Icke in Amerika
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
BadCat
Gelöschter Benutzer
Re: Icke in Amerika
von BadCat am 26.07.2011 10:37Liebe We-No-Nah !
Schade dass es die Kleider nicht in XXXXXXXXXL gibt Sonst würde ich das Erdbeerkleid gleich "bestellen" bei dir!
LG BadCat
Re: Icke in Amerika
von We-No-Nah am 29.07.2011 04:34
Seit 11 Jahren reise ich jährlich in die USA,
weil es meinen Sohn beruflich nach NYC zog
und weil ich seit 7 Jahren mit einem Amerikaner liiert bin.
Ich muß Euch sagen,............
es sieht nicht gut aus für Amerika
Nicht nur seit dem 1. Juli 2011 geht es hier bergab,
seitdem z.B. in Minnesota die öffentlichen Gelder gestrichen wurden
und die State Parks des Bundeslandes GESCHLOSSEN wurden !
...... das geht schon länger und jetzt verhärten sich die Auseinandersetzungen
zwischen den Republikanern und den Demokraten und der Governor sagt,
es gibt keine Kompromisse mehr........ DIE KASSE IST LEER.
Es schmerzt,
wenn man über den Tellerrand schaut, was in der Welt los ist
und Zukunftsgedanken allgemeine Depressionen auslöst.
Die neue US-Literatur verabschiedet sich von einer großen Idee,
die irgendwann einmal Amerika hieß........ nachzulesen in diesem Link.
Selbst die Dekorationen in New Yorks Kaufhäusern
strahlen depressive Signale aus (bin ehemalige Werbegestalterin).
(pictures 2011)
Re: Icke in Amerika
von sungmanitu-wakan am 30.07.2011 21:21Man kann das wohl auch gänzlich anders sehen:
Quelle: Neues Deutschland vom 29.7.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/203200.der-budgetstreit-ist-eine-scharade.html?sstr=USA
Gruß Susanne
"Der Budgetstreit ist eine Scharade
Ökonom Michael Hudson sieht ein abgekartetes Spiel um Sozialkürzungen
Prof. Michael Hudson leitet das Institut für wirtschaftliche Langzeittrends an der University of Missouri.
ND: Sind die kursierenden Warnungen vor einem Absturz der Weltwirtschaft ernstzunehmen, wenn es im Washingtoner Streit um eine Anhebung der Schuldenobergrenze zu keiner Einigung kommt?
Hudson: Wir haben die Schuldenobergrenze während der Bush-Regierung ungefähr 20 Mal erreicht und dann jedes Mal neu und anstandslos erhöht, da es sich um eine rein technische, automatische Angelegenheit handelt. Der Vorgang ist so belanglos, als würde eine Behörde irgendein Dokument abstempeln. Das geht seit über 100 Jahren so und jetzt angeblich nicht mehr. Bei der sogenannten Debatte über die Schuldenobergrenze handelt es sich um eine Scharade, eine von den Republikanern erzeugte künstliche Krise, die Obama und die meisten Demokraten leider mitspielen. Die Debatte ist reines Theater. Sie erinnert mich an das Wrestling im Fernsehen, mit Spannungen, Rückschlägen, Ausrutschern und Comebacks – wobei der Ausgang von vorneherein klar ist. Es wird zu einer »Einigung« kommen.
Was ist Ihrer Ansicht nach dafür der reale Hintergrund?
Ebenso wie das Pentagon nach 9/11 den Plan zur Eroberung der irakischen Ölfelder aus der Schublade zog, sehen Wall-Street-Firmen jetzt offenbar eine gute Gelegenheit zur Privatisierung öffentlicher Dienste und öffentlichen Eigentums gekommen. Dass die Republikaner sich auf dieser Linie befinden, ist keine große Überraschung. Leider finden wir auch Obama mit an Bord. Er glaubt fest daran, dass die Wall Street Arbeitsplätze schafft und dass es so etwas wie eine Trickle-Down-Effekt gebe, also dass sozusagen der Wohlstand von oben nach unten heruntertröpfelt. Die Zurückweisung eines New Deal, die Teilprivatisierung des Rentensystems sowie der Sozialprogramme für Alte und Schwache geht nur, wenn Obama in der Scharade die Rolle des Krisenmanagers spielt und letztendlich gewinnt. Er führt sich als Retter der Wirtschaft auf, während er seine eigenen Anhänger der Wall Street ausliefert: die Lohnabhängigen in den Städten sowie Minderheiten und Arme.
Betreibt der demokratische Präsident also die Wirtschaftspolitik der Republikaner?
Die Erhöhung der Schuldenobergrenze hat mit der Steuerpolitik überhaupt nichts zu tun. Das weiß Obama, und diese künstliche Verknüpfung könnte er eigentlich öffentlich zurückweisen. Natürlich geht es weder den Republikanern noch den Demokraten und Obama darum, die USA in die Zahlungsunfähigkeit zu treiben. Sie schaffen stattdessen eine künstliche Krise, damit Obama Austeritätsmaßnahmen (Sparmaßnahmen, d. Red.) als Lösung dieser Krise verkaufen kann. Die Republikaner spielen dabei »Good Cop, Bad Cop«. Die »Tea-Party«-Leute unter den Republikanern vertreten derart durchgeknallte Positionen, dass Obamas Haltung demgegenüber vernünftig aussieht. Dabei ist er ein Wall-Street-Demokrat, was wir früher Republikaner nannten.
