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csiemo

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Re: Weitere Lebensplanung?

from csiemo on 04/21/2014 01:51 PM

Hallo Stella, Danke für Deine Antwort. Ja, Du hast recht, wenn Du sagst , dass man zu wenig auf sich selbst achtet. Ich hatte schon zweimal Burn out und sollte es in meinem Job eigentlich besser wissen. "Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe." Derzeit trage ich mich mit dem Gedanken meine Praxis zu schließen und nur noch die stundenweise Arbeit im angestellten Verhältnis weiter zu machen. Dort könnte ich eventuell vorerst meine Stundenzahl reduzieren. Wenn es mir später wieder möglich wäre lmehr zu arbeiten, ist auch eine Erhöhung der Stunden möglich. Naja, da sich meine Praxis derzeit im eigenen Haus befindet, müssten wir diese Räume dann allerdings vermieten. Eine Option könnte sein, dass unser großer Sohn mit Frau und Kind einzieht? Stellt sich nur die Frage, ob man dann auch mal nein sagen kann? Bezüglich Reha denke ich, dass es wahrscheinlich schwierig werden kann. Ich habe ja noch keine gesicherte Diagnose und der Antrag läuft auf diagnostizierte Erkrankungen. Davon habe ich schon einige, aber ob die Behandlung so ein Gewinn für mich wird? Meine Hausärztin hat den Antrag jetzt auf Gelenkerkrankungen, Reizdarm,Bandscheibenschaden, Skoliose, Chronische Gastritis und "völlig fix und foxi" geschrieben. Ich habe jetzt einen Vorbescheid von der Knappschaft bekommen, dass der Antrag nun beim Sozialen Dienst vorliegt. Bin ja mal gespannt. Ich habe ja noch ein wenig Glück, dass man es bei mir, auf grund meines eigenen Jobs, eher weniger auf die Psyche schiebt. Leider ist das heute sehr oft der Fall, wodurch viele Patienten sehr spät oder nie eine richtige Diagnose bekommen.

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csiemo

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Weitere Lebensplanung?

from csiemo on 04/20/2014 06:11 PM

Hallo zusammen, ich bin noch ganz neu bei Euch und mache mir gerade Gedanken über meine weitere Lebensplanung.Da ich selber eine Psychologische Praxis habe sollte ich ja eigentlich wissen, wie man mit einer Krankheit umgehen kann. Wenn man selber betroffen ist, ist man aber leider auch nur ein Patient und somit durchaus auch überfordert mit der Situation. 

Ich war in den letzten Jahren zweimal langzeit krank - 6 Monate und 1,5 Jahre. Aktuell bin ich jetzt seit 6 Wochen krank und der Rehaantrag läuft.Der Verdacht auf Systemischen Lupus ist noch nicht bestätigt. Bis zum jetzigen krank habe ich seit ca. 12 Jahren zwischen 50-60 Stunden (manchmal auch mehr) in der Woche gearbeitet, zwei Kinder (ADHS) groß gezogen, Haus und Haushalt versorgt, sowie ein Fernstudium gemacht.Derzeit habe ich neben meiner Privaten Praxis noch eine versicherungspflichtige Anstellung in einem Pflegeheim. Dort betreue ich Demenz-und Psychischkranke Bewohner. Bitte nicht fasch verstehen, mir hat dies immer Spaß gemacht und ich hätte sicher auch einen Teil an meine Familie deligieren können. Die Bereitschaft war da, aber ich wollte nicht. Seit ca. zwei Jahren merke ich, dass mir die Belastung langsam zu viel wird. Im letzten Jahr hatte ich dann wahrscheinlich einen schweren Schub (konnte wegen vorzeitiger hoher Cortisongabe nicht mehr klar diagonistiziert werden).Eindeutig diagnostiziert wurde eine schwere Gehirnentzündung mit anschließender Pupillenlähmung. Seit dem kann ich zusehen, wie immer mehr Symptome dazu kommen und ich mich fast täglich durch den Tag quäle. Inzwischen leidet auch meine Arbeitsqualität. Wie schafft Ihr einen vollen Arbeitstag bzw. wie lange habt Ihr noch Vollzeit gearbeitet? Da ich noch unter ständiger Übelkeit und gelegentlicher Synkope leide, ist auch das Privatleben stark eingeschränkt. Mein größter Lichtblick ist derzeit die baldige Geburt unserer Enkeltochter. Ich habe keine Depressionen. Andererseits hole ich mir aber bei Bedarf psychologische Hilfe bei Berufskollegen. Das Problem ist nur, dass diese die konkrete Erfahrung nicht selber gemacht haben. Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr Eure Erfahrungen mitteilen würdet.

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csiemo

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Ich möchte mich kurz vorstellen

from csiemo on 04/20/2014 02:51 PM

Ich bin 45 Jahre,  verheiratet, habe zwei erwachsene Söhne und bekomme bald eine Enkeltochter. Seit einigen Tagen lese ich in Eurem Forum und möchte mich nun vorstellen. Derzeit habe ich noch keine bestätigte Diagnose. Hier mal kurz mein bisheriger Wertegang, insofern ich ihn noch zusammenbekomme:

-Heuschnupfen, Penecillinunverträglichkeit seit der Kindheit

-Lungenentzündung im Jugendalter

-1990, nach der Geburt des ersten Kindes, Schilddrüsenüberfunktion(1992-2002 erst Cortison danach L-Thyroxin, heute keine Medis mehr Werte im Normalbereich?), unklare Herzrhytmusstörungen-Einstellung Betablocker, Beruhigungsmittel, Gewichtsabnahme innerhalb viertel Jahr von 25 Kilo,mehrfach Knoten in der Brust OP ohne Befund

-stationär Psychotherapie von 3 Monaten-organische Probleme waren immer noch bzw. verstärkt da

-Reflux, chronische Magenschleimhautentzündung bis heute, mehrfache Speiseröhrenentzündung

-Reizdarmsyndrom

-Sonnenallergie, wird jährlich durch Cortison behandelt

-2002-2003 Krankschreibung (1,5 Jahre)-Posttraumatische Belastungsstörung + Somatoforme autonome Funktionsstörung, wobei letzeres heute eher fraglich ist -Lupus?

-2x Gürtelrose

-Borreliose

-2013- Pupillenlähmung, verdacht auf Arteritis Temporales? mehrere Wochen Fieber zwischen 39°C und 40°C, Nachtschweiß(bis zu 12x umziehen pro Nacht), trockene Augen, massive Gelenkbeschwerden, Schwindel, Herzrhytmusstörungen, Bluthochdruck, Entzündungen im Gehirn-hochdosiert Cortison

-aktuell bin ich seit 6 Wochen krank geschrieben-Blut im Urin, Blut im Stuhlgang, Leberstruktur verändert, Hautausschlag, ständige Übelkeit, Bluterbrechen, Eisenmangelanämie, leichtes Fieber, Konzentrationsschwierigkeiten, erhöhte Müdigkeit, weiße Finger, Schwindel, Muskelzuckungen,Schwäche im Oberschenkel...

Ja, derzeit laufen die Untersuchungen in Richtung Systemischer Lupus. In meiner Familie gibt es noch mehrere Autoimmunkrankheiten. Der Antrag auf eine Rehakur läuft, wobei ich mir nicht sicher bin, ob man nicht besser die endgültige Diagnose abwarten sollte. In Bezug auf mitbehandelnde Ärzte bin ich inzwischen sehr gut versorgt. Wie ist bei Euch die Diagnostik gelaufen-ambulant oder stationär? Wart Ihr in der Zeit krank geschrieben?

LG Ostergrüße Carmen

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