Beteiligung des Hör- und Gleichgewichtsapparates
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Beteiligung des Hör- und Gleichgewichtsapparates
von Leya am 14.12.2011 19:11Hallo,
wenn sich der Lupus auf den Hör- und Gleichgewichtsapparat auswirkt,
- welche Veränderungen könnten das sein?
- welche Beschwerden könnten auftreten?
- welche Diagnostik könnte zu einer eindeutigen Differenzierung zwischen lupusbedingten und anderen Veränderungen/Beschwerden führen?
- welche medizinische Fachrrichtung und ggfs. welche Institution ist in dem Breich versiert?
Würde mich über Eure Erfahrungen, Gedanken, Einfälle und Tipps freuen.
Danke.
Gruß
Leya
Re: Beteiligung des Hör- und Gleichgewichtsapparates
von CMarina am 15.12.2011 04:24Hallo Leya!
Ich habe Dir eine PN geschickt.
Viele Grüße von
CMarina
?Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.? - Friedrich Nietzsche (1844-1900), dt. Philosoph
?Musik ist unter den Künsten die komplizierteste, aber die mächtigste - vergleichbar etwa dem Flugzeug unter den Verkehrsmitteln.? - Christoph Rueger (*1942), dt. Musiktheoretiker u. Hochschullehrer, Berlin
Re: Beteiligung des Hör- und Gleichgewichtsapparates
von Dornroeschen am 15.12.2011 08:57Hallo Leya,
die Auswirkungen könnten natürlich verschieden ausfallen. Gleichgewichtsprobleme zählen sicher genauso dazu wie Ohrendruck oder Ohrgeräusche. Letztere könnten aber auch von Medikamenten kommen, z.B. Endoxan.
Von Taubheit (im Sinne von nix mehr hören können) habe ich im Zusammenhang mit Lupus hingegen noch nicht gelesen. Das wären dann vermutlich eher altersbedingte Veränderungen. Du schreibst ja in einem anderen Thread, dass Du schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hast.
Aber vielleicht hast Du ja auch ganz andere Beschwerden
Raus mit der Sprache.
In jedem Falle würde ich mich an einen HNO-Arzt wenden, aber auch mit dem Rheumatologen die Sympthome besprechen. Gerade weil man es bei Lupus nie genau weiß: Was ist vom Lupus? Was ist von den Medies? Was ist unabhängig davon?
Ich kenne auch keine Diagnostikmethode, aber wenn es etwas gibt, dann doch hoffentlich die Ärzte
Viel Glück und liebe Grüße von Dornröschen
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Beteiligung des Hör- und Gleichgewichtsapparates
von Renate am 15.12.2011 09:06Das kann zB. durch einen Hörsturz kommen und es gibt den Hörsturz auch im Zusammenhang mit Vaskulitis.
Ich hatte schon einen Hörsturz bedingt durch die Vaskulitis im Rahmen meiner Mischkollagenose. Ich konnte fast nichts mehr hören, es wurde aber sofort mit sehr hohem Cortison und anderen Medikamenten in der HNO Klinik behandelt, noch am selben Tag wurde stationär die Behandlung angefangen und es blieb zum Glück kein Hörverlust, es normalisierte sich wieder mit der Behandling. Gleichgewichtsstörungen hatte ich dabei und auch eine längere Zeit danach auch. Die Gleichgewichtsstörung wurde mit so einer speziellen Untersuchung festgestellt, leider habe ich vergessen wie sich die Untersuchung nennt.
LG Renate
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Beteiligung des Hör- und Gleichgewichtsapparates
von Renate am 15.12.2011 09:25Gleichgewichtsstörungen, Tinnitus, Hörsturz (mögl. Anzeichen einer Beteiligung des Hör- und Gleichgewichtsapparates).
Quelle: http://www.lupus-selbsthilfe.de/organe.htm
Re: Beteiligung des Hör- und Gleichgewichtsapparates
von Leya am 15.12.2011 17:29Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten.
Ihr habt korrekt vermutet, dass ich die Fragen aufgrund eigener Beschwerden gestellt habe. In diesem Jahr habe ich erstmals, dann aber gleich dreimal (es lagen Monate dazwischen) über mehrere Tage hinweg heftigen Schwindel gehabt mit einer ziemlichen Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens.
Hier hatte ich dazu geschrieben: http://lupuslive.yooco.de/forum/show_thread.html?id=11100107&p=1
Zuletzt trat der Schwindel Ende Oktober auf. Diese letzte Schwindelzeit war etwas weniger heftig als die vorausgegangenen, möglicherweise, weil ich nicht mehr solche Panik hatte und schon wusste, wie ich mich bewegen/hinsetzen musste, damit mir möglichst nicht schwindelig wird.
Nachdem der Augenarzt meine Augen als Ursache ausschließen konnte, war ich dann gestern beim HNO angemeldet. "Meiner" war leider nicht da, sondern seine Kollegin. Sie erläuterte mir sofort, dass meine Beschreibungen eben keinen Lagerungsschwindel darstellen. Ein Lagerungsschwindel könne nur durch die Bewegungen einer Seite, also dabei, den Kopf zu einer Seite zu drehen, auftreten. Da der Schwindel bei mir bei jeder Bewegung des Kopfes auftrat, nur dann nicht, wenn ich sitzend geradeaus schaute, könne es kein Lagerungsschwindel sein.
Ein Hörtest ergab einen normalen Befund. Einen Schwindeltest, bei dem mir im Liegen Wasser in mein rechtes Ohr geleitet und meine Augenbewegungen mit einer Kamera aufgezeichnet wurden, war nicht auszuwerten, weil ich nicht aufhören konnte zu blinzeln, also die Augen schnell zu öffnen und zu schließen. Außerdem hätte ich eine weitere Schwindelphase durch die gleiche Prozedur mit dem linken Ohr nicht aushalten können.
Die Ärztin war ohnehin sofort der Meinung gewesen, die HWS könne die Ursache sein. Dazu möchte ich mich hier nicht äußern. Zu einer möglichen Diagnostik hinsichtliche einer Verursachung durch den Lupus konnte sie mir selbstverständlich nichts sagen.
Vielleicht ist ein "normaler" HNO mit einem vollen Wartezimmer auch nicht der richtige Ansprechpartner.
Ich werde dann im neuen Jahr meine Rheumatologin befragen wie ich weiter vorgehen soll.
Gruß
Leya
B733a
Gelöschter Benutzer
Re: Beteiligung des Hör- und Gleichgewichtsapparates
von B733a am 16.12.2011 07:18Hallo Leya
Hast Du das Geschehen auch einem Neurologen vorgestellt ? Villeicht weiß man dort weiter ??
http://www.dgn.org/inhalte-a-z/455-leitlinien-der-dgn-schwindel-–-therapie.html