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TinaS

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Re: Muskelschmerzen...

von TinaS am 22.10.2014 09:18

Über die Jahre hatte ich mal mehr mal weniger mit Muskelschmerzen und Krämpfen zu tun. Blutbild immer normal, keine Entzündungszeichen. Letztes Jahr habe ich dann extreme Schmerzen in den Beinen bekommen, konnte manchmal nicht ohne Schmerzen laufen, beim Reiten bekam ich Krämpfe in den Oberschenkeln, Füßen (oben auf dem Spann).Müdigkeit kam dazu und ich fühlte mich immer häufiger als würde ich einen Infekt/Erkältung bekommen, die nie kam. Ich habe es erst mit Physio versucht, wurde eher schlimmer, besonders im Schulter- Nackenbereich war ich richtig blockiert.

Liebe Nadine,
das kommt mir sooo bekannt vor! Bei mir wird das entweder auf irreversible Schäden nach Bandscheiben-OP geschoben (wobei ich über ein Jahr danach absolut beschwerdefrei war!) oder Krampfadern. Ich hatte 2010 eine Krampfader-OP. Man sah am linken Bein deutlich eine Krampfader - aber ich hatte nie Beschwerden. Nicht mal geschwollene Füße oder Beine. Nun sieht man garnix, aber weil ich ja mal welche hatte, denkt man die Schmerzen in den Beinen seien wohl eher davon als vom Lupus (Diagnose steht noch aus).

Mitlerweile habe ich auch häufig muskelkaterähnliche Schmerzen in den Schultern. Das trat in Verbindung mit der Rippenfellentzündung auf. Wobei diese seit gestern ärztlich als auskuriert befunden wurde. (und von der Pleuritis weiß ja auch niemand woher ich die habe...)

Meine Psyche mit Hang zu depressiven Episoden wird vom Hausarzt auch nur belächelt ... vor zwei Wochen saß ich heulend in der Praxis. Gestern habe ich meinen Mann mitgenommen, denn ohne seine Unterstützung hätte die bestimmt nicht die ganzen Blutuntersuchungen angeordnet. Blöde Sprüche wie "Ach, mußten sie seelische Unterstützung mitbringen?" durfte ich mir anhören. Mein Mann wollte schon laut werden, aber sein Ziel war taktisch vorzugehen um diesen Bluttest zu bekommen. 

Ich bin heute wieder sehr müde und meine Konzentration demnach gering. Doch heute muß ich nach 2 Wochen Krankmeldung wieder arbeiten. Es wird die Hölle werden, denn eine Kollegin ist in dieser Woche im Urlaub. Ich klammere mich an die Tatsache in 2 Wochen Urlaub zu haben. Dann hab ich wieder Ruhe.

Ich wünsche Euch allen einen erträglichen Tag und viel Kraft um dem Lupus die Stirn zu bieten!

LG,
Tina  

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TinaS

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Re: Frage(n) zum (Haut)lupus

von TinaS am 21.10.2014 21:50

Ich war heute wieder beim Hausarzt. Ultraschall ergab, daß der Pleuraerguss weg ist. Gott sei Dank. 
Man muß nur fragen ob der ANA-Test sehr teuer ist... plötzlich meinte die Ärztin "nun ja... wir machen den Test halt mal, auch wenn ich nicht glaube daß sie Lupus haben, obwohl die Symptome schon passen würden"... Ich wäre ja auch bereit gewesen die Blutuntersuchung selbst zu zahlen. Hauptsache es wird gemacht. 
Langsam fühle ich mich echt verarscht... ich habe geschildert was so alles seit einem Jahr bei mir immer wieder auftritt. Reaktion der Ärztin "naja sie haben ja auch eine starke Entzündung gehabt - klar daß dies an einem zehrt und man sich müde fühlt". Ich wollfe wieder darauf hinweisen daß meine extreme Müdigkeit nicht erst seit dem Pleuraerguss ist. Aber da fuhr Frau Doktor mir schon wieder über den Mund gefahren.
 
Nun bin ich gespannt was rauskommt.

LG Tina
 

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TinaS

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Re: Frage(n) zum (Haut)lupus

von TinaS am 17.10.2014 11:32

Liebe freieheide, 

danke für deine Antwort - ich freu mich riesig drüber!

