FSME-Impfung

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Maroni

50, Weiblich

Beiträge: 110

FSME-Impfung

von Maroni am 19.05.2009 09:38

Hallo :-)

Ich möchte gerne aus aktuellem Anlaß - Urlaub in Bayern - (wieder mal) wissen:

Seit Ihr gegen FSME geimpft?

Wenn ja, wie habt ihr die Impfung vertragen?

LG

Maroni

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hanni1968
Gelöschter Benutzer

Re: FSME-Impfung

von hanni1968 am 19.05.2009 09:55

Hallo Maroni,
ich bin gegen FSME geimpft, weil ich in der "Gefahrenzone" lebe. Habe die Impfung auch gut vertragen. Allerdings wurde der Lupus bei mir auch erst 2 Jahre danach diagnostiziert. Rückblickend fragt man sich ja so manches, was die Krankheit ausgelöst haben könnte. Dabei ist mir auch schon der Gedanke gekommen, ob die Zeckenschutzimpfung daran beteiligt gewesen sein könnte. Heute bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich mich nochmal impfen lassen würde, denn ich fühle mich bei den Impfempfehlungen doch sehr einseitig fremdgesteuert. Mittlerweile gibt es doch auch immer mal wieder kritische Berichte über dieses Thema, ob hier nicht die Interessen der Pharmaindustrie im Vordergrund stehen. Schwierige Entscheidung! Aber kontrollieren musst du dich eh immer, ob du dir eine Zecke eingefangen hast.
Liebe Grüße
Hanni

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AnkeB.
Gelöschter Benutzer

Re: FSME-Impfung

von AnkeB. am 19.05.2009 10:40

hallo zusammen, mein lupus fing im mai an. im april hatte ich eine hepatitis a+b impfung. aus berufsgründen empfohlen. mein dr. will von einem impfschaden natürlich nichts wissen. werde aber eine impfschadensmeldung machen. das hab ich ihm auch schon mitgeteilt. bei dieser impfung hab ich natürlich keinen beipackzettel gesehen. und aufgeklärt hat er mich auch nicht. vielleicht findet er es deshalb nicht so gut wenn ich das melde. da kommen dann einige fragen auf ihn zu. trotzdem mag ich diesen doc. er hat uns viel geholfen und ich mag seine direkte art. bei mir kann man es nicht mehr ändern, aber aufmerksam machen will ich den hersteller auf jeden fall. ich möchte, wenn möglich, verhindern, daß noch mehr menschen sowas durchmachen müssen.

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Gabi
Gelöschter Benutzer

Re: FSME-Impfung

von Gabi am 19.05.2009 11:23

@Hanni1968

denn ich fühle mich bei den Impfempfehlungen doch sehr einseitig fremdgesteuert. Mittlerweile gibt es doch auch immer mal wieder kritische Berichte über dieses Thema, ob hier nicht die Interessen der Pharmaindustrie im Vordergrund stehen.


Selbstverständlich ist die Entscheidung für oder gegen die Impfung eine persönliche. Ein Zusammenhang mit dem Ausbrechen des Lupus lässt sich weder widerlegen noch beweisen (naturgemäß.....da die eigentliche "Initialzündung" bisher unbekannt ist).
Die oben genannten Berichte würde ich genauso kritisch betrachten wie sie formuliert sind (wessen und welche Interessen stehen hinter der "Kritik"? Worauf gründet sich diese?)
Wenn die Pharmaindustrie keine Interessen hätte, gäbe es heute alles das nicht, was wir täglich so einnehmen, keine Sonnenschutzcreme, kein Cortison, kein Quensyl/Azathioprin/CellCept/Endoxan und Co.....usw. usw. - ist das nicht eine irritierende Vorstellung?

