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Re: Sowas schreiben heutzutage Kinder..
von elkem am 09.10.2009 18:58hallo dani,
mein erster gedanke war übrigens: hat er vielleicht gerade sexualkunde? hast du ja schon beantwortet. jungs reagieren auf die gebündelten informationen sehr viel sensibler als mädchen. mein ältester hat damals zwei tage nur gebrochen und wollte nicht mehr zur schule.
das gefühl beim anschauen des zettels war: da wehrt sich jemand heftig gegen drück-mich subkultur - wird bei uns ab der dritten klasse gemacht, lässt in der vierten schon wieder nach. habe mehr als einmal beobachtet, dass den jungs das peinlich ist und - wenn die mädels es auf die spitze treiben - aggressiv werden.
denkansatz vielleicht(augen geschlossen oder zugenäht, mund zusammengepresst): deinem sohn wird das grad alles zu viel, er fühlt sich überfahren und er macht ein gegen-drück-mich. eigentlich logisch und völlig normal.
wie gesagt, nur ein denkansatz. frag ihn halt mal gezielt danach.
liebe grüße
elke
P.S.: selbst gemacht ist kein gütesiegel - molotow cocktails sind auch selbst gemacht.
Re: Autoimmunerkrankungen - Brigitte Nr. 21 - Erscheinungsdatum 23.09.09
von elkem am 08.10.2009 13:26hallo,
habe gerade zur antwort der redaktion stellung bezogen.
liebe grüße
elke
sehr geehrte redaktion,
ihre anliegen in allen ehren, aber mut machen durch verschweigen ist schon seit vielen jahren bei anderen krankheiten als wenig hilfreich verschrieen. es geht auch nicht darum, dass einige patienten an lupus sterben. das müssen wir alle früher oder später. aber bis dahin wollen die erkrankten leben - leben ohne angst, als simulanten oder gestörte bezeichnet zu werden. hier ist nur durch umfassende berichterstattung eine rehabilitierung möglich.
den gefährdeten/erkrankten rate ich:
gehen sie rechtzeitig zur füherkennung!
nehmen sie die vorsorgeuntersuchungen wahr!
lassen sie testen, ob sie zu einer risikogruppe gehören!
lassen sie sich gegen lupus impfen!
nehmen sie regelmäßig die neuesten für den lupus speziell entwickelten medikamente ein!
entschuldigung - da hab ich wohl was verwechselt:
das alles gibt es ja gar nicht für LUPUS!
und warum nicht?
denken sie einmal darüber nach
mit besten grüßen
elke m.
Re: Autoimmunerkrankungen - Brigitte Nr. 21 - Erscheinungsdatum 23.09.09
von elkem am 23.09.2009 22:26ich entschuldige mich für meine drastische sprache, aber es passt einfach nichts anderes. ich möchte kotzen nach dem lesen dieses artikels. wir haben uns durch unsere briefe so sehr bemüht, genau diese form der berichterstattung zu vermeiden. es ist nun genau das geschehen, was wir befürchtet hatten. ich werde mich auf jeden fall an einem offenen brief beteiligen ich koche vor zorn! es kann doch nicht sein, dass durch einen artikel, der aufklärung verspricht, das leben für die betroffenen noch schwieriger wird. das empfinde ich als blanken hohn, den ich so nicht hinnehmen werde.
jede krankheit hat auch psychische aspekte, nur werden andere schwere leiden nicht darauf reduziert. nele wurde weder als hind gecremt, noch hat sie jemals kosmetika benutzt. sie war ja zu beginn des lupus viel zu jung dafür. sie wurde genau wie ihre vier kerngesunden geschwister aus dem eigenen gemüsegarten ernährt. und so kenne ich auch noch mehrere fälle. sie hat immer wieder von vorne angefangen, pläne gemacht, die allein der lupus konsequent zerstört hat, bis ihr die kraft ausging.
aber es ist mittlerweile in unserer gesellschaft üblich, nach schuld zu suchen, als könne man durch wohlverhalten allein alle widrigkeiten des lebens vermeiden. wer krank wird, wer überfallen wird, wer vergewaltigt wird, ist selbst schuld, zumindest in einem gewissen maße. dadurch wird die tatsache verleugnet, dass es in der und durch die natur ereignisse und entwicklungen gibt, die massiv in unser leben eingreifen und gegen die wir machtlos sind. nur wer das anerkennt und nichtaus lauter lebensangst bzw. kontrollzwang die augen davor verschließt, wird auch bereit sein, denjenigen zu helfen, die gerade in einer notlage sind. alle anderen verdrängen, bis sie selbst ein hieb trifft. und es kann jeden jederzeit treffen. ich habe das in meinem recht langen leben oft genug gesehen.
mit zornigen grüßen
elke
Re: Das Kind oder "Die neverending Story"
von elkem am 13.08.2009 22:54liebe annette,
ganz klar, dass diese situation als dauerzustand unerträglich ist und zu ständiger anspannung führt. nur ändert dieses bewusstsein allein nichts daran. deshalb möchte ich einmal darauf eingehen, was das verhalten deines mannes für im grunde negative auswirkungen auf die kinder hat:
- sie deuten seine ständige bereitschaft zu zahlen als eingeständnis von schuld und schwäche und werden den respekt vor ihm verlieren.