Ich werde gleich mal im Netz nach internistischen Rheumatologen in meiner Umgebung suchen. Würden die mich auch ohne Überweisung untersuchen? Ich habe ja die leise Vorahnung daß mein HA mich nicht so schnell an einen solchen überweisen wird... aber ich soll ja positiv denken  

Von Cortison wird dieser Ausschlag meist nur noch schlimmer. Manchmal hilft eine Erythromycin-Salbe. Ich hatte bisher erst einmal einen signifikanten großflächigen schmetterlingsförmigen Ausschlag. Der brannte höllisch. Mein Gesicht war geschwollen und spannte. Es hat ein paar Wochen gedauert bis alles wieder gänzlich verschwunden war. 
Es beginnt immer an den Nasenlöchern. Dort bilden sich hauchfeine Pusteln. Diese breiten sich dann manchmal nach einer Wange hin aus, manchmal auch zu beiden Seiten aus. Jedoch nicht mehr als große Fläche, sondern mehr als vereinzelte hauchfeine Pusteln. Die trocknen irgendwann aus. Es bildet sich ein Schorf der recht hartnäckig noch am Gesicht haftet. Den Schorf zu entfernen ist sehr schmerzhaft und es blutet dann auch direkt. Also creme ich immer fleissig mit Dermatop Basiscreme (cortisonfrei) die Stellen ein und irgendwann löst sich diese Schuppe dann von selbst. 

Ich ärgere mich daß ich von diesem sehr starken Ausschlag keine Bilder gemacht habe. Die freundliche Dame aus einer Apotheke war fassungslos daß mein HA keine Salbe verordnet hatte und mich lediglich mit dem Schicksal, mich selbst um einen Termin beim Dermatologen zu bemühen, wieder fortschickte. Ich traf diese Frau fast wöchentlich zufällig beim einkaufen. Und jedesmal sagte sie "das sieht ja immer noch so heftig aus"...
Ich wurde natürlich mehrmals täglich von den Leuten angesprochen was ich denn da im Gesicht hätte... 

Doch im letzten Urlaub habe ich immerhin Fotos gemacht vom Ausschlag auf Oberkörper, Armen, Füßen und  Beinen. 


 Die Hautstellen an den Wangenknochen sehen bei mir auch täglich anders aus. Manchmal denke ich da kommt gleich innerhalb der nächsten Stunden wie eine Art Plaque. Ich finde es sieht aus als wenn etwas entstünde, leicht erhoben (ich weiß nicht wie ichs sonst formulieren soll), spannt. Rötung bleibt jedoch aus. 
Habe ernährung umgestellt, auf Alkohol verzichtet .... ich kann auch nicht behaupten daß es ein Zusammenhang zwischen Hautveränderungen und Nahrungs- oder Genussmittel gibt. Da kommt schon viel eher der Streßfaktor dazu.  

Wie sieht es denn mit der hormonellen Verhütung aus? Ist jemand unter Euch, der evtl. einen sogen. Medikamenten-Lupus hat? Das kann doch auch durch Kontrazeptiva ausgelöst werden. Seit dem 19.10.2011 verhüte ich mit der Hormonspirale "Mirena", denn mit diversen Pillen kam ich garnicht klar.
Mein Mann und ich haben nun beschlossen daß ich mir die Mirena erstmal entfernen lasse. Wenn es damit etwas zu tun hat, dann sollte ich das bestimmt recht bald merken.

Krass. Nun habe ich über 30 Minuten gebraucht um diese Zeilen zu schreiben. Meine Konzentration ist heute gleich null und ich merke daß ich wieder extrem müde werde. Dabei hab ich außer etwas zu lesen noch nichts produktives getan heute.

 LG
Tina 

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TinaS

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Frage(n) zum (Haut)lupus

von TinaS am 16.10.2014 11:56

Ein liebes Hallo an alle

Zur Zeit bin ich auf der Suche nach Erklärungen für meine diffusen Krankheitssymptome. Als ich vor einigen Monaten einen schmetterlingsförmigen Ausschlag im Gesicht hatte (der immer mal wieder leicht bis mittelstark auftritt) bin ich bei Recherchen im Internet auf Hautlupus gestoßen. Mein Hausarzt wollte natürlich nichts von Lupus wissen und überwies mich zum Dermatologen, mit der Anmerkung daß ich wohl an Rosacea leide. Aber wieso sollte man auch prompt einen Termin beim Dermatologen bekommen wenn der Ausschlag gerade akut ist? *seufz* Bis zum Termin war der Ausschlag wieder weg. So lief das zweimal und ich habe dann keinen weiteren Versuch mehr gestartet beim Dermatologen vorstellig zu werden. Was will der auch sagen oder unternehmen wenn er keinen Ausschlag sieht? Ich hab dann das Thema Lupus auch erstmal weit weggeschoben da sonst "erstmal" nichts "auffälliges" bei mir auftrat...

