Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

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Micky

53, Weiblich

Beiträge: 2487

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Micky am 04.01.2011 18:53

Huhu, :-)

auf meinen Rheumadoc lass ich nichts kommen, auch wenn er nicht der Lupus-Experte sein mag. Für mich war er der erste und einzige. Er war es, der endlich die richtige Diagnose gestellt und mich ins KH eingewiesen hat, damit ich noch eine zweite Meinung höre. Durch sein Engagement habe ich zudem eine Kur in Bad Bramstedt bekommen und bin in größeren Abständen in der Rheumaklinik Berlin Buch. Alles die Stellen, wo man sich "damit auskennt". In Buch haben sie mir gesagt, dass ich bei ihm in besten Händen bin und das sehe ich auch so. Er jhat immer wieder telefonischem Kontakt mit der Klinik. (Falsche) Hoffnungen kann er mir freilich nicht machen und tut er auch nicht. Aber Ich finde bei ihm immer ein offenes Ohr und fühle mich (Wie soll ich sagen?) getröstet und immer ernst genommen. Wie jeder Arzt so hat auch er aufgrund seiner Erfahrungen "Vorlieben und Abneigungen" für bzw. gegen bestimmte Medikamente. Meine Meinung wird jedoch immer angehört und respektiert. Auf Wünsche wird, wenn möglich, eingegangen. Er gibt mir sogar Tipps, wenn irgendwo Veranstaltungen oder Tagungen zu dem Thema stattfinden und hört sich auch selbst immer wieder für mich um, ob es was neues gibt.

Er hat seine Praxis in Suhl, wenn dir das nicht zu weit ist? Da er eigentlich schon in Rente ist, arbeitet er nicht mehr jeden Tag, darum unbedingt vorher einen Termin vereinbaren.

Gruß Micky

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Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Dani am 04.01.2011 19:09

Danke, Micky, für dieses Beispiel.
Das ist das, was ich auch immer mal wieder versuche zu sagen.. Einer sagt: Dieser Doc ist nicht so gut oder sogar "schlecht", ein anderer sagt von ein und demselben Doc genau das Gegenteil.
Darum habe ich immer solche Probleme damit, wenn ich lese: Dieser Doc taugt nix oder so...
Ich empfehle immer: Eigene Erfahrung machen!

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

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Micky

53, Weiblich

Beiträge: 2487

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Micky am 04.01.2011 19:23

Stimmt genau.
Wichtig ist auch, dass die Chemie stimmt. Ich war schon bei fachlich hochgelobten Leuten, wo ich mich einfach nicht wohlgefühlt habe. Das ist für mich Grund genug, mich dort nicht in weitere Behandlung zu begeben. Gerade bei einer Erkrankung wie der unseren und den damit zusammenhängenden schwerwiegenden Behandlungsmethoden ist Vertrauen (jedenfalls für mich) für die Zusammenarbeit unerlässlich. Ohne das wird es nichts.

Gruß Micky

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coffeesickly

35, Weiblich

Beiträge: 495

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von coffeesickly am 04.01.2011 20:21

Das hört sich ja wirklich super an Micky. Genau so wär es toll. Jetzt bin ich dennoch verwirrt wegen der unterschiedlichen Meinungen. Aber dieser durchgehend positive Meinung würde mich in jedem Fall dazu bewegen mich dort anzumelden. Dafür ist mir Suhl auch nicht zu weit. Ich hoffe das SnowWhite nicht so negativ empfangen wurde wegen der undifferenzierte Kollagenose, denn die habe ich ja auch. Das ist eben oft das Problem. Es gibt noch heute Ärzte, die sind der Meinung soetwas gibt es garnicht. Ich stimme auch mit Dir überein, dass die Chemie ganz wichtig ist. Schließlich muss man dem Arzt vertrauen können.
Bezüglich der unterschiedlichen Meinungen über Ärzte und dem sich selbst ein Bild machen: Das stimmt schon, es ist immer besser, man begegnet dem Menschen selbst und untersucht ihn auf Tauglichkeit (hier nicht nur im medizinischen Sinne - wie soll das der Patient auch sicher beurteilen?). Dennoch dürfte es schwer sein, dass in die Tat umzusetzen. Ich will nicht 5 nicht passenden Ärzten begegnen, um endlich mit dem 6. zufrieden zu sein, wenn das Symptom längst nicht mehr in der Akutphase ist. Das schlimme ist, manchmal bleibt einem einfach nichts anderes übrig.

