Pulmonale Hypertonie

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Anthea

54, Weiblich

Beiträge: 196

Pulmonale Hypertonie

von Anthea am 16.06.2011 13:19

Hallo,

bei mir wurde eine grenzwertige pulmonale Hypertonie festgestellt. Die Ärzte können nicht ganz ausschließen, dass es nicht von der Kollagenose kommt. Hat von euch da jemand auch Probleme? Kann das mit der Zeit schlimmer werden?

LG Anthea

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Pulmonale Hypertonie

von Renate am 16.06.2011 13:36

Hallo Anthea,

ich hatte bedingt durch die Kollagenose schon leichte bzw. grenzwertige pulmonale Hypertonie.

LG Renate

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Anthea

54, Weiblich

Beiträge: 196

Re: Pulmonale Hypertonie

von Anthea am 16.06.2011 13:41

Hallo Renate,

ist es bei dir wieder weggegangen? Hat es sich durch die Medikamente verbessert? Das wäre ja gut, denn das ist ja auch nicht ganz ohne. Habe etwas gegoogelt.

LG Anthea

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Melli25

45, Weiblich

Beiträge: 45

Re: Pulmonale Hypertonie

von Melli25 am 17.06.2011 23:13

Bei mir wurde das auch festgestellt, aber so grenzwertig, daß man das erstmal nur überwachen muß, keine Medis. Beim Sono wurde lediglich eine minimale Klappeninsuffizienz und somit ein leichter Rückfluß festgestellt. Keine Rechtsherzvergrößerung.

Und so richtig feststellen kann man es ja nur mit ner Katheteruntersuchung, da bin ich auch nicht scharf drauf.

LG

Mel

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Pulmonale Hypertonie

von Renate am 26.06.2011 13:41

Hallo Renate,

ist es bei dir wieder weggegangen? Hat es sich durch die Medikamente verbessert? Das wäre ja gut, denn das ist ja auch nicht ganz ohne. Habe etwas gegoogelt.

Hallo Anthea,

habe deine Frage erst eben gesehen, war zu der Zeit im Urlaub und hatte keine so gute Internetverbindung und war weniger online. Aber jetzt zu deiner Frage, es ist bei mir weiterhin grenzwertig, es muss jetzt aber auch aktuell wieder mal nachgesehen werden, hab im Juli wieder Termin beim Rheumatologen und Nephrologen(Praxisgemeinschaft) und der Nephrologe macht bei mir in gewissen Abständen Herzecho mit Blick auch auf Lungendruck.

Direkt behandlungsbedürftig war es noch nicht, nehme aber auch eh schon länger Kinzalmono und mittlerweile Kinzalkomb (gehört zu den Sartanen) und vielleicht wirkt sich das da auch zusätzlich günstig drauf aus, weiß es aber nicht genau, da müsste ich den Arzt nochmal dazu befragen. Vor Kinzalmono/Kinzalkomb nahm ich Nitrendipin einen Calciumantagonisten

LG Renate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.06.2011 13:53.

silbergold

58, Männlich

Beiträge: 2

Re: Pulmonale Hypertonie

von silbergold am 02.07.2011 15:00

Hallo Anthea,

ich habe pulmonale HYpertonie (PH), jedoch kein Lupus. Aus verschiedenen PH-Foren weiß ich, dass dort auch öfter SLE-Patienten sind, deren PH - ob durch SLE oder nicht - als solche behandelt wird. Ob das bei dir erforderlich ist, hängt in erster Linie von dem gemessenen Druck ab und vor allem auch davon, wie es dir geht, also ob deine Leistungsfähigkeit durch die PH beeinflusst wird. Ganz wichtig ist es, den Trend zu beobachten und spätestens bei einer Verschlechterung aktiv zu werden, das heißt ein spezialisiertes PH-Zentrum zu besuchen. Tendenziell sollte man die PH frühzeitig/rechtzeitig behandeln, da sie sonst sehr schnell lebensbedrohlich werden kann.

Zur Behandlung des Lungenhochdrucks gibt es spezifische Medis, die den Druck senken können. Bei SLE steht natürlich die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund aber man kann auch auch zusätzlich den Hochdruck behandelt.

Ich bin eigentlich nur auf dieses Forum aufmerksam geworden, weil ich bei google-news das Thema Pulmonale Hypertonie abonniert habe und dort deine Frage erschien. Daher dachte ich, dass ich mal auf die PH-Foren aufmerksam mache. (www.phev.de; www.lungenhochdruck.ch).

Den Lungenhochdruck sollte man unbedingt im Auge behalten und ggf. frühzeitig therapieren. Denn einmal manifest wird er schnell zum lebensbegrenzenden Faktor (mittlere Lebenserwartung unbehandelt <2,8 Jahre). Ein Druck von mehr als 25mmHg (Mitteldruck in der Lungenarterie = mPAP) gilt als Pulmonale Hypertonie. Auf den og. Websites findest du bei Bedarf Adressen von spezialisierten PH-Zentren. Man kann den pulmonalarteriellen Druck mittels Herzecho und genauer mittels Rechtsherzkatheder bestimmen. Bei letzterer Untersuchung kann man auch gleich live ein paar Tests machen um zu sehen, auf welche Medis deine Lunge reagiert.

Es tehen zur Zeit drei Gruppen von Medikamenten zur Verfügung:

Endothelin-Rezeptor-Blocker (z.B. Tracleer, Volibris)
PDE-5 Hemmer (z.B. Sildenafil, Tadalafil = nix anderes als bekannten Pillen gegen Erektile Dysfunktion bei Männern)
Prostanoide (Epoprostenol, Iloprost, Remodulin)

Das nur zur Info

Alles Gute

silbergold


PS: Ich war wie gesagt nur mal in das Forum gekommen, weil ich auf die google-Nachricht aufmerksam wurde. Ich werde hier wohl nicht regelmäßig posten, da SLE aktuelle nicht mein Thema ist. Dachte nur, dass das hier evtl. interessieren könnte. Ich bleibe aber erstmal hier Mitglied, falls noch jemand eine Frage zu PH hat, einfach eine PN schicken.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.07.2011 15:07.

Anthea

54, Weiblich

Beiträge: 196

Re: Pulmonale Hypertonie

von Anthea am 05.07.2011 12:54

Danke Silbergold für deine Infos.
Bei mir wurde ein Wert von 32 gemessen (geschätzt). Eine Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit ist nur ganz minimal. Ich bin aber jetzt unter regelmäßiger Kontrolle. Mit Medikation muss man bei mir auch Vorsicht walten lassen, da ich speziell auf Beta-Blocker schon mal überreagiert die Notaufnahme gebraucht habe.
LG Anthea

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