Caritas-Kampagne für alte Menschen

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Bianca

48, Weiblich

Beiträge: 804

Re: Caritas-Kampagne für alte Menschen

von Bianca am 11.09.2010 07:17

das ist doch das Problem das einige Kinder ihre Eltern vielleicht zum Geburtstag und Weihnachten anrufen


Ich steh auch dazu. Meine Mum ging fort, als ich nicht mal ein Jahr war und ließ mich in absoluter Ungewissheit bei meinem Vater zurück, der arbeiten musste und nicht wusste, was er mit mir Würmchen anstellen soll - der Frau soll ich später hinterherrennen und helfen? No chance! Mein Vater, kein Thema!
Wir haben mittlerweile sehr sporadisch Kontakt, halt zum Geburtstag und zu Weihnachten, nicht mehr und nicht weniger...das hat auch viel mit wiederholt Wunden aufreissen zu tun, wenn man dann im Gespräch sagt: "Ich mag doch schon immer so gern dies oder das", die andere ist davon immer ausgeschlossen gewesen und merkt wieder, wie wenig man voneinander weiß. Gut, das ist ein Extrembeispiel, aber man muss einfach die Geschichten hinter solchen Entscheidungen hören, sehen und respektieren. Daher kann ich Leya nur 100% zustimmen:
Ist übrigens m. E. ziemlich glatt und oberflächlich. Vielleicht war z. B. der Großvater, den seine Enkelin nie kennengelernt hat ein jähzorniger Idiot weshalb seine Tochter den Kontakt abbrach. Wie heißt es so schön: Seine Freunde kann man sich aussuchen, seine Familie leider nicht.

Die 25 Jahre zwischen 30 und 40 sind die besten im Leben einer Frau!

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anniidol

54, Weiblich

Beiträge: 3173

Re: Caritas-Kampagne für alte Menschen

von anniidol am 11.09.2010 15:32

Leya, auch wenn ich nicht angesprochen bin weil ich auch dich nicht angesprochen habe so muß ich doch leider wieder schreiben was ich denke: nämlich das bei diesem Thema du erneut die Einzige bist, die keine andere Meinung akzeptiert. Ja, womöglich zu hart weil es mir schlecht geht, nicht nur dir aber du wirfst so oft allen vor nicht zu akzeptieren oder glauben aber genau das tust du doch nicht.
Es kann eh alles ganz anders kommen als wir denken aber jeder hat seine Meinung dazu, nicht nur du mit deiner ablehnenden Meinung sonder eben auch andere, die sich trotz Krankheit noch mehr aubürden und dafür nicht noch kritisiert werden wollen.
Ach, hat doch keinen Sinn.
Bianca: das ist doch ganz klar in einem solchen Fall. Sicherlich geht dieser Film auch nicht von großen Familiendramen aus sondern eben vom alltäglichen Fall wie ich ihn hier schon bei meinem Freund erlebe: Kinder sieht man nie mehr, höchstens mal wenn die Überweisung fehlt. Ende.

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.09.2010 15:33.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Caritas-Kampagne für alte Menschen

von Renate am 11.09.2010 16:20

Es kann eh alles ganz anders kommen als wir denken aber jeder hat seine Meinung dazu, nicht nur du mit deiner ablehnenden Meinung sonder eben auch andere, die sich trotz Krankheit noch mehr aubürden und dafür nicht noch kritisiert werden wollen.

Ja oft kommt es doch anders als man denkt oder man es vor hatte, das hab ich auch schon häufiger festgestellt. Ich kann es auch verstehen, wenn jemand trotz eigener Krankheit und Einschränkung zB. den Eltern helfen möchte oder auch anderen. Ich möchte es im Grunde genommen auch und habs immer wieder versucht (ZB. bei meiner Schwiegermutter), nur gings bei mir persönlich einfach nicht, ich klappte danach immer zusammen.:'( Aber alleine schon, dass ich zB. für Gespräche da bin oder meinen Papa im Krankenhaus besuche ist auch hilfreich. Als er mal drei Monate am Stück drin war, da saß ich jeden zweiten Tag bei ihm am Bett und das war sehr viel wert. Hab ihm sogar auf der Intensivstation aus der Tageszeitung vorgelesen, obwohl er gar nicht richtig bei sich war.

