Hilfe für den Alltag mit kleinen Kindern ?

Hilfe für den Alltag mit kleinen Kindern ?

von fina am 09.11.2011 20:12

Hallo,

wusste wieder nicht, wo ich dieses Thema posten konnte :

folgendes : ich habe 2 kleinen Kindern (1,5 und 3,5 Jahren alt). Momentan ist mein Wolf nicht so stabil und es macht mir Schwierigkeiten um meine Kindern zu sorgen.
Nun bin ich immer überbelastet, schaffe das Ganze irgendwie, aber oft über meine Grenzen. Abends und am Wochenende muss ich manchmal mich ins Bett verkriechen um mich zu erholen. Mein Mann hilft sehr viel, aber es ist auf Dauer nicht sehr schön für uns alle. Ich möchte gerne mehr für meine Familie da sein können und nicht nur das Notwendige aus dem Not erledigen.

Hat jemand Tipps, wie man als Lupi mit kleinen Kindern den Alltag besser meistern kann ?

lg

Re: Hilfe für den Alltag mit kleinen Kindern ?

von Renate am 09.11.2011 20:20

Hallo Fina,

das war bei mir mal ähnlich, als meine Kinder noch kleiner waren. Ich hatte dann auch eine Haushaltshilfe bekommen, die Kosten übernahm meine Krankenkasse.
Es muss dazu mindestens ein Kind unter zwölf Jahre alt sen, das wäre ja bei dir so. Du kannst das bei deinem behandelten Arzt ansprechen und ih bitten dich dabei zu unterstützen, dann könntest du das bei der Krankenkasse beantragen.

LG Renate

Re: Hilfe für den Alltag mit kleinen Kindern ?

von fina am 09.11.2011 22:31

Bei einer Haushaltshilfe, muss man nicht im Krankenhaus sein ?
Ich hatte die Papiere schon beantragt, aber ich war mir nicht mehr so sicher, ob ich das machen soll oder nicht.
Sonst wäre das eine Möglichkeit. Kann man das als Unterstützung bekommen ? Mal Mehr, mal weniger ? für ein Paar Stunden, oder um mein Sohn vom Kindergarten abzuholen (wenn meine Gelenke nicht mitspielen).

Ich finde es immer schwierig, weil die Anderen das nicht sehen können, was man durchmacht, und ich fühle mich auch doof, nach HIlfe fragen zu müssen. Früher habe ich immer alles alleine geschafft. Es ist ein schlechtes Gefühl, auf den ANderen angewiesen zu sein.

Ich werde mich dann erkündigen und hoffe, dass es mir ein bisschen Entlastung schafft.

Danke Renate

Re: Hilfe für den Alltag mit kleinen Kindern ?

von Renate am 09.11.2011 22:38

Nein man muss nicht im Krankenhaus sein, ich war da auch zuhause.

Re: Hilfe für den Alltag mit kleinen Kindern ?

von Frimbi am 10.11.2011 00:17

also ich hatte bei meiner KK auch schon mal eine Haushaltshilfe beantragt. wohne in BW und bin bei der BIG gesetzlich krankenversichert. Antrag wurde abgelehnt da Genehmigung nur bei Rehaaufenthalt, KHAufenthalt oder Gipsbein etc. , dabei könnte ich wirklich dringend eine Hilfe gebrauchen. mein Mann ist Vollzeit berufstätig und mein Schub hält trotz Umstellung der Medis im August immer noch an...

LG Frimbi


Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist, wie sie ist, es ist nur Deine Schuld wenn Sie so bleibt

Re: Hilfe für den Alltag mit kleinen Kindern ?

von Renate am 10.11.2011 12:36

Ich bin auch gesetzlich versichert, also nicht privat, es gab mit meiner Krankenkasse da keine Probleme. Allerdings wurde ich da von meinen behandelnden Ärzten unterstützt, die mir auch eine ausreichende Begründung für den Antrag geschrieben haben, die ich dem Antrag beilegte.

