Endoxan und Übelkeit
1 | 2 | 3 | » | Last
[ Go to bottom | Go to latest post | Subscribe to this topic | Oldest posts first ]
Re: Endoxan und Übelkeit
from Leya on 05/12/2012 12:54 AMHallo Chrissi,
das ist ja eine Ungeheuerlichkeit, dass Dein Hausarzt Dich fortschickt, wenn Du durch die Chemotherapie unter Übelkeit leidest, weil er Dir selbst die Tabletten nicht verschreiben will. Diesen Arzt würde ich sowohl der Krankenkasse wie auch der Ärztekammer melden.
Denkt er sich etwa, mit Lupus-Patienten kann man es ja machen? Bei Krebserkrankten unter Chemotherapie würde er es sich doch bestimmt nicht erkauben!
Ich hoffe, dass die Zofran-Tabletten ausgereicht haben.
Gruß
Leya
Re: Endoxan und Übelkeit
from Sunflower on 05/11/2012 06:49 PMhaha, sorry gegen Reiseübelkeitn, nicht gegen Reisübelkeit :)
Re: Endoxan und Übelkeit
from Sunflower on 05/11/2012 06:48 PMIch hatte bei der Einnahme von Imurek auch Probleme mit Übelkeit und nichts wollte richtig helfen. Dein Zolfan kenne ich gar nicht.
Das hört sich vielleicht komisch an aber mir hilft eine Tablette gegen Reisübelkeit. Die sind frei verkäuflich. Aber ich würde bei Endoxan alles mit dem Arzt abklären..
Re: Endoxan und Übelkeit
from chrissi32 on 05/11/2012 06:43 PMHallo Zazou,
soweit ich weiß ist Paspertin der gleiche Wirkstoff wie MCP? Hilft bei mir zumindest nicht, Vomex A hat anfangs geholfen, hilft aber auch nicht mehr, zumindest nicht lange genug (ich kann ja schlecht 10 Tabletten/Tag nehmen). Iberogast habe ich noch nicht probiert, aber ich glaube, da müssen schon stärkere Dinge ran.
Jetzt mit dem Zofran ist es erstmal besser geworden. ich hoffe, es bleibt so!
Grüße
Chrissi
Re: Endoxan und Übelkeit
from Zazou on 05/11/2012 06:39 PM@chrissi,
es tut mir so Leid für Dich, dass Du so sehr leiden musst. Ich verstehe nicht, weshalb sich Dein Doc. so anstellt wegen der Zofran Tabl. Ausserdem ist sein Budget als Facharzt doch nicht so eng bemessen als dass er Dir nicht die Medis verschreiben könnte die Du bei einer Chemo benötigst.
Hast Du schon mal Paspertin oder Iberogast-Tropfen ausprobiert? Mir war bzw. ist zeitweise immer sehr übel durch Oxycodon. Mein Arzt hat mir MCP empfohlen. Habe sie einfach nicht vertragen. Die Apothekerin hat mir dann Paspertin oder eben Iberogast empfohlen und damit geht es ganz gut.
LG Zazou
Weise ist nicht, wer viele Erfahrungen macht, sondern wer aus wenigen lernt, viele nicht machen zu müssen.
Karlheinz Deschner
Re: Endoxan und Übelkeit
from chrissi32 on 05/11/2012 03:06 PMHallo,
nun habe ich gestern meinen 6. und hoffentlich letzten Endoxan-Stoß bekommen, und die Übelkeit war schon heute nacht unerträglich.
Gestern habe ich schon während der Chemo gesagt, dass ich gerne das Zofran gegen die Übelkeit bekommen würde, da es mir als einziges Mittel zu helfen scheint. Der Arzt meinte dann, wenn mir auf die MCP-Tropfen schlecht weren würde, sollte ich sie einfach stärker verdünnen, z.B. in einem Liter Wasser.....hahaha!
Trinke mal eben so einen Liter Wasser, wenn Dir schlecht ist.
