Neue Regelung bei der Zuzahlung der Medis???? Mehrkosten
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Neue Regelung bei der Zuzahlung der Medis???? Mehrkosten
von drago0404 am 17.06.2010 17:46Seit Jahren nehme ich 5 mg Prednisolon von Jenapharm und 50 mg Imurek von GlaxoSmithKline. Arzt macht auch immer das Kreuz davor, dass ich die Originale bekomme.
Meine Mutter hat mir heute meine Medis aus der Apotheke mitgebracht, sonst war ja die Zuzahlung immer um die 10 Euro für beides und jetzt fast 26!!! Ich bin richtig geschockt, die gab dann ihr noch einen Zettel mit, da stand dann als Grund Mehrkosten:
Imurek EP 60,64, Zuzahlung 5,00
Predni EP 14,01, Zuzahlung 5,00
Mehrkosten 15,95
Somit 25,95 für beides bezahlt. Kann mir einer sagen, warum das jetzt so ist?
LG
Re: Neue Regelung bei der Zuzahlung der Medis???? Mehrkosten
von anniidol am 17.06.2010 19:54Das war doch schonmal so mit diesen Mehrkosten. Irgendwelche Regelungen der KK... ? Ich weiß nicht genau warum, ich habs verdrängt...
"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)
Re: Neue Regelung bei der Zuzahlung der Medis???? Mehrkosten
von Dani am 17.06.2010 20:10Hab den Thread mal in die richtige Rubrik veschoben..
zu den Mehrkosten.
Der Festbetrag ist der erstattungsfähige Höchstbetrag bei einem Arzneimittel. Liegt der Preis eines verordneten Arzneimittels darüber, muss der Versicherte selbst den Differenzbetrag (Mehrkosten) zahlen. Die Zuzahlung (s.o.) richtet sich nach dem (niedrigeren) Festbetrag. In der Summe zahlt der Patient also Mehrkosten plus Zuzahlung.
Den Differenzbetrag müssen auch Versicherte zahlen, die von der Zuzahlung befreit sind, z.B. Kinder unter 18 Jahren.
Quelle
Liebe Grüße
Dani
Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale!
Re: Neue Regelung bei der Zuzahlung der Medis???? Mehrkosten
von butterdampfer am 17.06.2010 20:20Nicht zu vergessen wäre, dass man/frau sich Zuzahlungsbefreien kann. Bei meiner KK liegt der Eigenanteil für Chronisch Kranke bei 1% des Einkommens (abzüglich diverser "Dinge", wie z. B. Kinder). Die Mehrkosten (siehe Danis Beitrag) muss man dann aber auch tragen. Aber man spart doch ein wenig ein. Ich hab jetzt schon meinen Eigenanteil an Kosten ausgeschöpft. Alles was jetzt kommt spare ich mir dank der Befreiung
Weil es der Gesundheit förderlich ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein.
Ich danke Herrn Voltaire für diesen Satz!
Re: Neue Regelung bei der Zuzahlung der Medis???? Mehrkosten
von drago0404 am 17.06.2010 22:45Ich danke euch!
Re: Neue Regelung bei der Zuzahlung der Medis???? Mehrkosten
von mmair am 18.06.2010 17:00Hallo Kristen!
Ich nehme auch das Imurek und Jahre lang hab Ich immer das Original bekommen (Arzt hat es so geschreiben) Seit ca. 3 Jahr als die KK das Rabattvertrag abgeschlossen hat bekomme Ich ein anderes Preparät (Azathioprin Dura von AWD) es wirkt genau so gut Ich kann kein unterschied zu dem Orginal festellung und es sind auch komplett Zuzahlungsfrei. Ich zahle auch wenn Ich noch nicht die Befreiung hab nix. Wenn dein Arzt schreibt auf den Rezept Imurek oder irgandwelches Azathioprin und lasst das aut idem kastchen frei dann die Apotheke muss dir das zuzahlungfreies preparat ausgeben mit dem deiner KK ein Rebattvertrag hat.