Ich persönlich finde, dass das Thema Impfung gegen FSME differenziert betrachtet werden muss (übrigens habe ich diese Impfung vor einem Aufenthalt im Risikogebiet 2005 durchführen lassen, und mein Lupus ist drei Jahre später dingfest geworden; daran ist bei mir definitiv nicht die Impfung schuld, es gibt genügend greifbare andere Gründe und ich hatte schon lange vorher Symptome) - wer auf die Impfung verzichtet, muss eben das Risiko einer möglichen FSME-Encephalitis tragen und hierfür die Verantwortung übernehmen (Zeckenexposition meiden und auf weitere Gesundheit hoffen).


@AnkeB

hallo zusammen, mein lupus fing im mai an. im april hatte ich eine hepatitis a+b impfung. aus berufsgründen empfohlen.


Ich verstehe, dass Du einen Zusammenhang siehst - das beweist ihn aber nicht; ebenso wenig kann er widerlegt werden.
Wenn die Impfung berufsbedingt angeraten war, hättest Du Dich nach Lesen des Beipackzettels anders entschieden?
Und ist Dir auf der Gegenseite bewusst, was eine Hepatitis B im Falle einer Ansteckung bedeutet und nach sich ziehen kann?
Es ist wie immer eine Risiko-Nutzen-Abwägung (s.o.) - und die Entscheidung trifft der- oder diejenige, um die es geht.

Lupus wird bei allen Betroffenen irgendwann manifest - die Grundlage ist genetisch bedingt und die "Initialzündung" erfolgt durch uns noch unbekannte Faktoren und manchmal auch zu fassbaren Anlässen (wie bei Dir).
Dass die Hepatitis-B-Impfung (oder überhaupt eine Impfung) für viele Leidensgeschichten sorgt, glaube ich persönlich nicht.

@Maroni:
Letztlich musst Du für Dich entscheiden, ob Du Dich impfen lässt; weiterhin lässt sich nichts im Leben als risikolos vorhersagen - ob mögliche später eintretende Ereignisse ursächlich zu begründen sind, bleibt weiter offen ;-)
Ich hatte nach der Impfung (3 Gaben) keinerlei Probleme.

Lieben Gruß, Gabi

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.05.2009 11:25.

Lilli24

48, Weiblich

Beiträge: 315

Re: FSME-Impfung

von Lilli24 am 19.05.2009 11:39

Ich bin geimpft,wir leben in Bayern.
Die Impfungen hab ich alle 3 gut vetragen,keine Nebenwirkungen oder sonstige Beschwerden.

LG Nicole

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AnkeB.
Gelöschter Benutzer

Re: FSME-Impfung

von AnkeB. am 19.05.2009 14:26

hallo gabi,
auf den impfschaden hat mich meine heilpraktikerin gebracht. ein befreundeter apotheker hat dann nachgesehen und als nebenwirkung erythem gefunden. das hat mich natürlich bestätigt.
in unserer familie gibt es keine anzeichen für lupuserkrankungen.
du hast geschrieben, daß es bei dir vorher schon symptome gab. kannst du mir sagen welche? ehrlich gesagt wäre mir lieber die krankheit wäre sowieso gekommen, als mir den vorwurf machen zu müssen, diese krankheit durch unwissenheit bekommen zu haben. ich dachte ich schütz mich vor hepatitis und dafür gibts jetzt lupus.

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Gabi
Gelöschter Benutzer

Re: FSME-Impfung

von Gabi am 19.05.2009 15:26

Hallo Anke,

auf den impfschaden hat mich meine heilpraktikerin gebracht. ein befreundeter apotheker hat dann nachgesehen und als nebenwirkung erythem gefunden. das hat mich natürlich bestätigt.


Ein Erythem ist zunächst eine Rötung und damit ziemlich undifferenziert. Der Zusammenhang zwischen Impfen und Lupus ist für mich daraus in keiner Weise nachvollziehbar.

du hast geschrieben, daß es bei dir vorher schon symptome gab. kannst du mir sagen welche?


