Blut im Urin?? Bin besorgt...

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Micky

54, Weiblich

Beiträge: 2487

Re: Blut im Urin?? Bin besorgt...

von Micky am 15.06.2009 14:02

Zur Unterstützung kann ich Preiselbeersaft aus der Apotheke oder dem Reformhaus sehr empfehlen. Täglich ein Schnapsglas reicht, ist ziemlich sauer.

Gruß Micky

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NiNoa

47, Weiblich

Beiträge: 428

Re: Blut im Urin?? Bin besorgt...

von NiNoa am 15.06.2009 15:39

Danke für eure Rückmeldungen, das hilft mir doch schon etwas weiter.
Habe jetzt gerade doch endlich jemanden bei meinem FA erreicht und dort war man gegen die Vorgehensweise des Urologen, acht Wochen sei doch auch für mich sehr lange. Stimmt!
Ich soll stattdessen doch noch 7 Tage mein altbekanntes Antibiotikum nehmen und dann mal eben zu ihnen kommen. Danach könne ich immer noch für einige Zeit diese anderen Tabletten schlucken.

In Summe klingt das Ganze so besser für mich. Nicht zuletzt, weil der Uro-Heini doch etwas merkwürdig war. Die Fachärztin meinte außerdem, diese Uro-Tablinen seien auch ein AB?!

So, das reicht für heute an Sorgen-machen. Wünsche euch alles Liebe, NiNoa

"Ich habe unter denen, die sich einer unerschütterlichen Gesundheit erfreuen, noch keinen getroffen, der nicht nach irgendeiner Seite hin ein bißchen beschränkt gewesen wäre; wie solche, die nie gereist sind." André Gide (1869-1951)

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NiNoa

47, Weiblich

Beiträge: 428

Re: Blut im Urin?? Bin besorgt...

von NiNoa am 26.06.2009 16:06

So, der neueste Stand:

Komme gerade von meinem Hämatologen, der ja nach einer Wdh. des Antibiotikas noch einmal Blut und Urin angucken wollte und das Ergebnis: "Gehen Sie doch mal bitte zum Nephrologen!".
Jetzt sitze ich hier und könnte heulen! Der HB ist auf 9,5 gerutscht, Blut und Eiweiß sind immer noch stattlich vorhanden im Urin und wenn ich mir die Dinge durchlese, die man bei eingeschränkter Nierenfunktion hat, habe ich sie alle: Übelkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtszunahme, geschwollene Augenlider und Unterschenkel/Fußknöchel usw.

Heute kann ich natürlich niemanden mehr erreichen, also habe ich das ganze elende WE vor der Nase und kann erst ab Montag weitermachen: Termin organisieren und dort dann das Beste hoffen...

Ich sehe mich schon an der Dialyse8-(, davor habe ich schreckliche Angst:'(!!

Und WARUM hat das niemand bisher bemerkt?? Der HB ist schon seit Jahresanfang ständig nur um 11 oder drunter und den letzten Urin-Status??? Sicher aus den 90ern. Wenn jetzt meine Nieren schon seit Monaten (Jahren?) kämpfen und jetzt ist es zu spät?!?! Oh Gott, jetzt erst mal durchatmen und nicht durchdrehen!!

Bin nur so traurig und ängstlich...

"Ich habe unter denen, die sich einer unerschütterlichen Gesundheit erfreuen, noch keinen getroffen, der nicht nach irgendeiner Seite hin ein bißchen beschränkt gewesen wäre; wie solche, die nie gereist sind." André Gide (1869-1951)

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Micky

54, Weiblich

Beiträge: 2487

Re: Blut im Urin?? Bin besorgt...

von Micky am 26.06.2009 16:23

Liebe NiNoa,
das tut mir so leid für dich. :'( Nun erklären sich auch die dicken Füßen, oder?
Ich würd dir so gern was tröstliches sagen.

Gruß Micky

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mmair

52, Weiblich

Beiträge: 988

Re: Blut im Urin?? Bin besorgt...

von mmair am 26.06.2009 16:23

Es jemand irgandwann sicherlich das Kreatin im Blut gecheckt. Also wenn die nieren wirklich "eingeschrankt" sind dann steigt das kreatin höch. Blut und Eiweiß allein ohne großen funktionsverlüst ist in griff zu bekommen. Bei mir ging bis zum 3,5g Eiweiß pro Tag über Nieren ins Urin und ausser beobachtung und Blutdruckmittel ggf. Diuretika als Nierenschutz ist nichts besonderes zum machen, und von Dialyse ist noch nie der Rede. Mach dich nicht verrückt ein Nierenversagen das so schlimm war wurdest jemand schon bemerkt.

Man muss das Beste hoffen, das Schlimmste kommt von ganz alleine.
Having Lupus wouldn't be so annoying if it weren't for the advice of other people.

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Annita
Gelöschter Benutzer

Re: Blut im Urin?? Bin besorgt...

von Annita am 26.06.2009 16:24

Hallo NiNoa,

nun schieb mal keine zu große Panik!

Es nützt dir wirklich nichts, wenn du dich jetzt im Internet mit Symptomen etc. beliest um dich dann selbst in der schlimmsten Lage zu vermuten. Jedes einzelne Symptom kann auch bei vielen anderen Erkrankungen auftreten. Es heißt übrigens grundsätzlich: Diese Symptome können, müssen aber nicht, auftreten. Bitte versuche dich einfach ein wenig daran zu klammern.