Nachdem es dann heute nacht so schlimm war, bin ich zum Hausarzt, der schickte mich aber gleich wieder zum Onkologen, der die Chemo macht. Anscheinend belaste ich sein Budget schon genug.
Beim Onkologen musste ich dann nochmal eine Stunde warten, dann habe ich ENDLICH ein Rezept für 6 Tabletten Zofran bekommen. Was eine schwere Geburt!
Ich hoffe, dass ich mit den Dingern über das Wochenende komme, denn diese Übelkeit ist echt ätzend!
Viele Grüße
Chrissi
Re: Endoxan und Übelkeit
from Leya on 04/25/2012 01:40 AMHallo Chrissi,
unglaublich, dass Du jetzt auch noch hinter einem Medikament gegen die durch die Zytostatika verursachete Übelkeit herlaufen musst.
Bereits vor über 15 Jahren, als ich die Endoxan-Infusionen erhielt, gab es Rumgezicke wegen der Zofran-Tabletten. Grund waren die Kosten. Ich habe mir dann damals die Zofran-Tabletten aus dem Krankenhaus mitgeben lassen. Alle drei Stunden habe ich sie benötigt. Musste sie bereits vor Eintritt der Übelkeit nehmen, denn war sie erst da, konnte ich nichts mehr zu mir nehmen.
Auch mir wurden versuchsweise Paspertin-Tropfen mitgegeben, was in einer Katastrophe endete (mir war ja sooooooooooo schlecht). Die Tropfen hatten keinerlei helfende Wirkung.
Würde man Patienten mit Krebs-Chemotherapie Paspertin-/MCP-Tropfen zumuten? Ich glaube kaum.
Seit einigen Jahren kommen noch weitere Medikamente zur Unterdrückung von Übelkeit und Erbrechen zum Einsatz. Besonders wenn Patienten im Rahmen der Chemotherapie das Medikament Cisplatin erhalten, hilft eine Kombination aus Serotonin-Antagonisten und sogenannten Neurokinin-1-Rezeptor-Antagonisten (Wirkstoff: Aprepitant) und Steroiden (z.B. Dexamethason) gegen den Brechreiz.
http://www.onmeda.de/arztbesuch/untersuchung_behandlung/chemotherapie_nebenwirkungen-uebelkeit-und-erbrechen-3885-2.html
Ich drück' die Daumen, dass Du bald ein wirksames Medikament gegen die Übelkeit hast.
Gruß
Leya
Re: Endoxan und Übelkeit
from wolfskind on 04/25/2012 12:20 AMich bekomme vergentan. dieses ist unter chemotherapie auf kassen rezepeten verschreibungsfähig. ansonsten auf privat rezept und dann muss man selbst zahlen.
es gibt zofran auch als tabletten.
Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.
Renate
Deleted user
Re: Endoxan und Übelkeit
from Renate on 04/24/2012 07:14 PMChrissi geht es auch schon länger sehr schlecht, habe das hier im Forum mitverfolgt, ich wünsche ihr so sehr, dass es jetzt endlich besser wird. Wenn es sein muss, wird sie auch als Kassenpatient das Zofran bekommen, wobei ich meine das Dexamethason ist auch ein starkes Medikament, könnte also genauso helfen, müsste man halt ausprobieren. Es wird eben auch bei Erbrechen und Übelkeit eingesetzt, Bei Chemo oder auch bei anderem was mit Übelkeit zu tun hat. Ich meine sie muss nun halt sich nochmal mit den Ärzten in Kontakt setzen und all das noch mal nachfragen und besprechen. Ich frage immer meine Ärzte wenn ich was nicht verstehe oder mit etwas nicht einverstanden bin etc. Ich denke schon, dass ihr Onkologe, der sicher häufiger Chemotherapien verabreicht nicht ganz unwissend ist.
Re: Endoxan und Übelkeit
from teufi on 04/24/2012 06:55 PMRenate, das war bei mir 1994-95, außerdem lag ich bei jedem Stoß mindestens 2 Wochen in der Klinik. Wahrscheinlich war es früher etwas anders. Außerdem ging es mir furchtbar schlecht.
Liebe Grüße teufi