Gerne! Jahrelange (seit 1997) wiederkehrende Episoden von Gelenkschmerzen, wiederholte Rippenfellentzündungen/-reizungen, in den letzten Jahren häufiger plötzlich auftretende und ebenso unerwartet wieder verschwindende Sehnenschmerzen/-reizungen und begleitend ein "grippiges" Gefühl ohne bedeutsam erhöhte Temperatur. Alle diese Beschwerden haben mich nur mäßig beeinträchtigt und sind von selbst wieder verschwunden.
(Jetzt könnte ich natürlich auf die Idee kommen, dass bei meiner Hepatitisimpfung 1985 der "Grundstein" hierfür gelegt wurde...ich glaube es indes nicht)

ehrlich gesagt wäre mir lieber die krankheit wäre sowieso gekommen, als mir den vorwurf machen zu müssen, diese krankheit durch unwissenheit bekommen zu haben. ich dachte ich schütz mich vor hepatitis und dafür gibts jetzt lupus.


Und genau DAS finde ich gefährlich: die implizierte Aussage oder auch nur Annahme, dass Du durch "Unwissenheit" krank geworden sein könntest und sozusagen als "Quittung" für einen gewünschten Schutz jetzt mit Lupus "bestraft" wirst.
Es geht bei chronischen Erkrankungen allenfalls um Verantwortung für beeinflussbare Dinge, nie aber um "Schuld"!!
Deine erbliche Veranlagung hast Du ungefragt von Deinen Eltern mitbekommen (die auch keine "Schuld" trifft!), und gesicherte Faktoren zum "Verhindern" des Ausbruchs einer veranlagten Erkrankung sind mir persönlich keine bekannt (was nichts heißen muss) - Du kannst höchstens den Verlauf bedingt beeinflussen.

Ich vertrete diesbezüglich die Ansicht, dass es fruchtbarer ist, sich um die beeinflussbaren Faktoren (die ich hier aus anderen Gründen nicht näher erläutern will, von denen aber einige gut belegt sind) aktiv zu bemühen als potenziellen (und häufig sehr unsicheren) Ursachen in der Vergangenheit allzu lange nachzulaufen. Selbstverständlich gehören bestimmte Themen (wie z. B. Kinderwunsch bei jungen Menschen, Gerinnungsstörungen und ihr spezielles Handling, die vermehrte Neigung zu Infektionen mit oder ohne Immunsuppression usw.) in der künftigen Lebensplanung berücksichtigt - aber konstruktiv ;-)

Sonst, fürchte ich, machst Du es Dir unnötig schwer.

@maroni: Sorry wegen des Abschweifens, vor allem, da sich dies nicht nur auf FSME, sondern auch auf Impfungen allgemein bezieht

LG, Gabi

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Manon

43, Weiblich

Beiträge: 10

Re: FSME-Impfung

von Manon am 19.05.2009 15:45

Hallo Maroni,

ich habe mich im Sommer 2003 gegen FSME impfen lassen. Im Herbst bekam ich erste Ausschläge im Gesicht, Mitte 2004 begann dann eine Gelenkbeteiligung (hauptsächlich Finger) und im Herbst 2004 wurde dann der Lupus diagnostiziert. Ob der Schub nun von der Impfung ausgelöst wurde, kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen, aber meine Beschwerden traten eben "relativ" zeitnah zur Impfung auf. Seitdem bin ich mit Impfungen generell sehr vorsichtig.
Ich hoffe, du kannst für dich die richtige Entscheidung finden.

Liebe Grüße
Manon

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AnkeB.
Gelöschter Benutzer

Re: FSME-Impfung

von AnkeB. am 19.05.2009 16:26

oh, da hab ich wohl wieder ein thema aufgebracht was hier nichts zu suchen hat. es wäre wohl besser bei "neues thema "aufgehoben gewesen.
trotzdem danke für die info, gabi

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Karen
Gelöschter Benutzer

Re: FSME-Impfung

von Karen am 19.05.2009 16:58

// Edit: Beitrag gelöscht.

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