Umschulung

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butterfly1987

37, Weiblich

Beiträge: 44

Umschulung

von butterfly1987 am 26.05.2011 07:12

Hallöchen,
habe eine Frage zur Umschulung dazu muss ich aber etwas weiter ausholen:
Ich habe als Kauffrau im Gesundheitswesen gearbeitet, bis der Lupus voll zugeschlagen hat und ich dazu dann noch Depressionen bekam, war dann sehr lange krank und letztes Jahr von Juli-August in der Reha dort wurde dann bei der Rentenversicherung die Umschulung beantragt, die haben abgelehnt, ich habe Wiederspruch eingelegt, es wurde wieder abgelehnt (die haben Ärzte befragt, bei denen ich nur einmal war und die eigentlich garnichts zum Verlauf sagen können).
Habe ich jetzt eine Chance über die Rehaabteilung des Arbeitsamtes eine Umschulung zu bekommen?
Und wie muss ich da vorgehen?
Es ist nämlich so, dass beim AA irgendein Gutachten (inoffiziell) aufgetaucht ist in dem steht dass ich eigentlich nichts machen darf (es wurde mir vorgelesen und ich hab nur gedacht:" da kann ich auch sofort die Rente einreichen") so eine Stelle wie da beschrieben gibt es einfach nicht!
Hab ihr vielleicht Tipps an wen man sich wenden kann und wer einen da beraten kann (Beratungsstellen oder so)?
Ich komme im Moment bei diesem ganzen Ämterwirrwarr und so nicht mehr so ganz klar vorallem weil immer einer versucht es dem anderen zuzuschieben! DAnke für eure Hilfe!!!!

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4779

Re: Umschulung

von Leya am 27.05.2011 02:11

Hallo Butterfly,

das hört sich alles ziemlich verworren an.

Ich lasse mich in solchen und ähnlichen Fragen immer beim SoVD beraten und habe damit sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht.

Der Sozialverband Deutschland unterhält in den Landesverbänden ein flächendeckendes Netz von Sozialberatungszentren und -büros und Kreisgeschäftsstellen, die die Beratung der anspruchsberechtigten Mitglieder in allen sozialrechtlichen Angelegenheiten und auch die Vertretung vor den Sozialgerichten durchführen.


Quelle: http://www.sovd.de/sozialberatung.0.html

Nur mal nebenbei erwähnt - kostenlose Parientenberatung auch für Nicht-Mitglieder: http://www.sovd.de/patientenberatung.0.html

SoVD für Deinen Wohnort:
SoVD-nrw



Dann gibt es noch den VdK, mit dem ich hier in Hamburg keine guten Erfahrungen gemacht habe, über den andere im weiteren Bundesgebiet aber von guten Erfahrungen berichten

Qualifizierte Rechtsberatung

Der Sozialverband VdK vertritt seine Mitglieder in allen Bereichen des Sozialrechts gegenüber den Leistungsträgern (zum Beispiel den Krankenkassen und den Rentenversicherungsträgern), gegenüber Behörden und vor den Sozial- und Verwaltungsgerichten....In den bundesweit über 400 VdK-Geschäftsstellen beraten und vertreten unsere Fachfrauen und Fachmänner die VdK-Mitglieder in allen Bereichen des umfangreichen Sozialrechts.

Dazu gehört zum Beispiel auch die kompetente Hilfestellung bei Anträgen, bei Widersprüchen und Klagen im Sozialrecht.




Quelle: http://vdk.de/cgi-bin/cms.cgi?ID=de5624&SID=jCxYJZ4mFTUxNErjT2c5jgIqHyK2vw


Bei beiden Sozialverbände muss man Mitglied werden (5 € pro Monat beim SoVD, beim VdK je nach Landesverband unterschiedlich).


Dann gibt es natürlich auch noch Rechtsanwälte. Und, je nach Einkommen, einen Anspruch auf Beratungshilfe. Siehe dazu: Bundesministerium der Justiz

Vielleicht gibt es an Deinem Wohnort - wie z. B. hier im Hamburg - das Angebot einer Stiftung und/oder einer Kirche einer kostenlosen Rechtsberatung. Vielleicht in Deiner Gemeinde nachfragen?


Gruß

Leya

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.05.2011 02:13.

laechelnde

56, Weiblich

Beiträge: 123

Re: Umschulung

von laechelnde am 24.07.2011 17:35

Hallo Butterfly,

auch bei mir steht eine "Umsetzung aus gesundheitlichen Gründen" innerhalb meines Arbeitgebers an. Nach dem Rehabericht in dem mir nur noch "leichte bis mittelschwere Arbeit" mit abwechselnder sitzenden, laufenden und stehender Tätigkeit zugemutet werden kann. (Was immer das beinhaltet:rolleyes:)

Ich wollte auf dem Arbeitsamt Hilfe zur Umschulung in den Bürobereich, aber da bin ich nicht richtig, da ich ja "noch" nicht von Arbeitslosigkeit betroffen bin.8-( Ich sagte, daß ich das ja auch nicht möchte, sondern zuvor schon umgestzt werden möchte. Ich will ja arbeiten.

Da empfahl mir die Dame der AA eine Integrationsstelle!
Die nette Dame dort machte einen Termin mit mir aus. Dort habe ich ihr alles erklärt, meine Krankenberichte mitgenommen, meinen Arbeitsvertrag und Behinderungsbescheinigung neben Gleichstellung. Sie übernimmt dann Gespräche mit dem Arbeitgeber, Arbeitsamt, usw. Dort gibt es Tipps und neue Ideen. Und das Wichtigste, sie macht alles nur mit meiner schriftlichen Zustimmung. Denn es kann für manch einen auch unangenhem sein, daß jemand mit dem Arbeitgeber reden möchte. Also alles mit Absprache!
Mein Arbeitgeber arbeitet hin und wieder mit dieser Stelle zusammen und ist dem auch aufgeschlossen.

Die Integrationsstelle ist kein Anwalt für Menschen mit Behinderung, sondern versucht beide Seiten (Arbeitnehmer und Arbeitgeber) zu Vermitteln!!!

Vielleicht gibt es soetwas in Deiner Stadt auch?
Es ist für uns völlig kostenlos und alleine das Erstgespräch sehr aufklärend.

Ich wünsche Dir viel Kraft, Geduld und Kraft für Deine berufliche Veränderung.

Lieber Gruß,

Lächelnde

"Lebe jeden Tag als sei er Dein letzter!"

"Ich selber bin für das verantwortlich,
was ich Dir erlaube,
mit mir zu tun!"

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anniidol

55, Weiblich

Beiträge: 3173

Re: Umschulung

von anniidol am 25.07.2011 22:00

Der VDK ist doch auch für sowas zuständig.

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

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