Dann war er wegen zwei Operationen(Hautkrebs) erst vor kurzem im Krankenhaus und obwohl es mir zur Zeit nicht gut geht hab ich ihn dort besucht, aber es ging nur weil ein Sohn von mir mich mit dem Auto hin und zurückfuhr.

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Pauline
Gelöschter Benutzer

Re: Caritas-Kampagne für alte Menschen

von Pauline am 11.09.2010 16:56

Hallo ,
meine Mutter hatte Oma lange gepflegt bis es nicht mehr ging
und danach ist meine Mutter 2 mal in der Woche ins Pflegeheim
gefahren, um Oma zu besuchen.
Der Bruder hat Oma nie besucht weil es dort mal Streit gab
aber als es ans erben ging, da war der liebe Bruder sofort zur Stelle
und hat sogar noch das Testament angefochten weil meine meine Mutter
mehr geerbt hat als er.......

ich bin froh eine super Familie zu haben.....und Streit gab es auch schon,
wichtig ist dann miteinander zu reden ;-)

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4773

Re: Caritas-Kampagne für alte Menschen

von Leya am 11.09.2010 18:53

@ anniidol

Entschuldige bitte, aber ich frage mich, ob Du überhaupt gelesen hast, was ich geschrieben habe oder einfach nur mal so auf Anti gebürstet bist. Wo Du Anhaltspunkte für Unverständnis meinerseits findest, erschließt sich mir nicht.
Natürlich habe ich Verständnis (und Bewunderung!) für alle, die ihre Angehörigen pflegen. Ich habe auch Verständnis für Lupus-Betroffene, die unter einem Raynaud leiden und sich daher über Wärme freuen. Und das obwohl ich Kälte liebe. Ich glaube Lupus-Erkrankten, wenn sie von heftigsten Schmerzen berichten, obwohl meine geringer sind und und und. Und genau das wünschte ich mir andersherum auch.

Gruß
Leya

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anniidol

54, Weiblich

Beiträge: 3173

Re: Caritas-Kampagne für alte Menschen

von anniidol am 11.09.2010 19:15

ich meine das z.B.

ich bin zum wiederholten Male ziemlich erstaunt darüber, wie wenig Verständnis Lupus-Erkrankte füreinander haben. Ganz offensichtlich ist es ziemlich schwierig, wenn man selbst nicht die gleichen Einschränkungen durch den Lupus hat wie der andere Lupus-Betroffene, sich in dessen Situation zu versetzen oder einfach mal zu akzeptieren, zu glauben, was der andere ausführt. Ich frage mich, wie wir eigentlich Nicht-Lupus-Betroffene um Verständnis bitten mögen, wo wir es doch selbst oftmals nicht aufbringen

und fänds total gut wenn DU deine eigenen Worte mal beachten würdest.
Abe reigentlilch schrieb ich über das Thema hier, die alten Menschen und diese Kampagne und das Pflegen etc.
Sorry wenn mein Ton mal wieder daneben ist, was wirklich vorkommt wenns mir nicht gutgeht, das stimmt und das tut mir hinterher auch leid aber sinngemäß stehe ich zu meiner meinung. Erst fand ich Paulines Satz dass sie nicht mit Leya diskutiert total daneben aber jetzt stimme ich dir zu Steffi.
Ich schäme mich sicher nicht dafür dass ich viel für andere tue und ich bewundere Renate oder andere, die rechtzeitiger als ich erkennen wanns zuviel wird oder es gleich besser machen. Aber wie der Film zeigt, möchte ich hinterher nichs bereuen müssen. Genauso möchte ich mich dafür aber auch nicht rechtfertigen müssen.
Ja, wer weiß ob uns unsre Eltern nicht doch noch überleben ? Aber der gute Wille zählt auch schon. Das Angebot der Hilfe etc. Es ist auch eine große Befriedigung eine helfende Aufgabe zu haben seis für Mensch oder Tier. Vielleicht ginge es manchen sogar besser damit. Eine Pflege wegen Lupus nicht machen können ? Warum nicht, wir sind doch meist nicht bettlägerig. Wer etwas nicht will, ok aber nicht können gibts nicht.
Was machen solche Menschen dann mit ihren Eltern in dem Momant wo die Hilfe benötigen ? Nicht mehr hingehn ??? Wo fängt hilfe und Pflege an ? Ich meine laßt ihr eure Eltern alleine in dem Moment wo sie vielleicht sagen "kannst du mir mal helfen, mich festhalten, mir putzen, bügeln, einkaufen " ?????????????????????????????????????? Ach nee, dann geh ich nicht mehr hin, beauftrage jemand Fremdes. Komisch in meinen Augen.
Wir sind krank und wollen oder brauchen doch auch ab und zu mal Hilfe... warum sollen wir die unsren Eltern nicht geben so wir können ? Käme deine Mutter nicht zu dir dich versorgen wenn sie könnte ?

