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Calistia

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Re: Lupus oder Hashimoto

von Calistia am 22.05.2016 13:06

Nachdem meine Hausärztin sich geweigert hat weitere Untersuchungen vorzunehmen und mich in die Psychatrie überweisen wollte, bin ich in die Notaufnahme der Uniklinik gefahren. Der Arzt meinte nach 5 min "wahrscheinlich irgendwas rheumatisches, wir probieren es mit Kortison" und hat mir 40mg Cortison und 75 mg Diclofenac verpasst, was innerhalb von kurzer Zeit wahre Wunder bewirkt hat (im Gegensatz zum Novalgin was nix gebracht hat). Dazu gabs ein MRT mit Entzündungsherden im Kopf, die aber wohln nicht MS typisch sind.
Ich muss mir wohl einen neuen Hausarzt suchen.

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Calistia

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Re: Lupus oder Hashimoto

von Calistia am 08.05.2016 19:47

Ich werd morgen auf eine komplette endokrinologische und neurologische Abklärung bestehen, bevor ich in die Psychosomatik gehe.
Hast du noch Ideen, was wchtig zu untersuchen ist?

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Calistia

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Re: Lupus oder Hashimoto

von Calistia am 07.05.2016 20:16

Vielen Dank, du machst mir Mut weiter zu suchen, auch wenn es grade verdammt anstrengend ist.
Ich hab den Verdacht, dadurch, dass ich den Burnout in den Akten stehen habe, kommen sie bei mir gleich mit der Psychoschiene, und ich muss mich wirklich hinterklemmen, dass das organische sauber abgeklärt wird. B12 ist seit Hashimoto diagnostiziert wurde immer in dem Bereich gewesen, ich hab aber auch nur Tabletten bekommne, keine Spritzen und die haben nie einen Unterschied gemacht.
In den letzen 4 Jahren hat sich die Behandlung auf "Subsitutution ist gut, hier haben sie das Rezept füt L-Thyroxin" beschränkt, also hab ich nur den Vergleich zu den ganz alten Werten.

Die Schwächeanfälle haben ich auch. Habs heute zum Supermarkt geschafft (ca.500m) um einzukaufen und bin völlig erledigt. Ich frag mich, warum sie mich im "stabilen Gesamtzustand" aus dem KH entlassen haben.  Wobei mir das warme Wetter heute auch zu schaffen macht. Bei Kälte tun die Gelenke weh, bei Wärme spinnt der Kreislauf und ich kriege Halsschmezen und das Gefühl ich kriege Grippe (wobei ich das letzten Sommer auch schon Phasenweise hatte, ging nur von selber wieder weg). Und die Sonne ist unangenehm.

Was mich am meisten stört, und mir auch am meisten Angst macht, ist das Gefühl völlig vergesslich und verwirrt zu sein, dasich oft nicht mehr weiß, was ich eigentlich die letzen Tage gemacht habe, oder aufstehe und vergessen habe warum. Dazu ständig Gleichgewichtsprobleme Konzentrationsschwierigkeiten und Sehstörungen. Keine richtigen Halluzinationen, sondern eher den Eindruck, ich sehe was und beim genauer Hinsehen ist da nix.

Ich habe nur Angst, wenn ich das meiner Hausärztin erzähle, stempelt sie mich gleich Psychosomatisch ab.
Meine Psychologin kam schon an, dass ich wegen unverarbeiteter Trauer die Symptome meiner verstorbenen Mutter übernehmen würde, dabei waren das völlig andere....

Mal sehn, was meine Ärztin morgen sagt.

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Calistia

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Re: Lupus oder Hashimoto

von Calistia am 07.05.2016 14:55

Vielen Dank für deine Antwort, ich werde jetzt erstmal versuchen einen Termin beim Endokrinlogen zu bekommen, bei mir wurde TPO-AK (hab ich das richtig verstanden, dass es fast das selbe wie MAK ist?) und TG-AK das letzte Mal 2012 gemacht, danach war ich nicht mehr privat versichert und meine Ärztin meinte, bei bekannter Hashimoto und guter Substitution wäre es nicht nötig....

