10 Tage Krankenhaus und ab zum MDK :-(

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Melli25

45, Weiblich

Beiträge: 45

10 Tage Krankenhaus und ab zum MDK :-(

von Melli25 am 14.03.2012 11:14

Hallo,


ich habe letztes Jahr meine Diagnose sle bekommen und war auch ein Paar Wochen deswegen im KKH. Damals waren meine Gelenke und Muskeln extrem betroffen, man dachte sogar an wundstarrkrampf und ich hatte wochenlang sehr hohes Fieber, ausschläge extreme müdigkeit und extrem hohe Leberwerte.
  Als ich damals entlassen wurde trat ich direkt eine neue Vollzeitstelle in der Produktion mit Schichtarbeit, Wochenendrbeit und Akkord an. Keiner hatte mich gewarnt und richtig aufgeklärt irgendwie. Mein damaliger doc meinte ich solle nicht an lupus denken und dann bleibt der schon ruhig.


Die Monate waren körperlich und dadurch psychisch eine Quälerei, aber ich hab die Krankheit nicht ernst genommen und gemeint die Ärzte hätten sich vertan. Es kam wie es kommen mußte, im Januar eine Kehlkopfentzündung, 3 Tage nur Krank, eine woche krank zur Arbeit geschleppt und natürlich Antibiotikum.

nach der einen Woche zum Doc, Ergebnis immer noch Kehlkopfentzündung und dazu noch eine Rachen und Mundschleimhautentzündung, eine Woche Krank und Penicillin Mega. Nach der einen Woche wieder arbeiten gegangen und nach 3 Tagen mit Ohrenschmerzen erneut zum Doc, Ergebnis Otitis Media und ein heftiger GENITALPILZ. Bin aber dann noch 2 Wochen arbeiten gegangen bis ich absolut am ende war


Körperlicher Zusammenbruch. Ich hatte übers WE ganze 5 Kilo zugenommen, hosen und vor allem Schuhe paßten nicht mehr und diese Migräne und die Müdigkeit! Gelenk und Muskelschmerzen fast nicht zum aushalten Noch dazu eine beträchtliche Bauchumpfangsvermehrung und ein Blutdruck von 175/110! Trotz Blutdrucktablette, also Einweisung.


Ich war völlig am Ende und es sollte eine Bauchpunktion gemacht werden und es wurde eine Entwässerung gestartet. man stellte eine Milz+Lebervergrößerung fest. Ansonsten hatte sich organmäßig nicht verändert.


Jedoch stellte man zusätzlich ein APS Syndrom und eine Fibromyalgie fest. Allerdings zeigten meine Blutwerte keine größere Aktivität, also keinen Schub.


Nach 6 Tagen KKH wollte ich aus dem KKH flüchten um Montags wieder arbeiten gehen zu können. Alle hielten mich auf und wir beratschlagten alle zusammen das die arbeit erstmal nicht möglich ist und ich eine Reha mit Phsychosomatischer Betreeung machen sollte.....ich stimmte ihnen zu, weil ich kann auch nicht mehr und ich wußte nicht das ich ja krankengeld bekomme....


Also nahm das Unheil seinen Lauf .  Am 7.3. entlassen, am 8.3. zum Doc, bis zum 31.3. krank. Am 8.3. bei der kk die au abgegeben und die haben mir am selben tag einen termin zum MDK geschickt.


Wenn die so schnell reagieren bedeutet das das sie mir nicht glauben, das entmutigt mich dermaßen. Ich habe mittlerweile natürlich auch die betriebsbedingte Kündigung bekommen (Zeitarbeit). Wenn die mich also morgen arbeitsfähig schreiben steh ich vor dem nichts, keinen Job mehr, keine kraft mehr und auch kein Geld und wir sind auch auf mein Geld angewiesen im Moment. Achja, nen kleinen Burnout habe ich auch mit an Bord . Mein Arzt ist ausgeflippt als er das gehört hat.


Wie soll ich mich denn da morgen verhalten? Ich hab Angst

LG
                     

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Daska

-, Weiblich

Beiträge: 28

Re: 10 Tage Krankenhaus und ab zum MDK :-(

von Daska am 14.03.2012 14:28

Hallo Melli,

das ist ja richtig blöd das du jetzt noch zum MDK mußt...
alle Befunde mitnehmen, das ist wichtig  ....

du bist krank und bist zur Zeit nicht in der Lage zu arbeiten, das mußt akzeptieren
auch wenn es schwer fällt..... versuche doch eine Psychotherapie zu machen,
das hat mir persönlich sehr gut geholfen .

ich drücke dir die Daumen für deinen Termin morgen 

Lieben Gruß von Steffi

Der Mensch ist gerade so glücklich, wie er es nach seinem Entschluss sein will.  