Da ich aber zur Zeit einen Pleuraerguss auskuriere, von dem niemand sagen kann wie ich mir diesen zugezogen habe, bin ich reichlich ins grübeln gekommen. Witziger weise stellte sich zeitgleich wieder der ominöse Hautausschlag ein, allerdings bei weitem nicht so massiv wie vor einigen Monaten. Ich kann einfach nicht so im Raum stehen lassen daß ich ohne erkennbaren Grund diesen Pleuraerguss bekommen habe. Auf der Suche nach Gründen bin ich wieder beim Thema Lupus gelandet. 

Mir stellen sich viele Fragen zu diesem Hautausschlag. Bisher habe ich noch nirgendwo lesen können wie sich das bei Lupuspatienten mit dem Ausschlag verhält. Ist dieser Ausschlag dauerhaft vorhanden (vermutlich nicht?)? Wenn er da ist, ist er immer gleich stark ausgeprägt und ganz klar schmetterlingsförmig ausgebildet? Ist der Ausschlag schmerzhaft? Juckt er, oder brennt er mehr? Sind das ganz feine minibläschen die irgendwann austrocknen und als hartnäckige Schuppe an der Haut haften? Tritt der Ausschlag immer parallel mit anderen Lupus Symptomen auf? 

Wenn ich so lese was euch so alles wiederfahren ist, wie sich euer Lupus erkenntlich zeigt, komme ich mir so lächerlich vor anzunehmen ich könnte wirklich Lupus haben. Doch je mehr ich darüber lese desto mehr Symptome fallen mir im nachhinein bei mir auf. Aber das klingt alles soooooooo seicht im Vergleich zu euren wirklich stark auftretenden Symptomen.