- durch das überkompensieren des schlechten gewissens, das fast jeder hat, der sich mit kindern trennt, werden diese lebensuntüchtig. er bewirkt also gerade das gegenteil dessen, was er erreichen will.
vielleicht solltest du ihm das einmal sagen, denn ich vermute, dass du deinen mann sehr schätzt und auch ihm helfen willst. denn sicher ist er auch sehr unglücklich und glaubt nur nicht anders handeln zu dürfen oder zu können. wichtig wäre ein gespräch, in dem er seinen kindern klar sagt, was er zu geben bereit ist und was nicht. damit meine ich nicht nur geld. grenzen aufzeigen, begründen und konsequent durchziehen ist die einzige möglichkeit. ich habe das selbst durch und sehr schmerzhaft diese erfahrung gemacht. wenn du fragen an mich hast, schick mir eine private nachricht.
liebe grüße
elke
Re: Off-Label-Use
von elkem am 05.08.2009 11:55hallo,
fakt ist, dass die kks weiterhin über leere kassen berichten werden, um ihre aktionen zu rechtfertigen. falls diese infos der wahrheit entsprechen, so sind die gründe hierfür vielfältig, liegen jedoch nicht vorrangig in der medikamentenversorgung der kranken.unter anderem gibt es zu viele einzelkassen bzw. bezirksdirektionen und damit immense kosten für vorstände, deren gehalt bei den "notwendigen" kürzungen natürlich nicht berücksichtigt wird. außerdem entgehen den kassen die einnahmen sämtlicher beamter, die zwangsweise privat versichert sind, was ich für zutiefst ungerecht halte. diese gelder fehlen in den sozialsystemen.
die kürzungen betreffen zwar alle, aber nicht gleichmäßig verteilt und das muss man nicht hinnehmen. krankheiten, die in der öffentlichkeit stehen, werden wie immer weniger betroffen sein. ein gew. maß an egoismus ist nicht nur gesund, sondern unter umständen sogar eine überlebensstrategie.wenn man selbst das eigene ego nicht für wichtig genug hält, wird es auch kein anderer tun. ihr dürft sehr wohl ansprüche geltend machen, forderungen stellen. wichtig ist dabei m.e., eine bestimmte, sachliche und klare rede zu führen, ohne ständig zu relativieren, das tun schon die ansprechpartner.
ein lupi muss sich auf sein ziel, seine krankheit konzentrieren, um etwas zu erreichen. danach kann man als nächstes ausweiten auf alle rh. erkrankungen oder sämtliche autoimmunerkr. um andere ernsthafte erkr. kümmern sich schon deren gruppen, die ständig in den medien präsent sind.
um auch nur annähernde gleichheit in der beachtung, bewertung und behandlung zu erreichen, müsste noch viel geschehen. es gibt für den lupus keine flächendeckende aufklärungsbroschüren, keine früherkennung, keine vorsorge, keine impfung und seit 50 jahren kein neu entwickeltes spez. medikament.
es ist nicht einfach, für sich selbst etwas zu fordern, ich selbst kann es auch besser für andere, da habe ich gar keine hemmungen.
ein beispiel dafür, dass ständiges relativieren dafür sorgt, das das eigentliche gar nicht mehr gehört oder ernst genommen wird:
ich habe früher oft etwas bei einer schneiderin umnähern, reparieren lassen. sie hatte immer sehr viel zu tun. wenn ich also meinen termin nannte, wann ich das teil brauchte, sagte ich auch:"ach, sie haben ja so viel zu tun, ich will mich nicht vordrängeln. so eilig ist es ja nicht. ich brauche es am 20.(z.b.)" das letzte ging völlig unter, hängen blieb, dass ich es nicht eilig hatte. nie waren meine sachen fertig, wenn ich sie abholen wollte, es waren sogar sachen früher fertig, die viel später gebracht worden waren. das hat mich so lange enttäuscht, bis ich begriff, dass die schuld bei mir lag, ich falsche zeichen gesetzt hatte. dieses verhalten habe ich erfolgreich geändert.
grüße
elke
Re: indischer weihrauch/cortison
von elkem am 15.07.2009 17:28hallo gabi,
habe gerade noch einmal die sendung angesehen und kann folgende infos geben:
erforschung: Uni Tübingen, Doktorand Ulf Simoneit unter Prof. Ber(t)z
1. klinsche Studie führt eine kleine Parmafirma in Freiburg durch(Name wird nicht genannt
ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen.
liebe grüße
elke
Re: indischer weihrauch/cortison
von elkem am 12.07.2009 20:34hallo renate,
entdecker der wellness 3/3 - das alte indien, eins festival. es war schon 7.00 uhr. ich habe wohl ähnliche fernsehgewohnheiten wie harald. da ich nachts meistens schreibe, läuft das oft so nebenbei und ich werde nur bei bestimmten schlagwörtern aufmerksam.
liebe grüße
elke
Re: indischer weihrauch/cortison
von elkem am 12.07.2009 20:16hallo renate,
ich glaube, es war eins festival so um 4.00 oder 5.00 uhr am samstag morgen. schaue auch noch einmal nach. es wurde berichtet, dass eine kleine deutsche pharmafirma dieses medikament entwicklet hat und es jetzt in der überprüfungsphase ist.
liebe grüße
elke
indischer weihrauch/cortison
von elkem am 12.07.2009 19:46hallo an alle,
habe nachts zufällig eine sendung über indien und die entwicklung der lehre des ajurveda gesehen. dabei kam auch die wiss. überprüfung einzelner anwendungen zur sprache. dabei erfuhr ich, dass der indische weihrauch die gleiche wirkung wie cortison haben soll ohne die nebenwirkungen. es gibt in freiburg - leider weiß ich nicht mehr, wo genau - mittlerweile eine medizinische studie mit probanden zur wirksamkeit von präparaten mit diesem inhaltsstoff. das klang alles sehr plausibel, auch dass die pharmakonzerne diese erkenntnisse zugunsten der chemisch hergestellten produkte bewusst vernachlässigt haben.
ich denke, gabi weiß dazu mehr oder kann näheres in erfahrung bringen ( ist nicht als auftrag gemeint)
liebe grüße
elke