 Außerdem muss auch belegt sein, dass ein anderer wie zB. Ehemann oder andere Verwandte diese Hilfe nicht übernehmen kann. Mein Mann war damals noch nicht krank, aber voll berufstätig und deshalb viel außer Haus.

Wenns abgelehnt wird gibt es auch noch die Möglichkeit des Widerspruchs.

Ich hatte zwei oder dreimal(weiss ich grad nicht mehr genau) so eine Hilfe, das war in den ersten Jahren mit meiner Kollagenose, hatte da drei Kinder zu versorgen, das jüngste war noch sehr klein und die anderen Kindergarten und Grundschulalter. Meine Kollagenose brach ca 5 Wochen nach der Enbindung des dritten Kindes heftig aus.

LG Renate

Re: Hilfe für den Alltag mit kleinen Kindern ?

von fina am 10.11.2011 13:52

@ Frimbi : es ist genau was ich befürchte. ICh denke auch, dass es abgelehnt wird bei mir. ICh habe keine Lust audf Widerspruch und mich rechtfertigen zu müssen. Sag Bescheid, ob es bei di funktionniert. ICh wünsche dir viel Glück

@ Renate : Vielleicht war es einfacher vor ein Paar Jahren eine Haushaltshilfe zu bekommen. Kann es sein, dass immer mehr Menschen krank sind und sowas benötigen? Dann müssen die KK öfter ablehnen.

Nun wäre es schon schön zu wissen, es ist für meine Kinder alles geklärt, wenn ich es wirklich nicht mehr schaffen kann.
Mein Mann ist auch Vollzeit berufstätig (Naja...irgendwie bin ich es auch mit den Kindern... )

lg

Re: Hilfe für den Alltag mit kleinen Kindern ?

von Renate am 10.11.2011 14:00

Nein denke nicht das es da einfachger war, das Gesetz gibt es immer noch, es kommt nur drauf an ob man bedürftig ist und es muss gut dargelegt und begründet werden und deshalb eben den behandelnden Arzt um Unterstützung bitten. Ich kenne jemanden, der so eine Hilfe letztes Jahr bekam. Es wird nicht immer abgelehnt.

Ich muss sagen, ich finde es auch richtig, dass genau geschaut wird, wer das nötig hat und wer nicht, oder wer sich anderweitig Unterstützung holen kann. Ich hätte auch nicht ständig eine solche fremde Hilfe gewollt, sobald er irgendwie ging habe ich immer wieder alles selbst gemacht. Auf Dauer jemand fremden im Haus bzw. Wohnung ist auch nicht immer so toll, für mich wars eine Übergangslösung auf Zeit, also befristet und es war gut so.

Wenn immer es ging hat mich auch meine Mutter unterstützt in all den Jahren und auch andere Unterstützung habe ich in Anspruch genommen, wie Betreuung der Kinder außer Haus usw.

Re: Hilfe für den Alltag mit kleinen Kindern ?

von Renate am 10.11.2011 14:05

Ja das bist du, denn wenn die Kinder noch so klein sind, dann muss immer ein Auge auf sie geworfen werden, einfach abschalten und mal schlafen, wenn mans braucht geht da ja nicht. Man hat ja die Aufsichtspflicht und so kleine Kinder kann man nicht sich selbst überlassen. Und kochen, einkaufen und vieles mehr muss auch noch erledigt werden.

Re: Hilfe für den Alltag mit kleinen Kindern ?

von Renate am 10.11.2011 14:30

Da erinnere ich mich auch dran mit dem bringen oder abholen, wie oft ich mir da besonders am Morgen schwertat, Schmerzen, Erschöpfung und wenns dann noch kalt war, wegen meinen Durchblutungsstörungen und die Kinder sollten ja bis spätestens 9 Uhr eintrudeln. Habe dann auch schon mal andere Mütter gebeten, mein Kind mitzunehmen.

Aber frage doch mal andere Mütter, ob sie in der Not dein Kind bringen oder abholen können, am Besten welche, die in deiner Nähe wohnen und auch ein Kind zum bringen und holen haben. Vielleicht kann die Erzieherin im Kindergarten dir auch behilflich sein und das Thema mit dir bei den anderen Müttern anbringen.