Hab ich Lupus, bild ich mir was ein? oder was ganz anderes...

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sundaes

40, Männlich

Beiträge: 9

Hab ich Lupus, bild ich mir was ein? oder was ganz anderes...

von sundaes am 01.10.2008 20:18


Ein herzliches Hallo an die Community,
dies hier ist mein erster Beitrag. Ich bin männlich und 24 Jahre alt und leide seit einiger Zeit an unzähligen Symptomen.
Bisher konnte kein Arzt genauere Infos erbringen, aber ich hoffe von euch ein paar Tipps zu ergattern.

Auf die Möglichkeit Lupus zu haben, bin ich dank eines Online-Arztes gestoßen.

Zu meiner Geschichte:
2007:
Mir fehlt ein wenig Energie und bin ruhiger geworden. Meine Augen scheinen selbst kurz nach dem Aufstehen überanstrengt. Deshalb suche ich den Augenarzt auf welcher eine Verschlechterung meiner Sehkraft feststellt -> neue Brille aber ohne Verbesserung der Augen.
Darauf hab ich eine dicke Verspannung im Nacken sitzen und geh zur Massage. Im Winter sinkt meine Laune auf einen Tiefpunkt. Ich fühle mich noch kraftloser und denke an eine Winterdepression und hätte mir fast eine Sonnenlichtlampe gekauft.
Meine Verfassung schwankt auf und ab bis Ende Juli 2008.

2008:
Im Juli bekomm ich seltsamen Ausschlag auf beiden Wangen unterhalb der Auge. Keine Pickel aber kleine Pustel welche recht schnell kommen und gehen. (geht über die Nase und sieht schmetterlingsförmig aus)

Der Tod meines Hundes löst darauf großen Stress für mich aus. Zu dem Ausschlag kam ein Gefühl der Kraftlosigkeit vorerst nur in den Armen. Das habe ich schon beim benutzen der Computermaus gespürt.
Schon 2 Wochen lang verspüre ich keinerlei Appetit.
Die Situation spitzt sich zu : extreme Müdigkeit in Armen und Beinen. Ich will nur noch im Bett liegen und bin nicht mehr zu Konzentration in der Lage. Ich wache schon morgens mit Kopfschmerzen auf. Die Appetitlosigkeit steigert sich teils zu Übelkeit. Dazu kommt Gewichtsverlust (aber kein Durchfall oder Ähnliches) obwohl ich sehr sehr viel Nahrung auch ohne Appetit zu mir nehme. Nachts habe ich teils Schweißausbrüche. Die Woche war nicht lebenswert und ich lag nur rum.

Darauf gehe ich zum Hausarzt. Es wird ein großes Blutbild gemacht. Befund: alles ok, nur Wert der gelben Blutfarbstoffkörperchen ist erhöht. Einen Tag bevor ich vom Befund erfahre bekomme ich Probleme mit dem Wasserlassen.
Ich erzähle nichts von den Problemen beim Wasserlassen und bekomme zur Beruhigung meiner Nerven Insidon verschrieben. Mein Hausarzt schiebt demnach alles auf Stress. Durch das Medikament verspüre ich keine direkte Verbesserung. Trotzdem gehts in der 1. Woche mit Insidon etwas bergauf, das hat aber schon vor der ersten Einnahme begonnen. Der Hausarzt gibt mir 2 Wochen später einen Termin.
Da ich immer noch Probleme mit dem Wasserlassen habe gehe ich zum Urologen. Diagnose : Prostatitis.
Ich bekomme 4 Wochen lang ein Breitbandantibiotikum verschrieben. Ab dem 1. Tag der Einnahme gehts mir was besser, besonders was die Augen angeht.
Nun nach 3 Wochen Insidoneinnahme gehts mir relativ gut und ich kann wieder Aktivitäten mit Spaß unternehmen. Darauf setze ich im Wissen des Arztes Insidon ab. Auch die 1. Woche ohne Insidon gehts mir gut.
Allerdings hab ich an einigen Stellen Ausschläge welche ich mit einer AntiPilz Creme mit Hydrocortison behandelt werden.
Den Ausschlag im Gesicht habe ich auch von einem Hautarzt checken lassen welcher darauf einen Bluttest unternehmen wollte, was ich abgelehnt hab weil ich noch in Behandlung beim Hausarzt war. Hab nur ne Creme in der Apotheke gemischt bekommen. Wahrscheinlich entzündungshemmend oder so.

Nach der einen Woche ohne Insidon gehts mir schlagartig schlechter. Magenschmerzen und Durchfall einen Tag lang. Danach sinkt meine Fitness wieder. Ich bin erneut schnell müde, schlafe lange.. habe auf nichts Lust. Auch die Empfehlung wenns mal mies geht Insidon einzuwerfen war nicht hilfreich. Dazu kommt das Empfinden wie beim grippalen Infekt krank zu sein und ne pelzige Zunge. Auch ein Ansatz von Schnupfen. Nehme an dass wegen des Antibiotikums keine richtige Erkältung ausbricht. Die Appetitlosigkeit besteht nun schon seit fast 2 Monaten. Übelkeit kam jedoch keine mehr auf.

Jedoch ist momentan meine Abgeschlagenheit für mich eine große Belastung, ich habe keine Konzentration und keinen Spaß an irgendetwas. Was ich vielleicht noch erwähnen sollte: In der Phase wo es mir am Schlimmsten ging hatte ich auch verstärkt Haarausfall, zudem schon seit einigen Monaten ein Jucken auf der Kopfhaut. Auch vermehrt ein Knacksen im Kniegelenk wenn ich mich hingehockt habt. Aber eine Gelenkentzündung kann ich ausschließen.

Bis Ende der Woche nehme ich nun noch das Antibiotikum und Montag habe ich einen Termin beim Internisten. Soll ich ihn auf die Möglichkeit von Lupus aufmerksam machen? Meine Angst ist, dass ich vielleicht daran leide, aber es nicht diagnostiziert wird. Hab nun vermehrt gelesen dass viele Menschen unzählige Ärzte besucht hab bis eine Diagnose feststand. Aber auch wenn meine Symptome in eine andere Richtung gehen, hat jemand einen Tipp parat? Ich bin ratlos.. und hatte aus lauter Frust schon mit dem Gedanken gespielt wieder zu rauchen....

Vielen Dank für die Unterstützung,

gruß Sundaes

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2008 20:21.
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