Doch ich fühle daß mit mir etwas nicht stimmt. Seit Monaten ist meine Leistungsfähigkeit rapide gesunken, obwohl ich auf Grund eines Bandscheibenvorfalles nur noch 25h/Woche arbeite. Es fällt mir immer schwerer mich auf Dinge zu konzentrieren. Ich bin sehr schnell erschöpft und überfordert. Immer wieder diese lähmende Müdigkeit, die manchmal regelrecht weh tut. Von Depressionen mal ganz zu schweigen. Seit ein paar Jahren ausgeprägte Lichtempflichkeit (dabei tut das Licht meiner Seele sooo gut *seufz*). Bin ich hier daheim zu lange der Sonne ausgesetzt, bekomme ich gleich wieder Ausschlag im Gesicht. Manchmal auch leicht auf den Armen. Bin ich an der Küste beginne ich gleich in den ersten Tagen überall an "zu blühen". Dachte erst ich hätte eine Sonnenallergie. Aber es juckt nicht. Calcium und Antihistamin hat in keinster Weise etwas zur Besserung beigetragen. Manchmal hatte ich das Gefühl daß es selbst trotz langer Kleidung schlimmer wurde wenn ich im Urlaub war. Im letzten Jahr hatte ich häufig Schmerzen im linken Handgelenk. Habs mit weniger Belastung und Traumeel Salbe flott wieder in den Griff bekommen. Aber es kommt immer mal wieder vor. Ob ich die Hand nun stark belaste oder nicht. Vor ein paar Wochen hatte ich dann Schmerzen in der Schulter. Fühlte sich an als hätte ich mir was "verzogen", nachts ungünstig gelgen oder so. Kurz bevor die Symptome der Rippenfellentzündung anfingen hatte ich muskelkaterähnliche Schmerzen im linken Oberarm. Hin und wieder bei Stress auf der Arbeit ein einmaliges Stechen im linken Brustbereich, wo ich dann Panik hatte etwas würde mit meinem Herzen nicht stimmen. Alles verschwand dann wieder und der Schmerz in der Brust kehrte dann an einem Samstag wieder, baute sich auf und war wirklich beänstigend so daß mein Mann den RTW rief. Ich kam ins KH und dort wurde Herzproblematik ausgeschlossen. Mit der Vermutung Gastritis/Ulcus wurde ich dann entlassen und an meinen Hausarzt verwiesen. Dieser stellte mir dann auch gleich eine Überweisung zur Magenspiegelung aus. Natürlich ein Termin mit einwöchiger Wartezeit. Okay, damit konnte ich aber leben. Es hätte auch länger dauern können.... doch am selben Tag noch kehrte der Schmerz in gefühlter 10fachen Verstärkung wieder. Jeder Atemzug schmerzte wie bolle und ich wusste nicht wohin mit mir und dem Schmerz. Ich wartete eine Stunde bis mein Mann von der Arbeit daheim war und wir fuhren sofort wieder ins KH. Dort kam ich direkt an den Schmerztropf und musste über Nacht dort bleiben. Man würde am nächsten Vormittag die Magenspiegelung vornehmen.
Vor der Spiegelung (ich lag bereits in der Vorbereitung auf diese) wollte die Oberärztin unbedingt noch ein Ultraschall vom Thorax machen. Was mir sofort auffiel war daß sie wesentlich ausführlicher meine linke Körperhälfte untersuchte (im Vergleich zur Untersuchung des Arztes vom Samstag). Und da fand sie dann diesen Pleuraerguss und fragte mich noch wie ich mir den denn zugezogen hätte. Nein - ich war nicht ansatzweise erkältet. Weder letzte Woche noch überhaupt in den letzten Wochen. Die Magenspiegelung wurde dennoch gemacht - ohne Befund. Man nahm mir nochmal Blut ab um zu sehen ob ich wohl eine Lungenembolie habe - da gabs aber auch keinen Hinweis drauf. Nochmal Röntgen gemacht, keine verdächtigen Schatten zu sehen. Laut Ultraschall seien andere Organe soweit unauffällig. Ich wurde noch am selben Tag entlassen.

Am nächsten Tag bin ich wieder zum Hausarzt. Dieser war erstmal etwas sprachlos. Ich sagte ich wolle wissen woher das kommt. Wies darauf hin daß selbst bei Routinekontrollen mein CRP immer leicht erhöht sei. Im nachhinein wurde mir bewusst daß ich zu der Zeit der Blutuntesuchung immer mit diesem Ausschlag zu tun hatte. Ich weiß, das muß nicht zwigend von Bedeutung sein... oder zusammenhängend sein. Ich erwähnte auch daß ich seit über einem Jahr immer Krämpfe im rechten Bein habe, vorzugsweise im Fuß, damit war ich auch in der Praxis vorstellig. Da ging man aber nie drauf ein. Kirbbeln im Fuß oder sowas wie feine Nadelstiche im Fuß - wurde auch nichts weiter unternommen. Ich hatte ja den BSV und der eingeklemmte Nerv wäre wohl irreversibel geschädigt, da könne das vorkommen. Nur daß ich lange Zeit nach der OP Beschwerdefrei war..... 
Seit einer Woche verspüre ich Kribbeln und Nadelstiche in der llinken Hand und im linken Bein. Ich bin einfach müde und will nur noch meine Ruhe vor allem haben und schlafen. Wenn ich drei volle Tage arbeite, brauche ich die darauffolgenden vier Tage um mich davon zu erholen. Das ist doch nicht normal! Immer wieder Schwindel und Übelkeit. Nächste Woche Dienstag habe ich den nächsten Termin beim Hausarzt. Da wird nochmal Ultraschall gemacht um zu sehen ob der Pleuraerguss weg ist. Dann werde auch nochmal Blut untersucht. Man wolle den ein oder anderen Rheumawert miteinbeziehen und wenn der auffällig ist, würde ich an einen Rheumatologen überwiesen. Ich habe alle meine Beschwerden auf einem Zettel notiert und versucht es chronoligisch aufzulisten. Irgendwas muss doch gefunden werden.