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Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Dani am 04.01.2011 20:40

Jetzt bin ich dennoch verwirrt wegen der unterschiedlichen Meinungen.

Und eben das sollte man nicht tun: Sich verwirren lassen. Sondern sich ein eigenes Bild machen (was auch wieder ganz anders aussehen kann als bei Micky und Snow in diesem Fall).

Ich will nicht 5 nicht passenden Ärzten begegnen, um endlich mit dem 6. zufrieden zu sein, wenn das Symptom längst nicht mehr in der Akutphase ist.

Ist doch eigentlich schön, wenn das Symptom dann bei Arzt Nr. 6 nicht mehr da ist. Aber wenn man mit Nr. 6 zufrieden ist, kann man ja dann wieder dorthin gehen, wenn das Symptom wieder auftritt.

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

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SnowWhite

-, Weiblich

Beiträge: 765

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von SnowWhite am 05.01.2011 09:06

er war auch einer der ärzte , der diese diganose anzweifelte und mir deutlich sagte das ich für ihn sowas nicht habe ! also ich bin nur ehrlich und sagte schon mal es ist ein riesen unterschied ob ich einen im blut eindeutigen SLE habe und hohen entzündungswerten wie crp und bsg oder eben eine undifferenzierte kollagenose . davon ab diagnostizierte er bei mir vorher damals die fibro wo sich die ärzte in der klinikheut noch sicher sind ,dass man das gar sagen kann da ja eine kollagenose vorliegt und eine schwere osteoporose ..und diese hätte viel viel ehr mal festgestellt werden können und dort konnte keiner verstehen wieso hier kein arzt trotz jahre lang nicht erkannter zöliakie überhaupt ne knochendichtemessung machte..aber das spielt auch keine rolle , fazit ist das er allen ernstes die kollagenose sowie die osteoporose anzweifelte und mir selbst mein actonel nicht mal aufschrieb . erst nachdem er einen außführlichen klinik bericht hatte , der kurzbericht reichte ihm ja net aus um das alles zu glauben meinte er zumindest am telefon ,ja ich hatte wohl das was rheumatisches. ich war bisher bestimmt 3 oder 4 mal dort , 2 mal davon war er auch ganz nett aber diganosen einer guten klinik anzuzweifeln obwohl er sich selbst damit wie er sagte net auskennt ist nicht das was ich mir unter einem guten arzt vorstelle. ich glaube nicht das es julia dort anders ergehen würde , da kann sie auch bei dem in erfurt bleiben ...ich gehe auch nur wieder dort hin weil hier kein anderer ist und man davon ab bei vielen auch gar nicht mehr aufgenommen wird ,weil sie voll sind und wenn er mir dann dieses mal hab im feb. termin wieder so kommt ,war ich auch das letzte mal dort. ich glaube auch nicht das er begeistert davon ist das ich jetz mtx bekomme ..ich vermute mal da gibts dann wieder probleme ..da er die medis damals schon " der hammer" fand und damit überhaupt nicht einverstanden war und nix davon aufschrieb.

ja soviel dazu ,so unterschiedlich können erfahrungen sein ..es kommt auch immer drauf an was man hat. er meinte auch zu mir , wäre das im blut eindeutig zu sehen gäbe es für ihn keine probleme und er würd das sofort behandeln..schmerzen alleine und andere seltene blutwerte zählen da nicht so ..aber klar kann sie es versuchen ,nur ich würd ihn ihr aufgrund dessen nicht empfehlen ..da ich nicht will das sie dann wieder total enttäuscht ist.

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