Hormonbehandlung?

Re: Hormonbehandlung?

von Kruemelmonster am 19.02.2009 10:04

Hallo Micky,

dass ist ja echt doof, dass die Gestagenbehandlung keinen positiven Effekt auf deinen verkürzten Zyklus und die starken Blutungen hatte- obwohl man ja allgemein davon ausgeht, dass man solchen Therapien drei- sechs Monate Zeit geben sollte, um die Wirksamkeit wirklich gut beurteilen zu können.
Aber vielleicht ein kleiner "Trost": Wenn ich das richtig im Hinterkopf habe steht bei dir ja wegen der Lunge eine Endoxantherapie an- bei allen vielleicht unangenehmen Nebenwirkungen könnte dir das in dieser Hinsicht "hilfreich" sein- denn meist wird ja entweder mittels GnRh- Analoga der Zyklus unter der Therapie komplett ausgeschaltet, oder aber die Blutung bleibt als Nebenwirkung der Therapie an sich vollständig aus- damit könnte sich wenigstens das Problem quasi nebenher mit erledigen.
Andernfalls solltest du vielleicht mal mit deinem Gyn über die Möglichkeit einer Ausschabung reden- weil auf Dauer machen sich solche massiven Blutungen ja nicht so super bzgl. Eisenwerte...

Alles Gute.
Krümelmonster

Re: Hormonbehandlung?

von Micky am 19.02.2009 10:16

Das Thema Endometriose stand bislang noch nicht im Raum. Hatte auch nur in der Jugend mit solchen Bauchschmerzen zu tun. Danach war es zwar ziemlich stark, aber nicht schmerzhaft.
Kann denn eine Ausschabung bei "unsereins" problemlos durchgeführt werden? Hab gehört, dass es durch die Medis Probleme bei der Narkose geben kann.

Gruß Micky

Re: Hormonbehandlung?

von Renate am 19.02.2009 10:20

das kann man durchaus machen lassen. Es ist ja nur eine kurze Narkose, der Eingriff dauert nicht lang. So starke Blutungen und Schmerzen sind auf Dauer doch auch nicht gut.

Re: Hormonbehandlung?

von Micky am 19.02.2009 10:25

Hmhm, der Gyn hat auch Blut genommen und gesagt, wenn die roten Blutkörperchen (?) nicht zu niedrig sind, kann es auch sein, der Körper braucht das.
Meint ihr, ich soll die nächste Packung trotzdem nehmen? Ne, oder?

Gruß Micky

Re: Hormonbehandlung?

von Kruemelmonster am 19.02.2009 12:50

(noch) keine Wirkung vs. keine Nebenwirkung- i.d.R. drei bis sechs Monate bis man den Erfolg oder Misserfolg einer hormonellen Behandlung wirklich beurteilen kann.... ich persönlich würde es wahrscheinlich weiter probieren, denn sooooo verlockend sind die möglichen Alternativen um das Problem in den Griff zu kriegen ja dann auch nicht. (Auch wenn ne Ausschabung ein kleiner Routineeingriff ist und die kurze Narkose normalerweise auch bei Lupis recht unproblematisch ist.)
Aber die Entscheidung, die kann dir hier keiner abnehmen, die musst du (in Absprache mit deinem Gyn und ggf. Rheumatologen) ganz alleine treffen- letztlich ist alles immer eine Abwägung zwischen Nutzen und Nebenwirkungen.

Re: Hormonbehandlung?

von Renate am 19.02.2009 12:58

das musst du wirklich selbst entscheiden. Ich persönlich würde es wahrscheinlich auch länger probieren. Waren ja erst zwei Monate. Ich würde dann auch mal den Gynäkologen fragen nach welchem Einnahmezeitraum eine Wirkung zu erwarten ist.