2012 00:17

Hallo,

Anfang des letzten Jahres hat mir ein Endodontologe mitgeteilt, dass jeder wurzelbehandelte Zahn ein potentieller Herd ist; desweiteren, dass Entzündungen auf einem Röntgenbild erst dann erkannt werden können, wenn sie bereits die verbliebene Zahnsubstanz angegriffen haben. Demnach können quasi unbemerkt und nicht-nachweisbar Entzündungen vorhanden sein. Dauerentzündungen sind ja nicht so witzig und für uns schon gar nicht.

Nun kann man Zähne ja oftmals nicht einfach mal so ziehen lassen, denn - wie Mira bereits schrieb - man benötigt sie als Basis für Kronen und/oder Brücken.

Meine Rheumatologin hatte mir versichert, dass auch wir unsere Zähne erforderlichenfalls wurzelbehandeln lassen dürfen.

Ich persönlich würde versuchen Wurzelbehandlungen zu vermeiden, aber wo das nicht möglich ist, würde ich heute die Wurzelbehandlung von einem Endodontologen vornehmen lasse; meine bisher wurzelbehandelten Zähne erhielten ihre Wurzelbehandlung aber von einem "normalen" Zahnarzt (da wusste ich noch nichts von Endodontie).

Gruß

Leya

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Cathy_70

54, Weiblich

Beiträge: 2355

Re: Zahn tot, Wurzelbehandlung -bitte um Hilfe&Rat! :-(

von Cathy_70 am 23.10.2012 08:08

Hallo farfalla,

bitte keine Panik.

....schließe mich Mirja an.

Ich selbst habe viele wurzelbehandelte Zähne, die auch schon seit Jahren überkront sind.
Bei einem Zahn habe ich mal einen Stoß drauf erwischt, nach einiger Zeit hat sich die Krone von der Festigkeit gelöst. Mein Zahnarzt hat die Wurzel mit einem Stift stabilisiert und die Krone wieder befestigt. Aber bevor ich zum Zahnarzt ging, hatte ich nur negative Gedanken und hatte echt Angst den Zahn doch zu verlieren.

Mache dich nicht verrückt, vielleicht dann doch eine 2.Meinung einholen.

@ Leya
Anfang des letzten Jahres hat mir ein Endodontologe mitgeteilt, dass jeder wurzelbehandelte Zahn ein potentieller Herd ist; desweiteren, dass Entzündungen auf einem Röntgenbild erst dann erkannt werden können, wenn sie bereits die verbliebene Zahnsubstanz angegriffen haben. Demnach können quasi unbemerkt und nicht-nachweisbar Entzündungen vorhanden sein.

Danke Leyla, für diese Info. Dieses habe ich noch nicht gewußt und werde aber mal google befragen, zwecks Endodontologe. Ich hatte so derletzt Schwierigkeiten mit einem wurzelbehandelten Zahn, der auf heiß reagiert hat. Dürfte ja nicht sein, spricht ja für Wurzelentzündung. Auf dem Röntgenbild war nichts zu sehen....., mein Zahnarzt wußte auch nicht weiter. Wir haben nun abgewartet, es ist nun auch eine Besserung eingetreten, aber mich würde es ehrlich gesagt interessieren, was die Heißreaktionen auf sich hatten. Muß auch dazu sagen, mein Zahnfleisch ist empfindlich und stets entzündelt.


Farfalla, ich wünsche dir alles Gute.

LG
Cathy.

  Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen.  (Lucius Anneus Seneca)
       

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