Kollagenose?

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greeneye

39, Weiblich

Beiträge: 7

Re: Kollagenose?

von greeneye am 22.08.2013 12:42

Hallo Leya!

Danke für Deine Antwort. Wann ich einen Termin bekomme, weiß ich nicht. Meine Ärztin versucht die ganze Zeit mit einem Arzt dort zu sprechen, weil sie befürchtet, dass es sonst erst nächstes Jahr etwas wird. Sie erhielt bisher auch keinen Rückruf. Sie ruft mich an, sobald sie etwas erreicht hat.


Habe mich ein klein wenig hier eingelesen und Du hast Recht. Bloß hat mir das nie einer so gesagt, bisher hieß es immer :
"Ohne Antikörper ist es ausgeschlossen."
Das dachte ich auch immer. Fand das gestern echt hart zu hören, dass ein positives Ergebnis keinen Wert hat. Es ist schließlich das eine Puzzlestück, welches mir ja immer gefehlt hat und deswegen keine Behandlung statt fand.
Ja, bin echt froh bei meiner Ärztin gelandet zu sein. Sie kümmert sich wirklich gut.
In der Stadt, wo ich zuletzt wohnte, war es den Ärzten scheinbar nicht so wichtig woher meine Nierenschädigung und veränderten Blutwerte kamen/ kommen. Dennoch blicke ich jetzt positiv in die Zukunft. Aber es ist warten angesagt, mal wieder

Liebe Grüße

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4773

Re: Kollagenose?

von Leya am 21.08.2013 22:33

Hallo Greeneye,

herzlich willkommen im Forum.

Was ANA angeht, hat Dein Hautarzt prinzipiell Recht.

Andererseits können die ANA aber ein Kriterium unter vielen für eine Kollagenose sein. Eine Kollagenose-Diagnose setzt sich meist aus vielen unterschiedlichen, typischen Ergebnissen der Diagnostik und auch den unterschiedlichen Symptomen des Patienten zusammen. Ein Puzzle sozusagen. Nur besteht dieses Puzzle bei jedem Kollagenose-Patienten aus unterschiedlich geformten und gefärbten Teilen, ist also nicht leicht zusammenzusetzen.

Es "ist schon mal die halbe Miete", dass Deine Hausärztin Dir glaubt und sich um eine fachärztliche Diagnostik für Dich bemüht. Ich finde, eine Einweisung in eine Rheumaklinik ist eine äußerst gute Idee. Wann hast Du dort einen Termin?

Gruß

Leya 

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greeneye

39, Weiblich

Beiträge: 7

Kollagenose?

von greeneye am 21.08.2013 19:45

Hallo Ihr Lieben,

Ich bin 28 Jahre alt und plage mich seit mehreren Jahren mit Beschwerden herum.
Mit Anfang 20 hatte ich einen geschwollenen, roten, Ellenbogen der fürchterlich schmerzte (ohne mich gestoßen zu haben)
Mit den Jahren kamen immer neue Beschwerden hinzu, ich liste mal der Reihenfolge nach auf:

-Gelenkschwellung Ellenbogen
-Gelenkschmerzen (nicht sichtbare) in Fingern, Handgelenken, Knien
-Müdigkeit/ Kraftlosigkeit
-Fieberschübe (38-39,4 Grad)
-Rötungen im Gesicht (Neue Hausärztin sagt Schm.erythem, Hautarzt sagt nein)
-Einblutungen und Entzündungen im Mund
-Proteinurie und Hämaturie / Bluthochdruck
- Muskelkatergefühl, mal mehr mal weniger
-Immer wieder erhöhte Leukos (zuletzt 16000) und CRP Erhöhung

Seit einigen Jahren habe ich Hashimoto, Unterfunktion ist gut eingestellt.

Meine Beschwerden treten schubweise auf und ziehen sich über Wochen hin. Monatelang fühle ich mich wieder gut, dann "erwischt" es mich wieder.
Wegen dem Verdacht auf "versteckte Entzündungen" im Körper wurde ich laufend antibiotisch behandelt, es zeigte allerdings keinen Erfolg.

Es wurden Antikörper bestimmt, nie war etwas auffällig (bis auf die Schilddrüse). Darum wurde auch nur diese behandelt.
Nun ist es so, dass ich vor wenigen Tagen einen grenzwertig positiven ANA- IFT (hep2 Zellen) hatte über 1:80
und ein gesprenkeltes F.muster.
Meine Hä ist wirklich eine gute Seele und glaubt mir zum Glück. (Bin auch schon als einfach nur empfindlich bezeichnet worden)
Obwohl der Titer vor 2-3 Wochen negativ war, testete sie nochmals und dann eben dieses Ergebnis.

Meine Ärztin vermutet immer mehr eine Kollagenose und bemüht sich, mich in eine Rheumaklinik einzuweisen. Nur dauert es Ewigkeiten ohne andere ärztliche Empfehlung.
Darum war ich heute beim Hautarzt (Klinik). Er war sehr nett, aber mich irritiert ein Satz den er von sich gab:
" Ganz viele Gesunde haben hochtitrige ANA, genauso viele schwer Rheumakranke haben keinen. Sie sollten keine Laborwerte behandeln."
Das fand ich sehr erstaunlich, weil ich erstens einen langen Leidensweg habe- über den ich ihn zuvor in Kurzform informierte- und 2tens sieht wohl nur er das so?!
Mir wurde immer nur gesagt:  "Keine ANA, kein "Rheuma" ".
Hmpf.
Ich bin nun ziemlich irritiert und vielleicht hat jemand Lust mir zu schreiben. Ich würde gerne wissen, was Ihr von meiner Geschichte haltet und in welche Richtung von Kollagenose es gehen könnte. Ich weiß, Ihr seid keine Ärzte, aber ihr habt Erfahrung. Ich habe noch keinen großen Durchblick

Liebe Grüße

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