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Melli25

45, Weiblich

Beiträge: 45

Re: 10 Tage Krankenhaus und ab zum MDK :-(

von Melli25 am 14.03.2012 16:11

Hey,


alles was ich habe sind lediglich 3 Entlassungsbriefe, mehr hab ich da nicht. Ok, die es steht die eindeutige Diagnose mit den Kriterien drauf und zum Glück auch die Befunde von den Untersuchungen. Aber mehr hab ich nicht.....ich hab angst das die es beim MDK nicht begreifen.



Ich wollte es nicht wahrhaben, wollte mein leben weiterleben wie bisher, ich war immer, trotz meiner ganzen Wehwechen eine Powerfrau.......das konnte ich schlecht akzeptieren. Aber seit letzte Woche Samstag (meinem ersten Nervenzusammenbruch), ist es mir bewußt und ich WILL mich erhohlen und erstmal zu mir kommen. Es tut mir weh, ja, aber es ist mir klar, daß ich das alles nicht mehr leisten kann....


Man zeigte mir auf das ich Krankengeld bekommen werde (sogar recht hoch), ab da fiel alles von mir ab und ich konnte mich das erste mal entspannen seit ewigkeiten.

Und jetzt möchte die KK das aber nicht, das wäre bitter....

Ja ich habe darum gebeten das ich psychologische Betreuung bekomme und nur einen Tag später hatte ich ein Psychosomatisches Konsil, mit der Bestätigung subjektiv und objektiv mit meinem Job, Familie, Haushalt und Krankheit überfordert zu sein. Ich war mehr als dankbar. Ich habe auch direkt einen Termin in der psychosomatischen ambulanz bekommen, was für ein Glück.         


Zur Zeit nehme ich 14 Tabletten am Tag und war 10 Tage im KKH, denkt die KK ich war auf Malle?

Ich habe grade erstmal die Bescheinigung von meinem Doc für den MDK abgeholt. Er hat angegeben, das meine Erkrankung sich zu verschlechtern droht und daß eine Begutachtung frühestens in 3 Wochen möglich ist? Außerdem das ich vorraussichtlich am 1.4. wieder arbeitsfähig sei (normal? Meine AU geht bis 31.3). Da gab es nur die möglichkeit anzugeben Arbeitsunfähig bis, und VORRAUSSICHLICH arbeitsunfähig bis.   


Mein Arzt ist stinksauer, er meinte die wüßten das ich keinen Schnupfen habe, alleine was ich jeden Monat an medis brauche, 10 Tage KKH usw. eine Frechheit meinte er.

LG         

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Tage Krankenhaus und ab zum MDK :-(

von Renate am 14.03.2012 17:09

Hallo Melli,

finde das jetzt schon etwas merkwürdig, dass du da sofort hinsollst, aber gut, dass wenigstens dein behandelnder Arzt dich stützt.
Wenn du dann hingehst, dann nehme alles mit was du an Befunden hast und ich würde mich nicht verstellen oder so, sei so wie du gerade bist und dich fühlst. Du könntest dir jemand mitnehmen, eine Freundin, Bekannte oder eventuell Mutter oder halt sonst wen, den du magst, so dass dich derjenige seelisch gleich auffangen könnte, falls es zu schlimm für dich wird.
Der Termin muss nicht unbedingt schlimm verlaufen, aber ich verstehe dich sehr gut. Ich finde es gut, dass du dir jetzt auch psychologisch helfen lässt.

LG Renate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.03.2012 17:10.

Lockenfee

57, Weiblich

Beiträge: 59

Re: 10 Tage Krankenhaus und ab zum MDK :-(

von Lockenfee am 14.03.2012 17:46

Hallo Melli,

ich drücke Dir für morgen die Daumen und hoffe, daß der Termin gut verläuft!!!

LG 

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Melli25

45, Weiblich

Beiträge: 45

Re: 10 Tage Krankenhaus und ab zum MDK :-(

von Melli25 am 15.03.2012 17:39

Hallöchen,


der Termin war überhaupt kein problem! Mein Arzt darf mich weiterhin, ohne zeitliche Beschränkungen. Außerdem hab ich noch Tipps bekommen wie ich z.B. an kostenlose Knochendichtemessung komme .


Also alles gut!

LG
Mel     

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