Ich hab jetzt auch ein problem bei der Mehrkosten und hab schon das Gesundheitsamt deswegen angeschreiben. Ich nehme seit Kindheit ein medikament gegen ADHS. Früher war das Ritalin der einziger Methylphenidat (MPH) spater kamen mehere formen auf den Markt der Generika MPH von Ratiopharm und mehrere Retardiertes formulerung. Normales MPH wirkt nur 2-4 Stunden und muss mehrmals taglich eingenommen (dh. Kinder wahrende die Schulzeit medis nehmen muss) und es sorgt fur ungleichmassigs wirkung wenn es nur 2 Std wirkt dann 2 Stunden muss Man mit Symptome kampfen bis die nachste dosis eingenommen sind und beginnt zum wirken. Ein Retardiertes Preparat (Concerta, Mediknet, Eqasym) nimmt Man Morgens und es wirk fast ununterbrochen zwischen 10-16 Stunden. Bei der wahl eines ADHS therapie sind viel rum experimentierung und fingerspritzengefühl des Arzt notig um die richtige Medikament und dosis zum finden. jetzt kommen die Rebattvertrag der KK und sagen MPH ist gleich MPH also wir zahlen nur das billige preparat. Natrülich können die Hersteller nicht des weiterentwickleten Retardiertes Preparat Preis auf der Generika niveu sinken (die haben immer noch Patent Recht). meine Tochter nimmt das gleiche preparat wie Ich (Concerta) und Kinder sind Zuzahlungsbefreit. Jetzt muss Ich jeden Monate für meine 30 tabletten 5€ Zuzahlung plus 9,95€ Mehrkosten bezahlen und für das Kind jeden Monate 9,95€ mehrkosten.
2. Festbeträge sind Höchstbeträge für die Erstattung von Arzneimittelpreisen durch die gesetzlichen Krankenkassen - mehr wird nicht bezahlt. Festbeträge wurden eingeführt, da es auf dem deutschen Markt oft eine Vielzahl identischer oder zumindest in der Wirkung gleicher Präparate unterschiedlicher Hersteller mit zum Teil großen Preisunterschieden gibt. Um die Krankenkassen nicht mit den Kosten teurer Arzneimittel zu belasten, wenn auf der anderen Seite preisgünstige und qualitativ gleichwertige Präparate zur Verfügung stehen, wurden 1989 die Festbeträge eingeführt.
3. Zur Festbetragsermittlung werden Gruppen identischer oder gleichwertiger Arzneimittel vom Gemeinsamen Bundesausschuss gebildet. Anschließend werden die eigenlichen Festbeträge von den Spitzenverbänden der Krankenkassen festgelegt.
4. Die Arzneimittelhersteller legen die Preise entsprechend ihrer Kalkulation fest. In den meisten Fällen liegen diese unter den Festbeträgen. In letzter Zeit gibt aber immer mehr Firmen, die die Preise für bestimmte Arzneimittel aus unterschiedlichsten Gründen nicht mehr unter den Festbetrag absenken.
Vor allem bei dieser bestimmte Medikament ist es nicht der fall das beide Prepärat gleichwertig sind obwohl die sind der gleichen Wirkstoff der wirkungsprofil unterschiedet sich erheblich auf grund das tragerstoff das ermoglicht ein zeitverzögernede freisetzungs des Medikament. Die Antwort der Krankasse sind wenn die Hersteller sein produkt verkaufen will muss er den Preis anpassen, weil die Kasse das nicht will und der Patient konnen wechseln auf ein Preparat ohne Mehrkosten! Aber so funktioniert das nicht weil hier gibsts es kein alternativ fur Patienten das auf ein Retardiertes preparat gut eingestellt sind die mussen selber das Mehrkosten bezalen und der Hersteller bekommt sowieso sein Geld im vollen anfang es besteht kein Druck die preis niedriger zu setzen. Im Prinzip der Kreig zwischen der Pharmakonzern und der GKV lass nur den patient selber blüten.
Man muss das Beste hoffen, das Schlimmste kommt von ganz alleine.
Having Lupus wouldn't be so annoying if it weren't for the advice of other people.