Würdet Ihr Euch gegen die Schweinegrippe impfen lassen?

Baxter Deutschland GmbH
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15.10.2009 12:16:09 - Sunflower
Bitte um Mitdiskussion unter diesem Link:
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LG
Sabine

Hat Deutschland seine Mitmenschen mit chronischen, seltenen Autoimmunerkrankungen vergessen und setzt sie so bei der Schweinegrippe-Impfung unkalkulierbaren Risiken aus?

Was sind schon Lupus-Erkrankte und Betroffene anderer Autoimmunerkrankungen?
Nichts. Nicht von Interesse. Nebensächlich.
Schon bei der neuen EU-Verordnung zum Verbot von Glühbirnen hatte sich nicht ein einziger Volksvertreter für die Interessen der Lupus-Erkrankten und anderer von UV-Licht-Unverträglichkeit betroffenen Erkrankten, bei denen das UV-Licht der Energiesparlampen schwere Krankheitsschübe auslösen kann, eingesetzt. Unsere Befürchtungen wurden einfach mit einer abfälligen Bewegung vom Tisch gewischt.

Bei der Impfung gegen Schweinegrippe haben die Verantwortlichen bisher nicht einmal die Gefahr für Autoimmunerkrankte zur Kenntnis genommen, dass die bestellten Impfstoffe durch die enthaltenen Zusatzstoffe das Immunsystem erheblich und über einen längeren Zeitraum stimulieren könnten. Genau diese Stimulierung ist bei Lupus-Erkrankten aber kontraproduktiv.

Beim Lupus richtet sich das Immunsystem fälschlicherweise gegen körpereigene Strukturen, so dass dort Entzündungen entstehen, die dauerhafte Beeinträchtigungen bis hin zum Organausfall zur Folge haben und in einigen Fällen sogar zum Tod führen können. Das fehlgerichtete Immunsystem der Erkrankten wird daher durch die eingesetzten Therapien gedämpft.
Eine erhebliche und / oder längerfristige Stimulierung des Immunsystems durch einen Grippeimpfstoff mit Zusatzstoffen könnte bei Lupus-Erkrankten möglicherweise zu erheblichen Krankheitsschüben (erhöhte Krankheitsaktivität) führen. Mit den o. a. Folgen.

So stellt sich die Situation für uns zzt. so dar, dass wir als chronisch Erkrankte (oftmals mit zusätzlich auch noch medikamentös gedämpftem Immunsystem) zu den Personen zählen, die von einer Infektion mit der Schweinegrippe am meisten gefährdet und mit einem schweren Verlauf der Schweinegrippe oder sogar dem Tod bedroht sind.
Aber durch eine Impfung mit den enthaltenen Zusatzstoffen könnte unser Immunsystem erheblich und über einen längeren Zeitraum aktiviert werden, was dann auch unsere Erkrankung, den Lupus, aktivieren und so zu schweren und schwersten Krankheitsverläufen führen kann.

Es ist absurd. Einerseits zählen wir zu den durch die Schweinegrippe am meisten gefährdeten chronischen Erkrankten, andererseits können wir uns wohl aber mit den bisher von der Bundesregierung bestellten Impfstoffen nicht impfen lassen, da diese durch die enthaltenen Zusatzstoffe unsere Erkrankung verstärken und so erhebliche Beeinträchtigungen bis hin zum Todesfall verursachen könnten.

Die Bundesregierung hat uns nicht nur vergessen. Sie hat noch nie an uns gedacht.
Ich hoffe, dass die Verantwortlichen schleunigst ihr Versäumnis erkennen und für Menschen mit Autoimmunerkrankungen ein Impfstoff ohne Zusatzstoffe zur Verfügung gestellt wird.

Es wäre äußerst hilfreich, würden die Medien die vorgenannten Aspekte aufgreifen.

Dass Produzenten von Impfstoffen damit Geld verdienen, liegt in der Natur der Sache.
Dazu mag man stehen, wie man will und ggf. sogar fordern, dass ausschließlich staatliche Institutionen Impfstoffe herstellen. Aber die immer wieder auftauchenden, offensichtlich zzt. modernen Verschwörungstheorien helfen uns jetzt nicht weiter. Für mich steht ausschließlich die Lösung des momentanen Problems – und es ist wirklich ein Problem, denn die Schweinegrippe schreitet voran und hatte insbesondere bei chronischen Erkrankten auch schon Todesfälle zur Folge - im Vordergrund.

Danke Amadeues, dass Sie dieses so dringliche Problem aufgegriffen haben.