warum muss es immer Kortison sein?

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josefieni

54, Weiblich

Beiträge: 46

Re: warum muss es immer Kortison sein?

von josefieni am 13.05.2014 18:32

Hallo,

ich bin dem Kortison unendlich dankbar!!! Es erhält meine Lebensfähigkeit. Die Wirkung tritt schnell und gut ein. Kortison wird genau wegen der schnellen Wirksamkeit eingesetzt, das MMF und auch die anderen Basistherapeutika brauchen Monate bis zum Wirkungseintritt. 
Erfreulicherweise habe ich bislang nur wenig Nebenwirkungen, hoffentlich bleibt es auch so.
Gruss Josefieni 

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Ruuby_Myy

43, Weiblich

Beiträge: 11

Re: warum muss es immer Kortison sein?

von Ruuby_Myy am 13.05.2014 13:20

Ich kann Deine Bedenken gut verstehen, denn ich habe da auch so einige. Ich nehme auch derzeit (noch) kein Kortison und hoffe, dass es nie so schlimm mit den Nieren oder der Gelenksinflammation wird, dass es erforderlich wird. Ausschließen kann ich das natürlich selber nicht, denn wenn meine Hypertonie mir dermaßen auf's Herz oder die Lunge schlagen sollte, dass es nicht mehr anders geht, würde ich vermutlich auch froh sein, das Zeug nehmen zu können. Ich denke das kommt sehr darauf an, wie bedrohlich die Situation wird.Dennoch sehe ich das als einen heftigen Eingriff in den Körper an...ich meine...immerhin löst Kortison bei Dauerbehandlung das Skelett auf!   :-o
Und sicherlich gibt es eine Menge Ärzte, die sich im Laufe der Zeit daran gewöhnt haben mit Chemikalien um sich zu werfen, wie mit Bonbons. 
Ich arbeite viel mit Naturheilkunde (nur für mich und laienhaft) und halte in erster Linie die Alternativsuche nach Linderung oder Ausheilung für sinnvoller, als sofort zum chemischen Eingriff bereit zu sein. Ich habe selbst mit Lupus oft die Erfahrung gemacht, dass Pflanzen tatsächlich wirken und sogar starke Schmerzen nehmen können.
Dennoch würde ich pharmazeutische Behandlung nie ganz ausschließen wollen.
Ich denke das ist und soll ja auch Individualentscheidung sein.

Gruß,
Ruuby. 

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Mahalbia

55, Weiblich

Beiträge: 38

Re: warum muss es immer Kortison sein?

von Mahalbia am 13.05.2014 11:53

Kortison wurde von meinen Ärzten im Januar mal als Feuerwehr bezeichnet. Am ehetsen zur Stelle um den größten Schaden zu stoppen.

Ich bin auch froh, das ich das Kortison bekommen habe, denn es hat mir geholfen wenigstens mein Herz wieder so ziemlich in Ordnung zu bringen. Der Erguss und die Entzündung sind mit dem hochdosierten Cortison gut zurück gegangen.......wer weiß ob das ein anderes Medikament geschafft hätte und wie lange ich das noch so geschafft hätte?!

Jetzt nehme ich es noch 20 mg ( seit Ende Februar) , bis wir eine Basistherapie anfangen können. Leider mußte mir Knochenmark entnommen werden, weil auch nopch eine Leukämie im Raum steht. Das Ergebnis müssen wir erst abwarten bevor wir umstellen.

Nebenwirkungen?? Ich nehme so viele unterschiedliche Medikamente......Pulmonale Hypertonie habe ich ja auch noch.......da kann ich gar nicht so genau sagen  welche Nebenwirkungen vom Kortison kommen. Nur die Magenprobleme, die sind stärker geworden seit Januar....das schiebe ich tatsächlich aufs Kortison. Trotzdem bin ich froh das der größte " Brand" gelöscht ist

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Fischerin

-, Weiblich

Beiträge: 335

Re: warum muss es immer Kortison sein?

von Fischerin am 13.05.2014 11:02

Hallo Layla,
ich  mach auch gerade eine Stoßterapie (Kortison) mir hilft es sehr gut und bin dankbar ,das es das gibt .
Meine  Lebensqualität  verbessert sich für eine gewisse Zeit und das tut gut mal etwas weniger Schmeren zu haben .
Natürlich gibt es auch Nebenwirkungen aber die empfinde ich nicht so schlimm wie Du  aber jeder ist anders .
Ich nehme  die immer morgens zwischen 4 und 5 Uhr da arbeiten die Nebennieren am besten  d,das wurde mir vor 14 Jahren im KH so gesagt und so mache ich es auch immer .Wassereinlagerungen hab ich garkeine.
Wann nimmst Du es ein ?
Ich seh meine Tableten als meine Freunde an die mir Helfen ,denn mein Vater ist Leider noch daran gestorben ,weil das
Rheuma damals  noch nicht so erkannt und erforscht war und darum bin ich froh ,das es medies gibt.
LG.Fischerin     

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Layla

41, Weiblich

Beiträge: 51

warum muss es immer Kortison sein?

von Layla am 12.05.2014 18:52

Hallo zusammen,

geht es nur mir so oder fragt ihr euch auch warum es immer gleich Kortison sein muss?

Kurz zum Verständnis, (habe SLE mit Nierenbeteiligung) meine Lupus zeigt Aktivität auf und der Eiweßgehalt ist von 0,9 auf 2,5 gestiegen, jetzt gibt mir mein Doc 1x 50ml Kortison und 2x2 My Fortic 360 (MMF)

MMF kann ich ja noch verstehen, aber warum immer gleich diese Kortison und dann in so einer hoher Dosis? Es gibt heutztage so vieles, die MEdizin ist inzwischen echt weit daher stelle ich mit die Frage ob es wirklich keine Alternative dazu gibt???
Ich reagiere auf das Kortison leider sehr im negativen Sinne, also was die Nebenwirkung angeht, kann ich ein Buch drüber schreiben. Von meiner letzter Kortison-Therapie habe ich fast 1 Jahr gebraucht um mich wieder zu erholen. Das ich jetzt Angst und Bedenken habe das Zeug wieder zu nehemn, ist für jede junge Frau verständlich.

Nimmt ihr alle das Zeug (wie geht euch damit) oder haben wir iwelche Alternativen die ich mit meinem Doc besprechen kann?

noch habe ich "nur" leichte Wassereinalgerung und bin schlapp, ich weiß aber wenn ich mit der Therapie anfange wird es mir körperlich, seelich und von der Phsyche sehr sehr schlecht geht, habbe das Thema schon paar mal hinter mir... :(

Danke euch allen!!!!


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