Wie tief werden die Eingriffe ins soziale Netz denn sein?
So tief wie möglich. Das konnte man schon kurz vor Obamas Amtsübernahme erahnen, als er eine Kommission für die Reduzierung des Haushaltsdefizits ernannte. Beide Vorsitzende, Ex-Senator Alan Simpson und Clintons ehemaliger Bürochef, Erskine Bowles, sind erklärte Gegner des öffentlichen Rentensystems. Ihre Empfehlungen lauten entsprechend: »Ab mit den Rentenfonds an die Börse, damit diese wieder boomt.«
Und Obamas Rolle dabei?
Die Wall-Street-Firmen wissen genau, dass Mehrheiten im Kongress für eine Austeritätspolitik nur zustandekommen, wenn ein Demokrat Präsident ist. Ein von Demokraten dominierter Kongress würde jeden Republikaner-Präsidenten blockieren, der Ähnliches vorhätte. Aber soll sich ein demokratisch dominierter Kongress gegen den demokratischen Präsidenten Obama wenden? Ich sehe deutliche Parallelen zur verhängnisvollen Rolle sozialdemokratischer Parteien und Präsidenten in Westeuropa bei Privatisierungs- und Austeritätsmaßnahmen – in England, Island und Griechenland.
Und werden die Sparmaßnahmen die Verschuldungssituation in den USA verändern?
Im Ergebnis wird nicht die Schuldenminderung, sondern eine im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt höhere Staatsverschuldung herauskommen. Die USA bewegen sich in dieselbe Richtung wie vor einiger Zeit Litauen und Irland sowie derzeit Griechenland.
Fragen: Max Böhnel
Erst habe ich gemerkt, daß es so ist -
und dann habe ich begriffen warum es nicht anders sein kann.
Und doch will ich das es anders wird!
Tucholsky
Re: Icke in Amerika
von Leya am 30.07.2011 22:22Hallo,
2012 gibt es Präsidentschaftswahlen. Und das ist m. E. das einzige, was z. Zt. die Entscheidungen der Republikaner zu diesem Thema bestimmt.
Neueste Entwicklung: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,777453,00.html
Gruß
Leya
Re: Icke in Amerika
von We-No-Nah am 08.08.2011 21:44
Heute gab's Currywurst,
das heißt: Ick bin mal wieder in Berlin ( angekommen ) !
Re: Icke in Amerika
von mela1990 am 05.05.2012 19:17Ich muss sagen,dass es mein Traum ist, auch einmal in meinem Leben in die USA zu reisen!
Mal sehen, ob es irgendwann mal in Erfüllung geht, bis dahin muss erstmal eine Menge Geld gespart werden
liebe Grüße
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Icke in Amerika
von Renate am 05.05.2012 19:43Das wollte ich auch immer und ich hatte auch meine Tante in Florida wohnend, die Schwester von meinem Vater. Meine ältere Schwester war zweimal bei ihr. Nun vor ein paar Jahren ist sie verstorben und ihr Sohn verstarb ja noch früher, er war erst 30 Jahre alt als er starb, der Walter, wir verkauften ihr Haus und Grundstück. Aber wir haben nochmal Verwandtschaft von meinem Vater aus, wo auch jüngere Nachkommen da sind und zwar in Pennsylvania. Einer meiner Söhne hat die Verwandten vor einiger Zeit Ausfindig gemacht durch Nachforschung. Das ist schon spannend und ich träume weiter, vielleicht komme ich doch nochmal hin. Aber ich bin auch schon froh, wenn ich ab und zu in einen Kurort in Deutschland zur Wellness fahre, ich stelle mir dann immer vor, ich bin ganz weit weg und die Thermal/Solebäder sind das Meer.
LG Renate
Re: Icke in Amerika
von mela1990 am 05.05.2012 19:55@ Renate, dass klingt ja auch ziemlich spannend, dann drücke ich dir mal ganz fest die Daumen,dass du es irgendwie schaffst
und ich komme mit nee Spaß
grüße Melanie
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Icke in Amerika
von Renate am 05.05.2012 21:28Ja das ist spannend und wenn ich nicht mehr hinkomme, dann habe ich wenigstens davon "geträumt". Ich kann mich noch erinnern, als meine Tante uns mal besuchen kam, ich war damals vier Jahre alt, ich kann mich nicht an vieles aus der Zeit nicht erinnern, wie ich in dem Alter war, nur an weniges erinnern, nur an einschneidendes besonderes und ein solches besonderes Erlebnis war da der Besuch von der Tante aus Amerika. Ich erinnere mich noch wie aufgeregt alle waren, meine Eltern und Geschwister und Großeltern, wir wohnten alle zusammen in einem großen Haus, mein Elternhaus das es immer noch gibt und ich gerne hinfahre und dort bin.
Auf jeden Fall erinnere ich mich daran, als die Tante endlich im Haus eintraf und an ihre zwei Koffer. die dann erstmal im Wohnzimmer standen, einer war dunkelrot und der andere grau, das weiss ich noch ganz genau. Und ganz intensiv erinnere ich mich dran, wie mir Tante Erna auf der Couch im Wohnzimmer eine Geschichte vorlas und wir dabei nebeneinander lagen. Das habe ich nie vergessen.