Haltet ihr mich für hysterisch oder für einen Simulanten? Ich komme mir auf der einen Seite so lächerlich vor wenn ich das Ausmaß eurer Beschwerden lese... aber ich möchte nicht nochmal den Fehler machen und körperliche Warnsignale ignoieren, wie vor 3 Jahren mit dem BSV .... da habe ich aus Rücksicht auf den neuen Job meine Schmerzen ignoriert - bis ich eines abends vor Schmerz nicht mehr aus dem Bett aufstehen konnte ...


Hm. Ja. Soviel zu mir und meinen diffusen Symptomen.... 





 

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TinaS

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Re: Rippenschmerzen und stechen in der Brust beim Einatmen

von TinaS am 15.10.2014 12:47

Hallo Ihr Lieben, 

da ich gerade eine Rippenfellentzündung (nebst Pleuraerguss) auskuriere, klinke ich mich einfach mal ein. An einem Samstag Nachmittag war ich noch unbeschwert mit meinem Mann zum wöchentlichen Großeinkauf unterwegs. Daheim angekommen stellte sich plötzlich ein ziehen im linken Brustbereich ein. OHA, dachte ich erstmal. Relativ schnell wurde der ziehende/stechende Schmerz stärker. Sonst hatte ich keine Beschwerden. Aus Angst vor einem Herzinfarkt rief mein Mann einen RTW der auch wenige Minuten später eintraf. Ich kam ans EKG und es wurde Blutdurck gemessen. Alles unauffällig. Aber der starke Schmerz in der "Herzgegend" sollte ein Grund sein mich in die Notaufnahme einzliefern um jegliche Herzproblematik auszuschliessen. Mein Thorax wurde geröngt, eine Ultraschallunterschung von Herz, Leber, Bauchspeicheldrüse usw wurde gemacht. Unauffällig. Blutbild ergab weder Verdacht auf Herzinfarkt noch auf irgendwelche anderen Erkranungen. Im Urin war lediglich ein Hauch von Blut nachweisbar. Ging man nicht weiter drauf ein.
Ich bekam Novalgin und Pantoprazol per Infusion, worauf sich der Schmerz schnell besserte bzw. später über Nacht gänzlich verschwand. Ich solle mich vom Hausarzt weiter auf Magenproblematik untersuchen lassen.
Dieser stellte mir dann in der folgenden Woche eine Überweisung zur Magenspiegelung aus. Termin jedoch erst eine Woche später. Noch am selben Tag kam der Schmerz am späten Nachmittag wieder - in gefühlter 10facher Verstärkung. Diesmal löste das Ein- als auch das Ausatmen höllische Schmerzen aus. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Jegliche Körperhaltung war unerträglich, denn egal in welche Position ich mich begab - atmen musste ich ja. Also Schmerz nicht wegzukriegen. Ich wusste nicht wie ich atmen sollte um den Schmerz auch nur etwas erträglicher zu machen. Stand schon kurz vorm hyperventilieren.
Da wir ja wussten daß mein Herz O.K. ist sind wir mit dem PKW wieder in die Notaufnahme gefahren. Ich kam direkt an den Novalgin Tropf - es dauerte aber 15 Minuten bis ich wenigstens beim atmen kaum mehr Schmerz hatte.
Ich wurde stationär aufgenommen und sollte am nächsten Vormittag eine Magenspiegelung gemacht bekommen. Man vermutete bei mir eine Gastritis oder sogar ein Geschwür.
Vor der Spiegelung wollte die Oberärztin nochmal ein Ultraschall machen. Diesesmal wurde meine linke Körperseite wesentlich intensiver geschallt als am vergangenen Samstag. Und siehe da - sie fand auf dem Bild einen kleinen Pleuraerguss. Dieser befindet sich zwischen Lungen- und Rippenfell.
Der Erguß kann wirklich nicht groß gewesein sein, denn auf den Röntgenaufnahmen sah man diesen wohl nicht. Lediglich auf dem Ultraschall. Dafür daß er so klein war, hat er mir  ziemlich fiese Schmerzen bereitet...
Man untersuchte nun noch ob ich wohl eine Lungenembolie habe - aber auch dahingehend war das Blutbild o.B.
Fazit: Keine körperliche Anstrengung, ordentlich Schmerzmittel und auskurieren.

Somit wurde ich noch am selben Tag nach Hause entlassen.


Ich kenne diesen fiesen Schmerz also nur zu gut. Wünsche Dir von Herzen daß er schnell wieder verschwindet.

Alles Gute,
Tina 

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