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.09.2010 19:26.

anniidol

54, Weiblich

Beiträge: 3173

Re: Caritas-Kampagne für alte Menschen

von anniidol am 11.09.2010 19:24

Vielleicht war z. B. der Großvater, den seine Enkelin nie kennengelernt hat ein jähzorniger Idiot weshalb seine Tochter den Kontakt abbrach.

das ist doch jetzt aber an den Haaren herbeigezogen und Thema nicht verstanden Leya. Um solche Fälle oder wie Bianca schreibt geht es doch in dem Spot nicht. Das muß ich aber nicht wirklich erklären oder ???

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
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Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: Caritas-Kampagne für alte Menschen

von Dani am 11.09.2010 19:24

Eine Pflege wegen Lupus nicht machen können ? Warum nicht, wir sind doch meist nicht bettlägerig.

Ich glaube, genau das meinte Leya mit
Ich frage mich, wie wir eigentlich Nicht-Lupus-Betroffene um Verständnis bitten mögen, wo wir es doch selbst oftmals nicht aufbringen


Was hat das denn mit bettlägerig oder nicht zu tun?
Ich bin auch nicht bettlägerig und könnte trotzdem niemanden pflegen (schon rein körperlich nicht).
Wie soll ich das machen, wenn ich schon Schwierigjkeiten habe, z.b. mir meine eigenen Haare zu waschen, meinen eigenen Haushalt zu versorgen etc....

Ach nee, dann geh ich nicht mehr hin, beauftrage jemand Fremdes. Komisch in meinen Augen.

Hier hat doch niemand gesagt, dass er nicht mehr hingehen würde....

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Caritas-Kampagne für alte Menschen

von Renate am 11.09.2010 19:26

Gar nicht mehr zu meinen Eltern gehen gibt es bei mir persönlich auch nicht und wenn ich meine, ich schaffe es alleine nicht hin zu kommen, dann frage ich schon meinen Sohn ob er mich fahren kann so wie letzthin ins Krankenhaus zu meinem Papa. Da haben wir uns auch nur unterhalten, ne Cafeteria gibts nicht in der Unihautklinik, nur einen Kaffeeautomaten.:D was meinem Papa gar nicht gefiel. Gut dann gingen wir mit ihm zu dem Kaffeeautomaten und setzen uns in ein Aufenthaltszimmer mit dem Automatenkaffee und plauderten.

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anniidol

54, Weiblich

Beiträge: 3173

Re: Caritas-Kampagne für alte Menschen

von anniidol am 11.09.2010 19:29

du hast Schwierigkeiten deine Haare zu waschen ? Warum das denn ?
Hmmm, nicht das es gut ist oder ich das anderen empfehle aber ich würde erst meine Eltern versorgen und dann mich und meinen Haushalt. Vielleicht werde ich Leya deswegen nie verstehen. Ich kenne sowas nicht anders wo ich aufgewachsen bin.
Aber man muß auch das akzeptieren. Und ich finde halt das Leya z.B. mir keine Verständnis gegenüber aufbringt.
Ich kenne kaum ein Leben ohne Schmerzen und kann dir sagen das man alles schaffen kann außer man kann eben nicht mehr laufen etc. Man muß das nicht alles tun aber es geht schon.

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(Gautama Buddha, 560-480)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.09.2010 19:31.
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