Drücke dich und wünsche dir gerade jetzt ein gutes Wochenende

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.06.2009 16:33.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Blut im Urin?? Bin besorgt...

von Renate am 26.06.2009 17:02

Hallo NiNoa,

ich kann verstehen, dass dich das jetzt erst mal beunruhigt. Und dann noch das Wochenende wo man warten muss.

Aber ich meine, wenn es schon soweit wäre das du zur Dialyse musst, dann hätte dein Hämatologe dich sicher sofort in die Klinik eingewiesen.

Er möchte jetzt das du da mal den Nephrologen drauf schauen lässt. Der macht dann auch einige spezielle Blutwerte zwecks Niere und nicht nur eine Urinuntersuchung. Dann kann er erkennen wie es aussieht mit deiner Nierenfunktion. Und sollte es so sein, dann wird man bestimmt noch was tun können mit Medikamenten.

Ich drück dir die Daumen.

LG Renate

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annette

-, Weiblich

Beiträge: 233

Re: Blut im Urin?? Bin besorgt...

von annette am 26.06.2009 19:55

möchte dich ein wenig beruhigen.
ich habe seit 10 Jahren eine Nephritis IV. Damals haben meine Nieren schon kurzfristig versagt und dank Endoxan damals und nochmal vor einem Jahr, funktionieren sie immer noch einigermaßen gut.
Ich hatte am Anfang auch immer gleich Angst davor dialysepflichtig zu werden, aber so schnell passiert das in der Regel tatsächlich nicht.
Alles Gute für Dich!

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NiNoa

47, Weiblich

Beiträge: 428

Re: Blut im Urin?? Bin besorgt...

von NiNoa am 27.06.2009 10:25

Hallo ihr Lieben!

Vorab erst einmal herzlichen Dank für euren Zuspruch, das tut doch immer sehr gut!
Nach dem gestrigen Schrecken habe ich noch etwas in die Wege leiten können und die Aktivität war besser als das ewige Herumsitzen und Warten (das kennt ihr ja auch).

Habe in dem hiesigen Nierenzentrum noch einen Arzt erreicht (vorab eine sehr nette Schwester) und der meinte, ich könne gerne bis 23.00 Uhr (!) einen Sammelbehälter abholen, Spontanurin abgeben und einmal den Blutdruck messen lassen. Ferner solle ich doch schon ein paar Unterlagen mitbringen, die er sich dann am WE anschauen wolle, um am Montag beim Termin (den bekam ich nämlich auch prompt, obgleich er sonst 3 Monate Wartezeit hat8-() schon ein Bild zu haben. Also prozessmäßig echt das Optimum!!

Und ich denke mir, so einiges stimmt ja seit 8-10 Wochen auch einfach nicht, da muss ja etwas geschehen! Dass ich ständig Blut über den Urin verliere und dadurch mein HB rutscht, mir übel und beizeiten schwindelig ist, die geschwollenen Unterschenkel und Fußknöchel und ggf. auch der Juckreiz - vielleicht würden all diese Dinge behoben oder zumindest verbessert?!?!

Naja, bammelig bin ich nach wie vor, aber halte mich an euren Rat und denke erst einmal an Nierensteine oder andere vorübergehende Dinge.

Also dann, am Montag mehr zu diesem Thema... Euch ein gutes WE! NiNoa

"Ich habe unter denen, die sich einer unerschütterlichen Gesundheit erfreuen, noch keinen getroffen, der nicht nach irgendeiner Seite hin ein bißchen beschränkt gewesen wäre; wie solche, die nie gereist sind." André Gide (1869-1951)

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Gabi
Gelöschter Benutzer

Re: Blut im Urin?? Bin besorgt...

von Gabi am 27.06.2009 11:11

Hallo NiNoa,

Dass ich ständig Blut über den Urin verliere und dadurch mein HB rutscht


Das ist unwahrscheinlich.

Zur Erläuterung:
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist der Blutverlust im Urinstix aufgefallen und damit eine so genannte Mikrohämaturie (d. h. nicht mit bloßem Auge sichtbar, sondern nur im Stix bzw. Mikroskop sind rote Blutkörperchen zu sehen). Ein Urinstix mit 200 Ery/µl (das entspricht 200.000 pro Milliliter) ergibt pro Tag hochgerechnet auf einen Liter Urin 200 Millionen rote Blutkörperchen im Urin - auch wenn das nur sehr annähernd quantifiziert ist.
In einem Milliliter Blut sind davon 4 Milliarden, daraus ergibt sich, dass der Blutverlust über die Niere auch bei nur annäherungsweiser Schätzung äußerst gering ist.
Von Bedeutung ist der Nachweis der Erythrocyten im Falle einer Nierenbeteiligung bei Lupus vielmehr für die Beurteilung der Funktion (bzw. deren Einschränkung) des "Filters" im Nierenkörperchen, der normalerweise keine roten Blutkörperchen durchlässt und im "Störungsfall" Hinweise auf eine mögliche Entzündung im Bereich der Nierenkörperchen geben kann (dysmorphe Erythrocyten im Mikroskop, Ery-Zylinder usw.)

Bleib also ruhig. Dein Hb-Abfall mag mit dem Lupus zusammen hängen, aber ein Verlust von rotem Blutfarbstoff über die Niere ist dafür kaum verantwortlich.

Warte Deinen "Wochenend"termin ab und suche nach dem WE den Nephrologen auf - er wird den Ursachen genauer auf den Grund gehen ;-)

Lieben Gruß, Gabi

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.06.2009 11:14.
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