Vitamin D wurd nicht gemacht, Vitamin B12 ist bei 285 pg/mL, ja nachdem wen man fragt in Ordnung oder nicht.

Ansonsten klingt es bis auf die Nierengeschichte sehr ähnlich.
Ich werde Montag drauf bestehen, dass alles einmal gemacht wird, ich hätte eigentlich dedacht, dass das gemacht wird, bevor man in der Psychosomatik landet, aber in den Unterlagen ist nur ein großes Blutbild + Fettstoffwechsel, was alles in Ordnung war.

Ich hoffe nur, dass ich bald die Termine bekomme, weil ich im Moment nichts mehr auf die Reihe kriege, und nur noch matschig auf dem Sofa hänge.

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Calistia

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Lupus oder Hashimoto

von Calistia am 06.05.2016 21:31

Ich habe seit 15 Jahren Hashimoto, die aber meistens gut eingestellt war und wenig Probleme gemacht hat.
Vor zwei Jahren hatte ich eine Herzmuskel und Herzbeutelentzündung ohne erkenbare virale oder bakterielle Ursache, aufgrund von ANA 1:640 wurde die Verdachtsdiagnose Lupus gestellt, da sich aber keine spezifischen Antikörper fanden, meinte mein Hausarzt der ANA Wert wäre auf die Hashimoto urück zu führen.
Seit dem bin habe immer wieder "Einbrüche" meiner Leistungsfähigkeit. Müdigkeit, Schmerzen in den Händen und Beinen, Lichtempfindlichkeit, das Gefühl, das Atmen ist anstrengend.
Ich habe es lange auf Stress und emotionale Belastung geschoben, Selbstständigkeit + die Pflege meiner Mutter die letzten Sommer an ALS gestorben ist. Letzten Jahr November bin ich dann völlig zusammengeklappt, Schwäche, Schmerzen am ganzen Körper, geschwollene Finger und Füsse, Lichtempfindlichkeit, leichte Psychosen, Panikattacken, emotionale Ausraster, stechende Schmerzen in der Brust und Tage an denen ich nur heulend im Bett gelegen habe. Daraufhin bin ich wegen Burnout im Januar in einer Psychosomatischen Klinik gelandet.
Da wurde auf Grund der Schmerzen in den Fingern und dem erhöhten ANA 1:1280 wieder die Verdachtsdiagnose Lupus gestellt und Cortison verschrieben (10mg). Insgesamt hatte sich mein Zustand gefangen, ich fühlte mich wieder fit und leistungsfähig, auch nachdem mein Hausarzt die Lupusdiagnose wieder gestrichen hatte. Spezifische Antikörper wurden nicht untersucht.

Vor drei Wochen bin ich noch einen Halbmarathon in 2 Stunden gelaufen, und die Woche drauf völlig zusammengeklappt. Wieder körperliche Schwäche, ich kann keine 500m laufen, Schmerzen in Händen und Beinen, geschwollene Finger und Füsse, Lichtempfindlichkeit, völlige Vergesslichkeit bis hinzu leichten Halluzinationen, und Atemschwierigkeiten.

Monatag hat mich meine Hausärzten ins KH überwiesen weil mein Blutdruck bei 210/130 lag. Lanzeit EKG + Blutdruckmessung haben einen zu hohen Blutdruck bei zu langsamen Puls ergeben (Ruhepuls von 42, im Schlaf teilweise auf 38 runter).

Labor ist alles bestens, keinerlei Entzündungswerte und Herzultraschall einwandfrei. Bei der Schilddrüse wurde nur der TSH gemacht, der im Normbereich war.

Diagnose ist jetzt ein gut subsituierter Hashimoto und ich soll nächste Woche in die Psychosomatik.

Mir kommt es komisch vor, dass zweimal eine Verdachtsdiagnose gestellt wurde, und es dann doch alles nur eingebildet sein soll, vor allem weil die Einbrüche so plötzlich und extrem sind.

Vlt kann mir jemand einen Tip geben was es noch für Möglichkeiten gib.
LG Jenny

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